Probleme mit den Augen von Kindern und Jugendlichen in Sancti Spíritus nehmen aufgrund der Verwendung von elektronischen Geräten zu.

Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die die augenärztliche Sprechstunde in Sancti Spíritus aufsuchen, hat sich verdoppelt.

Niño jugando con móvil. (Imagen de referencia) © Cubadebate
Kind spielt mit Smartphone. (Referenzbild)Foto © Cubadebate

Der übermäßige Gebrauch von elektronischen Geräten, insbesondere Mobiltelefonen, hat zu einem alarmierenden Anstieg der Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Sehproblemen und refraktiven Fehlern geführt, die in den augenärztlichen Sprechstunden in der Provinz Sancti Spíritus behandelt werden.

Laut einem Bericht des offiziellen Senders Radio Sancti Spíritus hat sich die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die kürzlich die augenärztlichen Konsultationen in Sancti Spíritus aufsuchen, aufgrund des übermäßigen Gebrauchs von elektronischen Geräten verdoppelt, was Bedenken hinsichtlich der Zunahme von Störungen im Zusammenhang mit dieser Gewohnheit hervorgerufen hat.

Die Ärztin Celia Isabel Alfonso Valdivia, Fachärztin für Allgemeinmedizin und pädiatrische Augenheilkunde, betonte, dass unter den Risiken, die mit dem ungehemmten Gebrauch von Mobilgeräten verbunden sind, Störungen wie Tunnelblick, Computer-Vision-Syndrom und Kurzsichtigkeit auftreten können. Diese Gesundheitsprobleme gelten als globale Anliegen.

Die Ärztin wies darauf hin, dass es üblich ist, Eltern dabei zu beobachten, wie sie Tablets oder Handys verwenden, um ihre Kinder zu beruhigen, während sie draußen vor den kinderärztlichen Sprechzimmern warten, anstatt herkömmliche Spielzeuge zu benutzen.

Diese Praxis trägt erheblich zur Zunahme von Patienten mit Refraktionsfehlern bei.

Die Spezialistin empfahl, dass Kinder nicht länger als zwei Stunden Bildschirmzeit mit Mobilgeräten haben sollten, da kontrastreiche Bilder die Netzhaut und die visuelle Entwicklung der Augen beeinträchtigen können.

Der offizielle Radiosender prahlte damit, dass derzeit spirituanische Spezialisten mehrere Untersuchungen leiten, um genau zu bestimmen, wie viele Kinder und Jugendliche in der Provinz Sehstörungen oder Augenprobleme aufgrund der Nutzung elektronischer Geräte haben.

Schließlich gab die Expertin eine Reihe von Empfehlungen ab, darunter die Begrenzung der Exposition gegenüber elektronischen Geräten, das Einlegen von 20-minütigen visuellen Pausen, die Reduzierung der Bildschirmhelligkeit und die Sicherstellung einer angemessenen Beleuchtung an den Orten, an denen sich die Kinder befinden.

Der Zugang zu verschriebenen Brillen ist zu einer wachsenden Sorge für Kubaner geworden, da die Preise in letzter Zeit erheblich gestiegen sind.

Laut Quellen, die von CiberCuba konsultiert wurden, variiert der Preis für ein Brillenpaar zwischen 5.000 und 6.000 Pesos, obwohl er je nach Sehstärke höher sein kann. Bifokale Brillengläser können beispielsweise bis zu 8.000 Pesos kosten.

Die gleiche Gebühr gilt auch für Kinderbrillen.

Seit vielen Jahren leidet Kuba unter einem Mangel an Brillengestellen und Gläsern in staatlichen Optiken, was die Menschen zwingt, Lösungen auf dem Schwarzmarkt zu suchen, wo alles importiert und in frei konvertierbaren Währungen bezahlt wird.

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