Ein kubanischer Staatsbürger ist vor Kurzem in Surinam verstorben und hinterlässt seine Familie, die nun mit einer schwierigen Situation konfrontiert ist, um den Leichnam in sein Heimatland zurückzuführen.
Fernando Orasma Sánchez, liebevoll "Nando" genannt, verstarb am 24. November 2024 in Surinam, wozu die Familie keine Einzelheiten mitteilte.
Ursprünglich aus Bejucal in Mayabeque, Kuba, lebte er in der Calle 12 zwischen 3 und 1, wo er von seiner Gemeinde sehr geschätzt wurde.
Daymaris, eine enge Freundin der Familie, hat eine Kampagne auf der Plattform GoFundMe ins Leben gerufen, um die notwendigen Mittel für die Übernahme der Bestattungskosten und den Transport von Nandos Überresten nach Kuba zu sammeln. In der Beschreibung der Kampagne wird folgendes erläutert:
Heute braucht sein einziger Sohn, der erst seit kurzer Zeit im Land ist und dieses schicksalhafte Ereignis für immer in Erinnerung behalten wird, da sein Vater am selben Tag wie sein Geburtstag gestorben ist, die Unterstützung aller, die spenden können, insbesondere der Bejucaleños.
Die Mutter von Fernando, Nereida Sánchez, richtete ebenfalls einen bewegenden Appell über Facebook an die Öffentlichkeit und bat um Unterstützung, um die benötigten Mittel zu sammeln. In ihrem Beitrag bedankte sie sich im Voraus für jede Hilfe, die eintreffen könnte.
Die Familie hofft, genug Mittel zu sammeln, um die hohen Kosten für die Rückführung zu decken, ein komplexer und finanziell belastender Prozess.
Die Kampagne ist auf GoFundMe aktiv, und die Beiträge, ganz gleich wie klein sie sein mögen, werden eine große Hilfe sein, um die Belastung dieser trauernden Familie zu lindern.
Der Tod von Nando ist die jüngste einer Reihe von Tragödien, die die kubanische Gemeinschaft in Surinam betroffen haben.
Im März 2024 kam ein kubanisches Paar in einem Verkehrsunfall in diesem Land ums Leben, was die Schwierigkeiten aufdeckte, mit denen kubanische Migranten konfrontiert sind, um die Kosten für die Rückführung der Leichname zu decken.
Kürzlich, Ende November 2024, starben zwei weitere Kubaner nach einem weiteren Verkehrsunfall in Surinam, was die Besorgnis der Gemeinschaft über die Sicherheit und die Lebensbedingungen in diesem Land verstärkte.
Häufig gestellte Fragen zur Repatriierung verstorbener Kubaner im Ausland
Wie können die Angehörigen verstorbener Kubaner in Surinam deren Körper nach Kuba repatriieren?
Die Rückführung von Leichnamen von Surinam nach Kuba erfordert einen komplexen und kostspieligen Prozess, weshalb die Angehörigen häufig auf Fundraising-Kampagnen über Plattformen wie GoFundMe zurückgreifen. Diese Kampagnen zielen darauf ab, die hohen Kosten für den Transport der Überreste und die Bestattungsdienste zu decken.
Warum ist die Rückführung von Leichnamen nach Kuba so kostspielig?
Die Rückführung von Leichnamen bringt erhebliche Kosten für rechtliche Regelungen, Einbalsamierung, Transport und Bestattungsdienste sowohl im Todesland als auch in Kuba mit sich. Diese Ausgaben können für viele Familien unerschwinglich sein, insbesondere im aktuellen wirtschaftlichen Kontext Kubas.
Welche Herausforderungen stehen Kubanern im Ausland gegenüber, wenn sie versterben und repatriiert werden müssen?
Die Kubaner im Ausland können auf Herausforderungen wie mangelnde finanzielle Ressourcen, bürokratische Komplikationen und den Bedarf an Unterstützung aus der Gemeinschaft stoßen, um die Rückführung ihrer Angehörigen zu ermöglichen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die geografischen Entfernungen erschweren diesen Prozess für die betroffenen Familien zusätzlich.
Welche Unterstützungsmechanismen gibt es für kubanische Familien, die ihre Angehörigen repatriieren möchten?
Familien wenden sich häufig an Online-Fundraising-Plattformen wie GoFundMe und Donorbox, um die Solidarität der Gemeinschaft zu gewinnen und das erforderliche Geld zu sammeln. Zudem spielen soziale Medien eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung dieser Kampagnen und der Mobilisierung der Unterstützung durch die kubanische Diaspora.
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