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Eine Familie aus der Gemeinde San Miguel del Padrón bittet dringend um Hilfe bei der Suche nach María Elena Cuéllar, einer 68-jährigen Frau, die seit dem vergangenen Samstag in Havanna vermisst wird.
Laut der Aussage ihrer Schwester Odalys Cuéllar wurde María Elena zuletzt in ihrer Wohnung in der Calle C Nr. 12, Reparto Merceditas, im Stadtteil San Francisco de Paula gesehen.
Die Familie weist darauf hin, dass die Frau an einer nervösen Erkrankung leidet und normalerweise in Weiß gekleidet ist.
„Wir nennen sie liebevoll ‚Nena‘. Wir sind verzweifelt und dankbar für jede Information, die uns helfen könnte, sie zu finden. Bitte, falls jemand sie gesehen hat oder etwas weiß, kontaktiert uns“, äußerte Odalys in einem Facebook-Beitrag.
Ebenso hinterließ er mehrere Kontakte für Informationen über den Aufenthalt von María Elena: 76914118 (Damarys), 5354114791 (Aidé) und 53602449 (Alfredo)
Die Fälle von Vermissten haben auf der Insel stark zugenommen, vor dem Hintergrund zunehmender Gewalt und einem Mangel an Medikamenten für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Am Vorabend wurde ein ähnlicher Fall eines Kubaniers bekannt, der als Odey Gamboa Batista identifiziert wurde. Er ist Resident in Cruces, Cienfuegos, und fehlt seit mehreren Tagen aus seinem Zuhause.
Laut einer Mitteilung seiner Schwester Elizabeth Abad Fernández auf Facebook war Odey, 44 Jahre alt, seit drei Tagen nicht nach Hause zurückgekehrt, und niemand hat ihn gesehen.
Häufig gestellte Fragen zu Verschwundenen in Kuba
Wer ist María Elena Cuéllar und warum ist ihr Verschwinden wichtig?
María Elena Cuéllar ist eine 68-jährige Frau, die in Havanna, genauer gesagt im Municipio San Miguel del Padrón, verschwunden ist. Ihr Verschwinden ist von Bedeutung, da es Teil eines besorgniserregenden Musters von Verschwundenen in Kuba ist, wo Gewalt und fehlender Zugang zu Medikamenten für Menschen mit psychischen Erkrankungen die Situation verschärfen.
Wie beeinflusst der Mangel an Medikamenten die Verschwundenen in Kuba?
Die Medikamentenknappheit in Kuba trägt zu den Vermisstenfällen bei, insbesondere bei Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ohne die richtigen Behandlungen können diese Personen leicht desorientiert werden und sich von ihren Zuhause entfernen, was ihre Verwundbarkeit in einem zunehmend gewalttätigen Kontext erhöht.
Warum sind soziale Medien entscheidend bei der Suche nach vermissten Personen in Kuba?
Soziale Medien haben sich in Kuba zu einem unverzichtbaren Werkzeug entwickelt, um vermisste Personen zu suchen, da es keinen offiziellen staatlichen Kanal gibt, der solche Situationen verwaltet. Familien und Freunde nutzen Plattformen wie Facebook, um Warnungen zu verbreiten und die Gemeinschaft um Unterstützung bei der Suche nach ihren Angehörigen zu bitten.
Welche Auswirkungen hat der sozioökonomische Kontext auf die Verschwundenen in Kuba?
Der sozioökonomische Kontext in Kuba, gekennzeichnet durch Mangel und Unsicherheit, verschärft die Vermisstenfälle. Der Mangel an Medikamenten, die zunehmende Gewalt und die Unfähigkeit der Behörden, auf diese Fälle zu reagieren, führen dazu, dass die Vermisstenfälle häufiger und schwerer lösbar werden.
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