Die Empresa de Telecomunicaciones de Cuba S.A. (Etecsa) berichtete am Donnerstag von schweren Beeinträchtigungen im Telekommunikationssystem aufgrund des Hurrikans Rafael, der das Land in den letzten Stunden getroffen hat.
Eine Notiz, die auf dem offiziellen Portal Cubadebate veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass die am stärksten betroffenen Provinzen durch die Winde des Zyklons Artemisa, Havanna und Mayabeque sind.
Artemisa, wo der Hurrikan der Kategorie 3 Land berührte, verzeichnet die größten Schäden.
Am Donnerstag um 18:00 Uhr informierte Etecsa, dass mehr als 540 Mobilfunkbasisstationen in diesen drei Provinzen außer Betrieb waren, was einer Verfügbarkeit von 77 % im Mobilfunknetz entspricht.
Außerdem wurden über 340 integrierte Telefonanlagen, die Festnetztelefonie anbieten, betroffen, wodurch mehr als 53.000 Nutzer keinen Zugang mehr hatten.
Die Auswirkungen waren nicht nur auf die Stromausfälle zurückzuführen, sondern auch auf die durch die Winde verursachten Schäden an der Telekommunikationsinfrastruktur, einschließlich der beschädigten Glasfaserkabel.
Es wurden zwei umgefallene Mobilfunkmasten in den Gemeinden Mariel und Guanajay gemeldet, und die Festnetz- sowie Mobilfunkdienste in der Gemeinde Güira de Melena wurden aufgrund von Faserunterbrechungen in der Nähe von Telekommunikationszentren vollständig eingestellt.
Derzeit unterstützen spezialisierte Brigaden aus Pinar del Río in Artemisa die Wiederherstellungs- und Restaurierungsarbeiten des Dienstes.
Etecsa teilte mit, dass die Bewertung des Schadensausmaßes weiterhin im Gange ist, weshalb das Ausmaß der Beeinträchtigung in den kommenden Stunden variieren könnte.
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