Mindestens 19 Tornados wurden im Zentrum und im Süden von Florida aufgezeichnet, Stunden bevor der Hurrikan Milton am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie 3 landete und dabei eine Spur der Zerstörung hinterließ, wie der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, in einer Pressekonferenz bestätigte.
Einer der spektakulärsten wurde in Wellington, in Palm Beach, aufgezeichnet.
Überwältigende Bilder, die in sozialen Medien von Zeugen, Journalisten, dem Wetterdienst von Miami und auch von der Straßenpatrouille von Florida verbreitet wurden, hielten mehrere dieser Phänomene fest.
Einer von ihnen tauchte an der I-75 auf, die gerade eine der Autobahnen war, die als Korridor für diejenigen diente, die versuchten, Milton zu entkommen.
"#Milton verursachte die größte Anzahl an täglichen Tornado-Warnungen in der Geschichte #Florida. Einige waren erheblich und verursachten umfangreiche Schäden, einschließlich dieses im Landkreis Palm Beach", schrieb der Journalist Derek Van Dam auf X.
Es wurde auch eines in Fort Myers registriert.
Seit Mittwochmorgen hatte der Wetterdienst der Stadt Miami (NWS) eine Tornado-Warnung für den Süden Floridas ausgegeben, die bis 21:00 Uhr Ortszeit gültig sein sollte; das heißt, bis kurz nach der Zeit, als Milton, der ungefähr um 20:30 Uhr bei Siesta Key, südlich von Tampa, landete, zu Boden ging.
"Während wir heute an der nordöstlichen Seite von #Milton bleiben, besteht weiterhin die Bedrohung durch einige Tornados. Hab eine Möglichkeit, um Warnungen zu erhalten!", schrieb die Wetterbehörde auf X, die eine Karte teilte, die sogar das umfangreiche Gebiet illustrierte, das im Laufe des Tages von Tornados betroffen sein könnte.
Zu den Videos der Tornados kamen später einige erschreckende Szenen hinzu, die die Tornados aus dem Inneren zeigten, wie eines, das in Fort Myers von einer Überwachungskamera aufgenommen wurde.
Nicht weniger erschreckend ist der Zustand, in dem einige Gemeinden nach dem Durchzug der gefürchteten meteorologischen Phänomene zurückgelassen wurden.
Im Landkreis St. Lucie wurden mehrere Polizeifahrzeuge von der Kraft des Tornados, der in diesem Gebiet wütete, zerdrückt.
Laut der jüngsten Zählung der Behörden sind in Florida während des Zuges des Hurrikans Milton mindestens 13 Menschen gestorben: fünf im Landkreis St. Lucie, drei in Volusia und zwei in Pinellas, so die örtlichen Behörden.
Die Rettungsteams suchen weiterhin nach Opfern unter den Trümmern, und die Behörden ziehen eine Bilanz der Zerstörungen, die der Sturm hinterlassen hat, der Überschwemmungen verursacht und Bäume, Strommasten und Dächer abgerissen hat.
„Der totale Wiederaufbau wird viel Zeit in Anspruch nehmen. Es werden mehrere Milliarden Dollar benötigt“, hat Präsident Joe Biden anerkannt.
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