Ingenieur erklärt die Ursachen für den neuen Zusammenbruch des Stromsystems: "Häufige Fehler beim Start führten zu einem Rückschlag des SEN."

Seit dem 18. Oktober hat das SEN drei signifikante Zusammenbrüche während der Wiederherstellungsversuche erlebt: am 19. Oktober, in der Nacht des 20. Oktober im westlichen Mikrosystem und am 21. Oktober im Mikrosystem Santiago-Guantánamo nach einem Ausfall in Renté.


Der Ingenieur Edier Guzmán Pacheco, funktionaler Direktor der thermischen Erzeugung der Unión Eléctrica, erklärt, dass der Start eines Systems wie des Nationalen Elektroenergetischen Systems (SEN) viel Koordination, Vorbereitung und eine Stärke erfordert, die während des Prozesses entwickelt wird. Während des Versuchs, das SEN am Morgen wiederherzustellen, trat der Systemausfall erneut auf. Laut Ingenieur Guzmán Pacheco sind solche Ausfälle häufig und sind schon viele Male vorgekommen, was die Notwendigkeit mit sich bringt, das Problem anzugehen und den Prozess sofort neu zu starten.

Im spezifischen Fall der Vorkommnisse ist einer der Schlüsselprozesse erneut gescheitert, was dazu führte, dass das System zurückging und sich "wieder fiel". Dies zwang das Team, zu einer Ausgangsposition zurückzukehren, was in diesen Prozessen häufig vorkommen kann. Der Ingenieur hebt jedoch die Bedeutung hervor, solche Fehler zu vermeiden und sie schnell zu beheben, um die Auswirkungen zu minimieren.

Seit dem 18. Oktober hat das SEN drei bedeutende Zusammenbrüche erlebt. Der zweite Rückgang trat am 19. Oktober während des Versuchs der Wiederherstellung auf, wie die Unión Eléctrica de Cuba berichtete. Anschließend kam es in der Nacht des 20. Oktobers zu einer weiteren Trennung im westlichen Mikrosystem, was einen neuen Rückschlag in den Wiederherstellungsbemühungen anzeigte. Heute, am 21. Oktober, wurde auch das Mikrosystem Santiago-Guantánamo nach einem Ausfall im Werk Renté betroffen, was eine weitere Herausforderung für die bereits komplizierte Situation des Systems darstellt.

Der Ingenieur Guzmán Pacheco weist ebenfalls darauf hin, dass die Ursachen für diese Ausfälle vielfältig sein können, von technischen Problemen mit den Geräten bis hin zu Schwierigkeiten bei der Synchronisation der verschiedenen Erzeugungsanlagen. Er fügte hinzu, dass die Infrastruktur des SEN alt ist und aufgrund mangelnder Wartung und Ressourcenknappheit Einschränkungen hat. Diese Faktoren erhöhen die Komplexität des Wiederherstellungsprozesses und erfordern hochqualifiziertes Personal, das bereit ist, unter Druck zu arbeiten.

Trotz der Schwierigkeiten hebt der Ingenieur den Einsatz und das Engagement des Teams der Unión Eléctrica hervor, das unermüdlich daran arbeitet, die Versorgung wiederherzustellen. Er betont, dass jeder gescheiterte Versuch wertvolle Informationen liefert, um die nächsten Startversuche zu verbessern und die Stabilität des Systems voranzubringen. Darüber hinaus erwähnt er die Wichtigkeit der dezentralen Stromerzeugung als Unterstützung in diesen kritischen Momenten, da sie es ermöglicht, Teile des Systems zu versorgen, während die Hauptanlagen reaktiviert werden.

Am 18. Oktober 2024 erlitt Kuba einen massiven Stromausfall aufgrund der totalen Trennung vom Nationalen Elektroenergiesystem (SEN), was Millionen von Kubanern ohne Strom ließ. Die Ursache war der Ausfall des thermischen Kraftwerks Antonio Guiteras, eines der wichtigsten des Landes. Obwohl die Regierung mitteilte, dass sie daran arbeite, den Service wiederherzustellen, gaben sie zu, dass es keinen festgelegten Zeitraum dafür gab.

Der Ökonom Pedro Monreal bezeichnete die Situation als eine echte "Energiepleite", verursacht durch gescheiterte interne Entscheidungen und nicht durch externe Faktoren. Darüber hinaus hat der Mangel an Elektrizität andere essentielle Dienstleistungen wie Flüssiggas, den Zugang zum Internet und die allgemeine Geschäftstätigkeit betroffen. In der Zwischenzeit sehen sich die Kubaner weiterhin den Konsequenzen dieser Krise gegenüber, für die nach wie vor keine klare Lösung in Sicht ist.

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