Die Aussetzung von fünf neugeborenen Welpen unter dem Regen an diesem Sonntag hat bei den Tierschützern in Sancti Spíritus große Empörung ausgelöst. Diese haben sich über die sozialen Medien mobilisiert, um das Leben der kleinen Hunde zu retten.
Die Stiftung ARCA bezeichnete den Vorfall auf Facebook als „eine Tragödie“ und informierte, dass die Welpen gerettet worden seien: „Sie wurden bereits abgeholt, aber es wird dringend eine Amme benötigt.“
Die Tierschützer erklärten, dass sie, falls keine Amme gefunden werden kann, vorübergehend nach einer freiwilligen Person suchen, die in der Lage ist, die Welpen alle drei Stunden mit einer Spritze mit Milch zu füttern.
„Die Stiftung ARCA wird helfen“, betonten sie in den sozialen Medien und warnten, dass die Tiere ständige Aufmerksamkeit benötigen, um zu überleben. Die Tierschützer hoffen, dass jemand mit Erfahrung ihnen die dringend benötigte Unterstützung bieten kann.
Auch auf Facebook wurde ein Video von der Rettung der Tiere veröffentlicht, in dem zu sehen ist, dass die Welpen erst wenige Tage alt sind und hungrig sind.
In dem kurzen Clip hört man eine Frau, die sich darüber beklagt, dass es Menschen gibt, die so kleine Welpen einfach zurücklassen, ohne ihnen vorher ein Zuhause zu suchen.
Dennoch wiederholt sich die Szene in einem Land, in dem das Tierschutzgesetz kaum durchgesetzt wird und die Rechte von Haustieren sowie anderen Lebewesen häufig missachtet werden.
Eine Internetnutzerin hat am Montag gemeldet, dass ein Hund an einer Bushaltestelle in Havanna ausgesetzt wurde. Er wurde an einem Zaun mit einem Halsband angebunden, und sein Name war auf einem Stück Karton geschrieben. Das Tier wurde gerettet, und nun sucht man jemanden, der ihn adoptiert.
"Dieses Hündchen wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit seinem Halsband, seinem Namen und allem zurückgelassen. Sie haben ihn an der Haltestelle festgebunden, die wir grün markiert haben", erklärte Raisa Pérez Villaverde in der Facebook-Gruppe „SOS Callejeros Cuba“.
Kürzlich warnte die Tierschützerin Yenney Caballero vor einem Hund, der am internationalen Flughafen von Havanna gefunden wurde und anscheinend auf die Rückkehr seiner Familie wartete, die das Land verlassen hatte.
Die Aktivistin bat auf Facebook um Hilfe, um den Hund von Terminal drei zu einem Schutzhaus zu bringen, und bot an, die Kosten für die Fahrt zu übernehmen.
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