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Die kürzliche Eröffnung des Supermarkts 3ra y 70 in Miramar, Playa, hat Diskussionen über die Zahlungsmethoden ausgelöst, da die Produkte nur für diejenigen verfügbar sind, die Bargeld in Dollar, internationale Karten oder die Clásica-Karte, die exklusiv für das kubanische Bankensystem ist, verwenden.
In diesem Zusammenhang äußerte der Humorist Ulises Toirac seine Kritik an dieser letzten Option, indem er auf ihre Einschränkungen hinwies und ihre Nützlichkeit in Frage stellte, obwohl ab März 2024 die Aufladung aus dem Ausland aktiviert ist.
Über sein Facebook-Profil zog Toirac ironisch über die Einschränkungen der Clásica-Karte, die lediglich Käufe in kubanischen Geschäften im Land erlaubt und keine Möglichkeit bietet, online einzukaufen.
„Es wird mit Dollar aufgeladen und erlaubt keine Online-Käufe, man kann nur in kubanischen Geschäften innerhalb Kubas einkaufen“, schrieb der Humorist und wies darauf hin, dass dieser Mechanismus des kubanischen Regimes darauf ausgelegt ist, die Dollar zu horten und zu verhindern, dass sie das Land verlassen, im Gegensatz zu den internationalen Karten.
Der Komiker fragte sich auch, welchen tatsächlichen Unterschied es zwischen den Dollar gibt, die auf der Klassischen Karte verwendet werden, und denen, die in den Geschäften in MLC (Frei Konvertierbare Währung) akzeptiert werden, und er spiegelte die Frustration wider, die dieses System bei den Verbrauchern erzeugt.
„Und was ist mit den MLC, was geht?“, fügte er mit seinem charakteristischen sarkastischen Ton hinzu.
Die Einführung der Clásica-Karte ist auf der Insel umstritten, da ihre Nutzung auf eine spezifische Gruppe von Geschäften beschränkt ist, wodurch breitere Optionen wie Online-Einkäufe oder Transaktionen in frei konvertierbarer Währung in anderen Kontexten ausgeschlossen werden.
Die Kritik von Toirac findet Resonanz bei vielen Kubanern, die die Nützlichkeit und Effektivität dieser neuen Zahlungsmethode inmitten einer tiefen Wirtschaftskrise hinterfragen.
Vor einigen Tagen löste der kubanische Humorist eine interessante Debatte in den sozialen Medien aus, als er von der Eröffnung des neuen Supermarkts an der 3. Straße und 70 erfuhr, der ausschließlich Zahlungen in Dollar akzeptiert.
Der Supermarkt befindet sich im Gebäude des Hotel Gran Muthu Habana, das im Besitz von GAESA ist, und liegt direkt gegenüber dem alten Markt 3ra y 70, der derzeit seine Produkte in Freely Convertible Currency (MLC) anbietet, aber nicht ausreichend bestückt ist.
Toirac ließ sich nicht zurückhalten, als er die wachsende Ungleichheit und Dollarisierung der kubanischen Wirtschaft anprangerte, die er als „eine Ohrfeige in einem Moment der Arroganz“ bezeichnete.
Häufig gestellte Fragen zur Klassischen Karte und dem neuen Supermarkt in Dollar in Kuba
Was ist die Klassische Karte in Kuba und welche Einschränkungen hat sie?
Die klassische Karte ist ein exklusives Zahlungsmittel des kubanischen Bankensystems, das mit Dollar aus dem Ausland aufgeladen wird. Sie hat jedoch erhebliche Einschränkungen, da sie lediglich Käufe in kubanischen Geschäften im Land ermöglicht und keine Möglichkeit für Online-Einkäufe bietet.
Warum akzeptiert der neue Supermarkt in der 3. und 70. Straße nur Dollars?
Der neue Supermarkt in der 3. und 70 akzeptiert nur Bargeld in Dollar oder Karten, die mit Konten in Devisen verbunden sind, als Teil einer Strategie der kubanischen Regierung, um ausländische Währungen zu gewinnen. Diese Maßnahme wurde von vielen Kubanern kritisiert, da sie die Mehrheit der Bevölkerung ausschließt, die keinen direkten Zugang zu Dollar hat.
Was ist die Auswirkung der teilweisen Dollarisation auf die kubanische Wirtschaft?
Die partielle Dollarisation hat die wirtschaftlichen Ungleichheiten in Kuba verschärft, da der Zugang zu lebensnotwendigen Gütern nur denjenigen möglich ist, die über Devisen verfügen. Diese Politik schafft einen parallelen Markt, der viele Bürger an den Rand drängt und spiegelt eine zunehmende Abhängigkeit des Landes von ausländischen Währungen wider.
Wie hat die kubanische Bevölkerung auf die neuen wirtschaftlichen Maßnahmen reagiert?
Die kubanische Bevölkerung hat ihren Unmut und ihre Empörung über die neuen wirtschaftlichen Maßnahmen zum Ausdruck gebracht, wie zum Beispiel die ausschließliche Verwendung von Dollar in bestimmten Supermärkten. Ulises Toirac und andere haben die wachsende Ungleichheit und die wirtschaftliche Ausgrenzung, die diese Politiken darstellen, kritisiert, was eine breite Debatte in den sozialen Medien über die wirtschaftliche Zukunft Cubas ausgelöst hat.
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