Kubanischer Aktivist verteilt Schinken- und Käse-Sandwiches an bedürftige Senioren in Havanna

Den älteren Menschen, die an diesem Samstag ein Schinken-Käse-Sandwich erhalten haben, wird auch zweimal pro Woche das Mittagessen geliefert sowie freitags eine zusätzliche Mahlzeit.

Ancianos reciben sándwiches de jamón y queso © Collage Facebook / Yankiel Fernandez
Ältere Menschen erhalten Schinken-Käse-Sandwiches.Foto © Collage Facebook / Yankiel Fernandez

Ein kubanischer Aktivist verteilte am Samstagabend Schinken- und Käsesandwiches an bedürftige Senioren in Havanna, um die Ernährung dieser schutzbedürftigen Gruppe zu verbessern.

Yankiel Fernández, Koordinator des humanitären Projekts Aliento de Vida, erklärte am Samstag auf Facebook, dass er beschlossen habe, Schinken-Käse-Sandwiches an ältere Menschen zu verteilen, da er es für unzureichend halte, ihnen nur zweimal pro Woche ein Mittagessen zu geben und die Ernährung freitags zu ergänzen. "Es bleibt immer viel zu tun", betonte er.

Captura von Facebook / Yankiel Fernandez

Der Aktivist wies darauf hin, dass er sich nicht "die Hände gebunden" halten könne, da er der Ansicht sei, dass es "Bedarf" gebe und zu viele verletzliche und bedürftige Menschen, die als Folge der Untätigkeit des kubanischen Regimes leiden.

„Danke an diejenigen, die uns helfen, damit wir weiterhin helfen können. Danke Gott, dass du Herzen berührst und uns Engel schickst“, bemerkte er in seinem Beitrag.

In der gemeinsamen Fotogalerie ist zu sehen, dass mindestens zwanzig ältere Menschen profitiert haben. Es wird zudem deutlich, dass es sich um Personen mit geringem Einkommen handelt.

Kürzlich hat der Aktivist selbst eine Hilfsaktion für Kinder gestartet, die in extremer Armut in Dörfern der Sierra Maestra und anderen abgelegenen Orten der Provinz Santiago de Cuba leben.

Facebook-Aufnahme/Yankiel Fernandez

Fernández rief über soziale Medien alle Menschen auf, die mit Spenden für die Kinder und anderen Bewohner dieser Gemeinschaften helfen können, die am dringendsten das Nötigste benötigen, wie Nahrung, Kleidung und Medikamente.

Inmitten der Wirtschaftskrise und der extremen Knappheit, sowie der Untätigkeit des kubanischen Regimes, sind viele Menschen verwundbar und hilflos. Diese Situation hat die Solidarität zahlreicher Aktivisten geweckt.

Im Januar verteilte die junge Kubanerin Massiel Carrasquero Ramos zusammen mit Freunden kaltes Essen an bedürftige Menschen in Havanna.

Facebook-Aufnahme/Massy Carram

Über ihr Profil auf Facebook, wo sie sich als Massy Carram identifiziert, kündigte diese junge Frau an, dass sie eine kalte Suppe zubereiten möchte, um sie zu verteilen. "Die Menschen essen nicht nur am 31.12.", sagte sie.

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