Plakat in Bayamo empört die Kubaner: "In meinem Haus lachen wir darüber, ob wir kochen können."

"Ein Lächeln erhellt mehr als Elektrizität und ist kostenlos", empfiehlt das kubanische Regime inmitten der Energiemangelkrise.

Cartel en Bayamo © X/La Tijera
Plakat in BayamoFoto © X/La Tijera

Zehntausende Kubaner reagierten empört auf ein Graffiti an einer Wand in Bayamo, das scheinbar über die allgemeine Frustration angesichts der ständigen Stromausfälle und der schwierigen wirtschaftlichen Situation auf der Insel spotten wollte.

Mitten in der Energiekrise zeigte das Regime einmal mehr seine Unfähigkeit und empfahl in einer Nachricht, die in sozialen Netzwerken viral gegangen ist: "Ein Lächeln erhellt mehr als Elektrizität und ist kostenlos."

Die Kommentare der Empörung unter der Bevölkerung, die bis zu 12 Stunden ohne Strom sind, ließen nicht lange auf sich warten.

„In meinem Haus lachen wir darüber, ob wir kochen können“, sagte eine Kubanerin in klarer Anspielung auf die Stromausfälle, die das Land betreffen.

„Mein Gott, was für ein Maß an Dreistigkeit und Unverschämtheit, diese Leute übertreffen sich jeden Tag“, sagte eine empörte Frau.

Die Aufrufe der kubanischen Regierung, eine positive Haltung gegenüber der Energiekrise beizubehalten, haben häufig den gegenteiligen Effekt, aufgrund ihres Mangels an Empathie mit dem Gefühl der Bevölkerung.

„Laut der Diktatur muss man lächeln und stoisch mit den Stromausfällen umgehen. Es macht ihm zu schaffen“, kommentierte das Medium La Tijera auf X.

Der Influencer Edmundo Dantés Junior schrieb in ironischem Ton auf seiner Facebook-Seite: "Finanzielle Opfer oder finanzielle Opfer... Lächeln".

Veröffentlichung inFacebook

Die Energiekrise in Kuba hat sich in den letzten Monaten verschärft, mit Stromausfällen, die sowohl ländliche als auch städtische Gebiete betreffen, und viele Familien müssen das Kochen von Lebensmitteln verschieben und verlieren oft die Nahrungsmittel aufgrund fehlender Kühlung.

Dieser Kontext hat eine zunehmende Frustration unter den Bürgern verursacht, die sich angesichts des Mangels an Lösungen und der Zunahme der Prekarität machtlos fühlen.

Was denkst du?

KOMMENTAR

Archiviert unter:


Hast du etwas zu berichten? Schreibe an CiberCuba:

editores@cibercuba.com +1 786 3965 689