Ein kubanischer Bürger berichtete über die deplorable hygienische Zustände im Krankenhaus Mártires del 9 de Abril, das sich in Sagua la Grande, Villa Clara befindet.
Bilder, die an die Redaktion von CiberCuba gesendet wurden, zeigten ein alarmierendes Bild von mangelnder Sauberkeit und Wartung in den Einrichtungen und belegten die schwere Gesundheitskrise, die das Krankenhauszentrum durchlebt.
„Ich muss die schlechte hygienische Situation im Krankenhaus Mártires del 9 de abril in Sagua la Grande melden. Leider habe ich einen Angehörigen dort und möchte die Anzeige mit Fotos der schlechten hygienischen Bedingungen, der fehlenden Ressourcen und des Mangels an Personal im praktisch kollabierten Krankenhaus einreichen“, schrieb der Beschwerdeführer an diese Redaktion und wollte anonym bleiben.
Der Mangel an Ressourcen und Personal sowie die offensichtliche Vernachlässigung der Hygiene in den Gemeinschaftsbereichen heben sich in den gesendeten Bildern hervor, auf denen man ein Badezimmer in einem beklagenswerten Zustand sehen kann, mit einer schmutzigen Toilette, die von Müll umgeben ist, sowie einem Waschbecken, das offensichtlich nicht die angemessene Reinigung und Wartung erhalten hat.
Es wird auch die Ansammlung von Abfällen an den Ecken und im Transitbereich wahrgenommen, darunter zahlreiche Zigarettenstummel, die nicht nur ein Risiko für die Patienten, sondern auch für das medizinische Personal darstellen.
Diese Situation in Sagua la Grande ist kein Einzelfall im kubanischen Gesundheitssystem. In Santiago de Cuba haben die Bürger ebenfalls die mangelnde Hygiene in den Toiletten des Provinzkrankenhauses Saturnino Lora beanstandet.
Die Bilder, die diese Beschwerden begleiten, zeigen ähnliche Bedingungen, mit verstopften Toiletten und überquellenden Mülleimern, inmitten eines Kontexts von Medikamenten- und Personalmangel.
Diese Defizite beeinträchtigen nicht nur die physische Gesundheit der Patienten, sondern erhöhen auch das Risiko, sich in einem bereits geschwächten Umfeld mit neuen Infektionen anzustecken.
In Artemisa hat eine weitere kubanische Mutter die unhygienischen Bedingungen im Provinzpädiatrischen Krankenhaus angeprangert, wo ihr Sohn behandelt wurde. Der Mangel an Medikamenten und die marode Krankenhausinfrastruktur verschärfen die unhygienischen Bedingungen und erhöhen die Risiken für die Patienten, insbesondere für die Kinder.
Die Mutter betonte, dass diese Bedingungen eine ständige Gefahr für die Patienten darstellen, die aufgrund von mangelnder Sauberkeit und Instandhaltung einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind.
Auf der anderen Seite hat ein junger Mann mit Elefantiasis in Pinar del Río die "Schweinerei" im Krankenhaus der Provinz denunciado. Ohne Zugang zu sauberen Toiletten oder angemessener medizinischer Versorgung musste der junge Mann unmenschliche Bedingungen ertragen, während er darauf wartete, nach Havanna verlegt zu werden, um behandelt zu werden.
Dieser Fall, wie viele andere im ganzen Land, hebt die Schwere der Gesundheitskrise in Kuba und die Dringlichkeit hervor, Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation in den Krankenhäusern zu verbessern.
Die Situation im Krankenhaus Mártires del 9 de Abril ist ein weiteres Spiegelbild der Krise, die das Gesundheitssystem in ganz Kuba betrifft, wo unsanitäre Bedingungen und das Fehlen von Ressourcen zur Norm geworden sind, was das Leben der Patienten und des medizinischen Personals gefährdet.
Was denkst du?
KOMMENTIERENArchiviert unter: