Aktivistinnen und feministische Plattformen haben neue Details über die 24-jährige Melisa Odaisi Peraza Cabrera bekannt gegeben, die seit 20 Tagen als vermisst gemeldet ist.
Die Aktivistin und unabhängige Journalistin Marta María Ramírez enthüllte auf ihrer Facebook-Seite, dass Melisa, die in Cárdenas, Matanzas, lebt, am 14. Mai ihr Zuhause in Richtung Havanna verlassen hat, um einen Mann zu treffen, den sie über soziale Medien kennengelernt hat.
Am 27. Mai letzten Jahres, nach tagelangen vergeblichen Versuchen, sie zu kontaktieren, und nachdem ein Bekannter sie von Weitem auf der Straße Ayestarán in Havanna gesehen hatte, wie sie mit zwei jungen Männern lief, erstattete die Familie Anzeige bei der Polizei von Cárdenas.
Das letzte Mal, als Melissa gesehen wurde, trug sie eine blaue Jeans und weiße Turnschuhe.
Die junge Frau hat drei Kinder: ein vierjähriges Mädchen, einen zweijährigen Jungen und ein weiteres kleines Mädchen von nur vier Monaten.
Auf den Fotos von ihr im Internet sieht man, dass sie schlank ist. In der Familienbeschreibung wird erwähnt, dass sie braune Augen, braune Haare und ein Muttermal über der Oberlippe hat. Sie hat drei Tätowierungen: eine am Arm, eine auf der Brust (die Namen ihrer Geschwister und ihrer Tochter) und eine dritte, deren Ort nicht angegeben wird.
"Jegliche Informationen über ihren Aufenthaltsort bitte an die von ihrer Familie bereitgestellten Kontakte, 50871224 und 63913513 und/oder an die Polizei", bat die Aktivistin.
Diese Woche teilte Roxana García, Administratorin der Facebook-Gruppe "Verurteilung der Verbrechen in Kuba", nach Kontaktaufnahme mit Chris Dugena, die angeblich die Cousine von Melisa ist, in den sozialen Medien erneut eine Hilfsanfrage.
Bitte, wenn Sie dieses Mädchen sehen, rufen Sie die Nummer 50871224 an. Sie ist seit 17 Tagen verschwunden. Das letzte Mal wurde sie in Havanna gesehen, sie war mit einem kleinen Jungen unterwegs. Bitte, wenn Sie sie sehen, rufen Sie dringend an. Sie hat drei Kinder, die jeden Tag nach ihrer Mutter fragen. Ihre Familie sucht sie.
Die Veröffentlichung wurde mehrfach auf Facebook geteilt, wobei die Gemeinschaft eine starke Unterstützung zeigte und sich mit der schwierigen Situation der Familie solidarisierte. Dennoch gibt es immer noch keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der jungen Mutter.
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