Einwohner von Granma äußern sich nach dem jüngsten Erdbeben: "Es war sehr stark zu spüren."

Ein Erdbeben der Magnitude 4,2 erschütterte Granma und Santiago de Cuba, was in den sozialen Medien Besorgnis auslöste. Das Epizentrum lag in der Nähe von Pilón.

Manzanillo, Granma, Cuba (imagen de referencia) © Facebook José Ortiz Benet
Manzanillo, Granma, Kuba (Referenzbild)Foto © Facebook José Ortiz Benet

Ein Erdbeben der Magnitude 4,2 erschütterte am Dienstag mehrere Orte in den Provinzen Granma und Santiago de Cuba und sorgte für Besorgnis sowie sofortige Reaktionen in den sozialen Medien.

Die Bewohner der Region äußerten ihre Besorgnis nach dem spürbaren Erdbeben. In Orten wie Media Luna, Manzanillo, Pilón und Niquero füllten sich die Facebook-Gruppen mit Alarmnachrichten.

Facebook Revolico Pilón

In Media Luna sagte eine Anwohnerin: "Auch wir haben es gespürt. Es war stark." In Pilón berichtete ein anderer Internetnutzer: "Es hat mich morgens geweckt. Gott beschütze und bewahre unser Land."

In der Zwischenzeit berichteten in Manzanillo einige, dass es „nicht aufgehört hat zu bebauen“ und dass sogar leichte Nachbeben spürbar waren.

Bildschirmaufnahme, Kommentare inFacebook

Die Unsicherheit und die Angst vor möglichen zukünftigen Ereignissen spiegeln sich in Kommentaren wider, wie dem einer Nutzerin, die schrieb: „Es ist zu viel, was wir erleben. Möge Gott uns beschützen.“

Das Erdbeben wurde um 6:11 Uhr registriert und hatte sein Epizentrum 20,51 Kilometer südwestlich von Pilón in Granma. Dies bestätigte Enrique Diego Arango Arias, Leiter des Nationalen Erdbebenserviced im Nationalen Zentrum für seismologische Untersuchungen (CENAIS).

Dieses Erdbeben, das in einer Tiefe von 10 Kilometern registriert wurde, ist Teil einer intensiven seismischen Aktivität in der Region, die nach den starken Erdbeben der Magnituden 6.0 und 6.7 am 10. November Tausende von Nachbeben erlebt hat.

Seitdem hat das CENAIS mehr als 4.500 Nachbeben registriert, von denen 106 spürbar waren. Die seismische Aktivität hält die Bevölkerung der östlichen Region, in der sich der Oriente-Bruch befindet, einer der aktivsten im Land, in Alarmbereitschaft.

Der psychologische Einfluss dieser Phänomene ist in den Zeugenaussagen deutlich. Eine Mutter in Pilón erwähnte, dass die ständigen Bewegungen ihnen nicht erlauben, "ein Leben zu führen", während andere ihre Angst äußerten, dass die Erschütterungen weiterhin die Region beeinträchtigen.

Die Behörden haben die Bevölkerung aufgefordert, ruhig zu bleiben und die Sicherheitsmaßnahmen in Anbetracht dieser Ereignisse zu befolgen. Bisher wurden keine nennenswerten Sachschäden oder Verletzungen im Zusammenhang mit diesem letzten Erdbeben gemeldet.

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