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YoSíTeCreo in Kuba verurteilt Verletzung der Privatsphäre einer verstorbenen Schwangeren.

Die junge Frau starb während eines Notfalleingriffs in Havanna. Das Hospital Hijas de Galicia soll in diesem Fall angeblich medizinische Fahrlässigkeit begangen haben.

Embarazada fallecida, su madre y médico director del Hospital © Facebook Janet Zulueta Curbelo / Ernesto Cordoví
Schwanger verstorben, ihre Mutter und der medizinische Direktor des KrankenhausesFoto © Facebook Janet Zulueta Curbelo / Ernesto Cordoví

Die Plattform YoSíTeCreo en Cuba hat eine klare Erklärung zum Tod von Laura Castillo Zulueta im Nationalen Krankenhaus von Havanna abgegeben und beschuldigt den Staat, die persönlichen Informationen der Patientin schlecht verwaltet zu haben.

Die junge Frau war 25 Wochen schwanger und starb am 15. Mai während einer Notoperation. Die feministische Plattform äußerte Besorgnis über die ungenauen und widersprüchlichen Informationen, die in sozialen Medien über die Ereignisse verbreitet wurden, die zum tragischen Tod von Laura führten.

Facebook YoSíTeCreo en Kuba

YoSíTeCreo en Cuba reitera la necesidad de una investigación exhaustiva que determine las responsabilidades personales, familiares e institucionales en este caso.

Sie geben an, dass der Tod einer Mutter schwerwiegende Straftaten nach sich ziehen kann, einschließlich feminizider Gynäkostratik, und fordern daher von der Regierung Klarheit und Gerechtigkeit in diesem komplexen Fall.

Die Mutter von Laura, Janet Zulueta Curbelo, hat auf Facebook Anzeige erstattet, dass das Hospital Materno Hijas de Galicia mehrere Fahrlässigkeiten begangen hat, die während eines Notfalleingriffs für ihre Tochter tödlich endeten.

In der Version der Mutter wurde Laura an dem Tag ihres Todes zweimal in das Hospital Hijas de Galicia gebracht, wo sie "schlecht behandelt und betreut" wurde. Aufgrund mangelnder Professionalität entschied sie sich, sie ins Hospital Nacional zu verlegen, und trotz der Bemühungen dieser Einrichtung verstarb die junge Frau.

Das Hospital Materno Hijas de Galicia reagierte auf diese Anschuldigungen mit einer Erklärung, in der es die Verantwortung auf die Mutter von Laura übertrug und behauptete, sie habe ihre Tochter entgegen dem Rat der Ärzte nach Hause gebracht, die entschieden hatten, sie zur weiteren Untersuchung ins Nationalkrankenhaus zu verlegen.

Laura Castillo Zulueta litt unter Megacolon Agangleónico, einem Zustand, der während der Schwangerschaft signifikante Risiken birgt und eine hohe Inzidenz bei mütterlicher und fötaler Mortalität aufweist.

Ernesto Cordoví, Direktor des Krankenhauses Hijas de Galicia, veröffentlichte auf seinem Facebook-Profil ausführliche und vertrauliche Details des Falls, einschließlich eines unzensierten Bildes der Eingeweide der Verstorbenen.

Diese Handlung wurde von YoSíTeCreo in Kuba verurteilt, die die Offenlegung der persönlichen Daten der Verstorbenen bedauerte und dies als einen Verstoß gegen medizinische Ethik und geltendes Recht ansah.

Die Plattform betont auch die Dringlichkeit, dass das kubanische Gesundheitssystem in der Prävention von gynäkobstetrischer Gewalt aktualisiert wird und eine respektvolle Geburt fördert.

Außerdem fordern sie die Gesundheitsbehörden auf, klare und präzise Informationen an die Bürger bereitzustellen und Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass sich ähnliche Vorfälle nicht wiederholen.

Der Fall von Laura Castillo Zulueta hebt die Notwendigkeit von Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung in Kuba hervor, insbesondere in Bezug auf medizinische Ethik und die Behandlung von gefährdeten Patienten.

Die Anschuldigungen von medizinischer Fahrlässigkeit und mangelnder Professionalität im Umgang mit gynäkologischen Notfällen sind Angelegenheiten, die dringend von den kubanischen Behörden angegangen werden müssen.

Dieses tragische Ereignis hat unter der kubanischen Bevölkerung große Besorgnis ausgelöst und die Mängel im Gesundheitssystem des Landes erneut in den Fokus der Debatte in sozialen Medien gerückt.

Die Gemeinschaft erwartet konkrete Antworten und Maßnahmen, um zu verhindern, dass aufgrund von ärztlichem Versagen und mangelnder angemessener Gesundheitsversorgung in Kuba weitere Leben verloren gehen.

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