Deutschland warnt Reisende vor Stromausfällen in Kuba

Deutschland warnt seine Bürger vor den prolongierten Stromausfällen in Kuba, die die Elektrizität, Wasserversorgung, den Transport und die medizinischen Dienste beeinträchtigen. Es wird empfohlen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die Notwendigkeit einer Reise in das Land zu überprüfen.

Turismo en Cuba © Flickr/CiberCuba
Tourismus in KubaFoto © Flickr/CiberCuba

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Die deutsche Regierung hat eine offizielle Warnung an ihre Bürger herausgegeben, die eine Reise nach Kuba planen, aufgrund der ständigen Stromausfälle, die das tägliche Leben auf der Insel erheblich beeinträchtigen.

Die Warnung, die vom Auswärtigen Amt Deutschlands auf seiner Website veröffentlicht wurde, hebt die Schwierigkeiten hervor, die sich aus der Energiekrise ergeben, und empfiehlt, die Notwendigkeit einer Reise in das Land unter den aktuellen Bedingungen sorgfältig zu prüfen.

Die prolongeden Stromausfälle, die oft mehrere Stunden oder sogar Tage dauern, unterbrechen nicht nur die Stromversorgung, sondern beeinträchtigen auch die Verteilung von Trinkwasser, den öffentlichen Nahverkehr und die Kommunikation, betonte die Mitteilung.

Dennoch hat das kubanische Regime in seiner offiziellen Erzählung versichert, dass es in den Hotels keine Stromausfälle gibt.

Nur Gebäude, die mit Generatoren ausgestattet sind und über ausreichend Treibstoff verfügen, können einen kontinuierlichen Service aufrechterhalten, während der Rest der öffentlichen und privaten Einrichtungen mit erheblichen Einschränkungen arbeitet oder geschlossen bleibt, so die Warnung.

Die Auswirkungen dieser Krise erstrecken sich auf essentielle Dienstleistungen wie die medizinische Versorgung. Obwohl die auf Ausländer spezialisierten Krankenhäuser über bessere Ressourcen verfügen, haben die Energieeinschränkungen die Betriebsfähigkeit vieler Gesundheitseinrichtungen eingeschränkt, was die Reaktion auf schwere Notfälle erschweren könnte.

Darüber hinaus hat das Kühlsystem für Lebensmittel und Medikamente häufige Ausfälle, was die Konservierung empfindlicher Produkte gefährdet.

Eine weitere angesprochene Sorge ist die mangelhafte Beleuchtung in Straßen und auf Straßen während der Nacht, was die Sicherheitsrisiken erhöht.

Die Stromausfälle beeinträchtigen auch die Funktion von Geldautomaten und elektronischen Transaktionen. Daher empfiehlt die deutsche Regierung, genügend Bargeld, vorzugsweise in Euro, mitzuführen, um während des Aufenthalts Probleme zu vermeiden.

Das Ministerium empfahl den Reisenden außerdem, Taschenlampen, tragbare Batterien und andere Artikel mitzunehmen, die ihnen helfen, Stromausfälle zu überstehen, sowie sich über lokale und internationale Medien auf dem Laufenden zu halten.

Er wies zudem darauf hin, dass die langen Schlangen an den Tankstellen, die durch den Mangel an Kraftstoff verursacht werden, die Mobilität im Land weiter erschweren.

In der Mitteilung wies die deutsche Regierung auf die ungünstigen Bedingungen hin, mit denen Reisende in Kuba rechnen müssen, und empfahl, sich äußerst sorgfältig vorzubereiten, bevor man irgendwelche Reisen unternimmt.

Die Energiekrise auf der Insel bleibt eine wachsende Sorgen für Besucher und Einwohner und macht die strukturellen Schwierigkeiten deutlich, mit denen das Land konfrontiert ist.

Kürzlich gab die deutsche Fluggesellschaft Cóndor bekannt, dass sie ab Mai 2025 alle ihre Flüge nach Kuba einstellen wird. Dies führt zur Streichung der einzigen direkten Flugverbindung zwischen Deutschland und der karibischen Insel.

Die Entscheidung, die Ziele wie Havanna, Varadero und Holguín betrifft, die derzeit die einzigen sind, die regelmäßige Flüge von Cóndor erhalten, ist Teil strategischer Maßnahmen der Fluggesellschaft.

Dieser Betriebsstopp zeigt, dass die kubanische Tourismusindustrie eine ihrer größten Krisen durchlebt, bedingt durch den drastischen Rückgang internationaler Touristen aus wichtigen Märkten wie Nordamerika, Spanien, Deutschland, Mexiko, Argentinien und Kolumbien.

Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba und Reisehinweise

Warum hat Deutschland eine Reisewarnung für Kuba ausgesprochen?

Deutschland hat eine Reisewarnung für Kuba herausgegeben, aufgrund der ständigen Stromausfälle, die das tägliche Leben auf der Insel beeinträchtigen und essenzielle Dienstleistungen wie Wasserversorgung, Transport und Kommunikation betreffen. Die Warnung rät Reisenden, die Notwendigkeit eines Besuchs des Landes unter diesen Bedingungen sorgfältig zu prüfen.

Wie wirken sich die Stromausfälle auf die Dienstleistungen in Kuba aus?

Die Stromausfälle in Kuba unterbrechen die Stromversorgung über Stunden oder Tage, was sich negativ auf die Verteilung von Trinkwasser, den öffentlichen Verkehr und die Kommunikation auswirkt. Auch die medizinische Versorgung leidet, da zahlreiche Krankenhäuser aufgrund von Energiemangel operationale Einschränkungen haben.

Leiden auch die Hotels in Kuba unter Stromausfällen?

Obwohl das kubanische Regime behauptet, dass die Hotels nicht von Stromausfällen betroffen sind, können nur diejenigen, die über Generatoren und ausreichenden Treibstoff verfügen, einen kontinuierlichen Service aufrechterhalten. Viele Hotels und andere touristische Einrichtungen sehen sich schweren Einschränkungen gegenüber oder bleiben aufgrund der Energiekrise geschlossen.

Welche Empfehlungen gibt die deutsche Regierung Reisenden nach Kuba?

Die deutsche Regierung empfiehlt Reisenden, ausreichend Bargeld, Taschenlampen und tragbare Batterien mitzuführen, da es zu Stromausfällen kommt, die elektronische Transaktionen und die öffentliche Beleuchtung beeinträchtigen. Außerdem rät sie dazu, sich über lokale und internationale Medien über die Situation auf der Insel informiert zu halten.

Was ist die Auswirkung der Energiesituation auf den Tourismus in Kuba?

Die Energiekrise hat zu einem Rückgang des Tourismus in Kuba geführt und die Wahrnehmung des Landes als touristisches Reiseziel beeinträchtigt. Reiseveranstalter haben Kuba aus ihrem Angebot gestrichen, aufgrund der Konkurrenz anderer Märkte und der schlechten Bedingungen, mit denen Touristen konfrontiert sind, wie Stromausfälle und mangelnde Grundversorgung in den Hotels.

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