Der Gewinner des Grand Prix des Florida Python Challenge 2024 erhielt 10.000 Dollar für die Entfernung von 20 Burmesischen Pythons aus den Everglades während des Wettbewerbs in diesem Jahr im Süden des Bundesstaates.
Ronald Kiger gewann den Hauptpreis des Wettbewerbs, der das Bewusstsein für die Bedrohungen erhöhen soll, die diese Pythons und andere invasiven Arten für das Ökosystem Floridas darstellen.
Die Fischereischutz- und Wildtierkommission von Florida (FWC) gab am Dienstag die endgültigen Ergebnisse und die Gewinner des Wettbewerbs bekannt, der über einen Zeitraum von 10 Tagen Mitte August stattfand.
In diesem Jahr nahmen 857 Personen aus 33 Bundesstaaten der USA und Kanada an der Herausforderung teil, die darauf abzielt, den Everglades beim Schutz zu helfen, wo sie gemeinsam 195 invasive Birmanische Pythons entfernt haben.
Der Rest von 25.000 Dollar an Preisen wurde unter den Gewinnern der drei Kategorien des Wettbewerbs verteilt: Amateure, Profis und Militärs, für die längsten Pitons und die größte Anzahl an eliminierten Pitons.
Donna Kalil war fast gleichauf mit Kiger und gewann 2.500 $ für das Fangen von 19 Pythons in der Profikategorie; während Dennis Krum die längste Python - 9 Fuß 11 Zoll (3 Meter) - in der Anfänger-Kategorie sowie in der gesamten Konkurrenz fangen konnte und 1.000 $ erhielt.
„Die Auftragnehmer der FWC und des Wasserverwaltungsbezirks Südflorida haben seit 2017 erfolgreich mehr als 14.000 Pythons entfernt“, erklärte Rodney Barreto, Präsident der FWC. „Dieser gemeinsame Einsatz hat weiterhin direkte positive Auswirkungen auf die Everglades und unsere einheimische Wildtiere durch die Beseitigung und Sensibilisierung.“
Der Geschäftsführer der FWC, Roger Young, dankte dem Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, und den zahlreichen Partnern, die jedes Jahr die Florida Python Challenge unterstützen, „um das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schärfen, die invasiven Birmanischen Pythons aus der Umwelt Floridas zu entfernen“.
Die Birmanischen Pythons sind nicht einheimisch in Florida und haben einen negativen Einfluss auf die einheimischen Arten, erklärte die Mitteilung der Wildtierbehörde. Sie sind hauptsächlich im Ökosystem der Everglades und dessen Umgebung im Süden von Florida anzutreffen, wo sie sich von Vögeln, Säugetieren und anderen Reptilien ernähren.
Eine weibliche Burmesische Python kann gleichzeitig 50 bis 100 Eier legen. Laut der FWC wurden seit 2000 über 22.000 wilde Burmesische Pythons aus dem Bundesstaat Florida entfernt.
„Neben der Florida Python Challenge gibt es weitere Möglichkeiten, wie Menschen weiterhin helfen können, nicht einheimische Arten wie die Burmesischen Pythons zu kontrollieren. Jeder kann Pythons und andere nicht einheimische Reptilien jederzeit auf privatem Grund mit Erlaubnis des Eigentümers sowie auf 32 von FWC verwalteten Flächen im gesamten Süden Floridas humanitär entfernen und töten“, betonte die Mitteilung der Umweltschutzorganisation.
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