Nachricht des Volkes von Kuba an seine Führer: "Geht und überlasst das Land."

Kuba erlebt seit dem 18. Oktober einen totalen Stromausfall, was Chaos und Kritik in den sozialen Medien ausgelöst hat. Die Bevölkerung fordert den Rücktritt der Führungskräfte und macht sie für die Energie- und Sozialkrise des Landes verantwortlich.

Apagón total en Cuba (imagen de archivo) © CiberCuba
Totaler Stromausfall in Kuba (Archivbild)Foto © CiberCuba

Seit dem 18. Oktober 2024 steht Kuba vor einem totalen Stromausfall aufgrund der Trennung vom Nationalen Elektroenergiesystem (SEN), die durch die Außerbetriebnahme des thermischen Kraftwerks Antonio Guiteras verursacht wurde. Der Stromausfall hat Millionen von Kubanern ohne Elektrizität zurückgelassen, und obwohl die Behörden mitgeteilt haben, dass sie an der Wiederherstellung des Services arbeiten, haben sie zugegeben, dass "es keine definierte Zeit für die Wiederherstellung des Services gibt".

Die Reaktion der Kubaner in den sozialen Netzwerken

Angesichts dieser Situation fragte dieses Medium seine Leser über Facebook: "Sollten die Führer Kubas zurücktreten?". Auf Grundlage dieser Umfrage antworteten die Kubaner massenhaft, und ihre Nachrichten spiegeln das kollektive Gefühl von Frustration und Ablehnung gegenüber den aktuellen Führern wider.

In einem der Kommentare äußerte A.F.: "Vor ein paar Jahren hätten sie zurücktreten sollen!", was die Unzufriedenheit über das Fehlen effektiver Lösungen widerspiegelt. M.C. war seinerseits eindeutig und stellte fest: "Ja, aber schnell, ohne zurückzublicken. Weg damit!", und verdeutlichte damit seine Ungeduld mit der aktuellen Situation. Andere, wie R.S., äußerten: "Sollten gehen und das Land übergeben", was auf den Wunsch nach einem radikalen Wandel hinweist.

Eine ständige Kritik in den Nachrichten ist die Wahrnehmung, dass das Land nicht nur mit einem Problem von Stromausfällen konfrontiert ist, sondern mit einer strukturellen Krise. O.R. kommentierte: "Das einzige Problem, das Kuba hat, sind nicht die Stromausfälle", was ein weit verbreitetes Gefühl widerspiegelt, dass die Probleme über die Energiekrise hinausgehen. In einem kritischeren Ton äußerte M.L.: "Die Diktatur soll endlich fallen. Die Kubaner sollten auf die Straßen gehen und protestieren", was die Verzweiflung nach einem sozialen Wandel zeigt.

Viele der Kommentare heben die Abnutzung hervor, die durch jahrelange Krisen entstanden ist. J.L.G. sagte: "Seit geraumer Zeit hätten sie gehen müssen. Wenn ein Volk emigriert, sind seine Führer überflüssig." Das Gefühl der Vernachlässigung und Enttäuschung äußerte sich auf verschiedene Weise, von direkten Aufforderungen zum Rücktritt bis hin zu Aussagen, die emotionale Erschöpfung verdeutlichen, wie die von L.F., der äußerte: "Die Stromausfälle sind die Spitze des Eisbergs; für alles andere sollten sie nicht zurücktreten, sondern wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden."

Die Kubaner zeigten ebenfalls ihren Unmut über das Management der aktuellen Krise. Y.L. merkte an, dass "ohne darüber nachzudenken, falls noch etwas Würde vorhanden ist, sie es tun sollten", wobei er sich auf die Notwendigkeit bezog, dass die Führungskräfte ihre Verantwortung übernehmen und die Macht abgeben. Während G.M. direkter war und sagte: "Es gibt genügend Argumente", und klarstellte, dass für ihn keine Zweifel an der Notwendigkeit eines politischen Wandels im Land bestehen.

Einige, wie M.P., erinnerten mit Ironie an die lange Zeit, in der sie auf Lösungen gewartet haben, und sagten: "Seit 59". Andere, in einem dringendere Ton, wie A.T., bestanden darauf: "Unmittelbar".

Die Mehrheit der Nachrichten spiegelt eine klare und absolute Ablehnung der Kontinuität der aktuellen Führung wieder, die für viele das Land in einen Zustand des Kollapses und der Hoffnungslosigkeit geführt haben. M.C. fasste das Gefühl vieler mit einem klaren Satz zusammen: „Ja, das hätten sie vor Jahren tun müssen.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kommentare als Antwort auf die Frage von CiberCuba Noticias deutlich zeigen, dass die Bevölkerung nicht nur einen Wandel der Politik, sondern einen vollständigen Wechsel der Machtstruktur fordert. Die ständige mangelnde Lösungsfindung und das Fehlen einer klaren Strategie zur Überwindung der Krise haben das Vertrauen des Volkes in seine Führer vollständig erodiert. Heute fordern die Kubaner nicht nur das Ende der Stromausfälle, sondern das Ende eines Regimes, das sie als Hauptverursacher ihrer Not empfinden.

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