Nachbarn fangen mutmaßlichen Dieb in Santiago de Cuba: "Die Polizei ist nie angekommen"

Nach einer langen Wartezeit traf das Volk die Entscheidung, ihn gehen zu lassen, angesichts der Verzögerung der Uniformierten. Der Verbrecher nutzte seinerseits diesen "Glücksfall" aus und lief davon.


Ein mutmaßlicher Dieb wurde von den Bewohnern des Stadtteils San Pedrito in der Stadt Santiago de Cuba gefasst, aber sie entschieden sich, ihn freizulassen, da die Polizei nie auftauchte.

Ein Video, das vom Kommunikator Yosmany Mayeta auf der Social-Media-Plattform Facebook geteilt wurde, zeigte den Moment, in dem die Person gegen einen Zaun gedrängt war, nachdem sie angeblich in ein Haus in der Guardado-Straße zwischen Loynaz del Castillo und Pedrera eingebrochen war.

Veröffentlicht auf Facebook/Yosmany Mayeta Labrada

Jedoch, nach einer langen Wartezeit trafen die Menschen die Entscheidung, ihn gehen zu lassen, angesichts der Verzögerung der Polizei, die offenbar die Anzeige vernachlässigt hatte. Der junge Übeltäter nutzte diesen "Glücksfall" aus und rannte weg.

Situationen wie diese werden im Land bereits immer häufiger. Vor ein paar Wochen wurde auch in Santiago de Cuba ein weiterer Mann im Viertel San Pedrito gefangen, nachdem er angeblich einem Mädchen ein Mobiltelefon entrissen hatte.

Ebenso haben Bewohner der Stadt Las Tunas einen Mann festgenommen, der ein Handy in einem Haus gestohlen hatte und sechs weitere Telefone bei sich hatte, die angeblich auch am selben Tag gestohlen worden waren.

In einem Facebook-Beitrag berichtete die Benutzerin Rosy GE, dass der Mann gerade ein Handy aus dem Haus ihrer Schwester genommen hatte, aber von den Nachbarn des Ortes erwischt und zur Polizeistation gebracht wurde.

Diese Ereignisse sind bereits fast Teil des kubanischen Alltags inmitten des ansteigenden Kriminalitätswahns, unter dem Kuba leidet.

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