Die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Kamala Harris, konnte in ihrer ersten Woche des Wahlkampfs 200 Millionen Dollar sammeln und ist zunehmend näher daran, die Nominierung der Demokratischen Partei für die Wahlen im November zu erreichen.
Das Harris-Team gab am Sonntag bekannt, dass der Großteil der Spenden (66 %) von Erstspendern im Wahlzyklus 2024 stammt, die ihr Geld gesendet haben, nachdem Präsident Biden aus dem Rennen ausgestiegen war.
Michael Tyler, Kommunikationsdirektor der Kampagne, äußerte in einem Memorandum, dass "der Antrieb und die Energie von Vizepräsidentin Harris real sind" und prophezeite, dass "diese Wahl sehr knapp sein wird und durch eine kleine Anzahl von Wählern in nur wenigen Bundesstaaten entschieden wird".
Acht Tage nachdem sie das Zepter von Biden übernommen hat, der von seiner Präsidentschaftskandidatur zurückgetreten ist, hat die 59-jährige Anwältin etwa 170.000 Freiwillige mobilisiert, die sie in ihrem Wahlkampf unterstützen.
JD Vance, der Kampfkandidat von Donald Trump, gestand bei einer Veranstaltung in Waite Park, Minnesota, dass die Vizepräsidentin "einen kleinen Schub seit ihrer Vorstellung erhalten hat", obwohl, so sagte er, sich dies bald wieder verflüchtigen werde.
In der vergangenen Woche sammelte Kamala in nur 24 Stunden 90 Millionen Dollar, was die Wahrnehmung vieler innerhalb ihrer Partei bekräftigte, dass niemand eine Chance hat, sich ihr zu stellen.
Diese 90 Millionen stammen größtenteils aus kleinen Beiträgen, obwohl sie auch die Unterstützung von großen Unternehmern, berühmten Künstlern und gewichtigen Persönlichkeiten ihrer Partei erhält.
Laut der Zeitung New York Times deklarierte seine Kampagne am ersten Tag seiner Kandidatur 81 Millionen Dollar, dank der Spenden von 888.000 Personen, von denen 60 % ihre erste Unterstützung leisteten.
Harris erhält Unterstützung von Persönlichkeiten wie Barack Obama, der sie zusammen mit seiner Frau Michelle anrief, um ihr seine Unterstützung im Rennen um den Verbleib der Demokraten im Weißen Haus anzukündigen.
"Wir haben ihr gesagt, dass wir glauben, dass sie eine fantastische Präsidentin der Vereinigten Staaten sein wird und dass sie unsere volle Unterstützung hat. In diesem kritischen Moment für unser Land werden wir alles tun, um sicherzustellen, dass sie im November gewinnt", sagte der Ex-Präsident auf seinem Twitter-Account.
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