Der Präsident der Regierung Pedro Sánchez kündigte eine Steuererhöhung für die großen Vermögen Spaniens an, als Teil seiner Strategie zum Schutz der Mittelschichten und der Arbeiterklasse.
Während seiner Eröffnungsrede zum neuen politischen Kurs betonte Sánchez, dass das Ziel darin bestehe, ein System zu korrigieren, das er als "außerordentlich ungerecht" ansieht und das überproportional den Reichsten zugutekommt.
Bei einer Pressekonferenz erklärte er, dass die neuen Steuern sich an diejenigen richten werden, die bereits genug Reichtum besitzen, um "hundert Leben zu leben".
Die Maßnahme zielt darauf ab, größere soziale Gerechtigkeit zu schaffen, wobei die Begünstigten in höherem Maße zum kollektiven Wohl beitragen, erklärte er in einem Video, das von der Zeitung AS veröffentlicht wurde.
Der Präsident betonte, dass es nicht darum gehe, "den Millionären zu schaden", sondern die Steuerlast auf die Mittelschichten zu lindern, die unter dem aktuellen System mit den größten wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind.
Darüber hinaus rief er zu einem nachhaltigeren Entwicklungsmodell auf. "Spanien wird ein besseres Land sein, wenn es mehr Elektroautos, mehr öffentliche Busse und damit mehr öffentlichen Nahverkehr und weniger Lamborghinis hat", erklärte er.
Diese Erwähnung der Notwendigkeit, den nachhaltigen Verkehr zu fördern, spiegelt die Absicht der Regierung wider, den elitistischen Verbrauch zu reduzieren, während die nationale Industrie für Elektrofahrzeuge vorangetrieben wird.
Unter den Vorschlägen der Regierung ist die Einführung neuer Steuern auf das Vermögen enthalten, wobei der Fokus auf Luxusgütern und großen Investitionen liegt, zusätzlich zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung, die die Staatskasse betroffen hat.
Zugleich werden die Steuerabzüge überprüft, die historisch gesehen die höheren Einkommen begünstigt haben, um das Steuersystem an die wirtschaftliche Leistung jedes Einzelnen anzupassen.
Obwohl die spezifischen Details noch nicht bekannt gegeben wurden, hat die Ankündigung bereits eine umfassende Debatte im politischen und wirtschaftlichen Bereich ausgelöst.
Einige Sektoren befürchten, dass diese Maßnahmen die Investitionen und das Unternehmertum entmutigen könnten, während die Regierung darauf besteht, dass die steuerliche Umverteilung notwendig ist, um eine größere soziale Gerechtigkeit zu erreichen.
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