Obwohl nur noch zwei Tage bis zur Eröffnung des Fackeltragens in Paris 2024 verbleiben, hinterließ der erste Tag der Olympischen Spiele an diesem Mittwoch surreale Bilder im Fußballspiel Argentinien-Marokko, das die Invasion von Fans auf das Spielfeld und Angriffe mit Gegenständen von den Tribünen beinhaltete.
Die Ausschreitungen ereigneten sich, nachdem der Schiedsrichter 15 Minuten Nachspielzeit angekündigt hatte, als die Albicelestes mit 1-2 zurücklagen. Diese Entscheidung kam bei den Fans der "Leones del Atlas" nicht gut an, und die Situation wurde noch angespannter, als die Südamerikaner den Ausgleich erzielten.
Ohne groß nachzudenken, begannen die Anhänger Marokkos, Becher zu werfen, zündeten Bengalen an und stürmten das Gras des Stade Geoffroy-Guichard.
Die Bilder haben sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien verbreitet.
Aufgrund der Situation wurden "die Spieler nach dem Tor zu ihrer Sicherheit zurückgezogen", teilte das Organisationskomitee in seiner Live-Übertragung auf dem Blog Olympics.com mit.
„Es ist der größte Zirkus, den ich in meinem Leben gesehen habe“, sagte der Trainer Javier Mascherano gegenüber der Presse über das, was passiert ist.
Da der Schiedsrichter Glenn Nyberg das Ende nie pfiff, mussten die Fußballspieler mit den leeren Tribünen zurückkehren, aber es gab ein anderes Detail: Nach einer Stunde und 40 Minuten Überprüfung im VAR wurde das zweite Tor Argentiniens wegen eines Fußes in einer Abseitsposition annulliert, laut ESPN.
Schließlich gewann Marokko im Auftakt der Gruppe B mit 2-1. Die Sieger feierten die Tore von Soufiane Rahimi in der Minute 45+2 und in der 49. durch einen Elfmeter, während für die Verlierer Giuliano Simone (69), der Sohn von Diego „El Cholo“ Simeone, traf.
Die Olympischen Spiele in Paris 2024 werden offiziell am Freitag, den 26. Juli, eröffnet.
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