Die Zivilschutzbehörde von Kuba hat eine Warnung für die Provinzen Guantánamo und Holguín aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit von starken Regenfällen und möglichen Überschwemmungen in der Region herausgegeben.
Diese Situation wird durch eine Tröge über der östlichen Region, eine tropische Welle im zentralen Karibischen Meer und hohe Luftfeuchtigkeit verursacht. In Kombination mit der Bodensättigung durch die jüngsten Regenfälle haben diese Faktoren bereits zu Überschwemmungen in den Gemeinden Baracoa (Guantánamo) und Moa (Holguín) geführt.
Die Behörden haben den Kommunalen Verteidigungsrat in Moa aktiviert, um die Evakuierung der Bewohner in gefährdeten Gebieten zu erleichtern, und haben die Bevölkerung gebeten, die Aktualisierungen des Meteorologieinstituts und des Zivilschutzes im Auge zu behalten.
Die Situation in der Region ist kritisch, mit Berichten über Überschwemmungen in Baracoa und Cabacú, wo der Fluss Miel und andere Gewässer über die Ufer getreten sind und Häuser sowie Straßen betroffen sind. Darüber hinaus hat Premierminister Manuel Marrero die Bewohner aufgefordert, die Evakuierungsanweisungen zu befolgen und sicheren Unterschlupf zu suchen.
Laut dem lokalen Medium Primada Visión fielen in nur sechs Stunden 128,8 mm Regen, was die Situation in Gemeinschaften wie La Playa und El Matadero verschärfte. Die ständigen Stromausfälle erschwerten den Zugang der Bewohner zu Nachrichten und Informationen über Radio und Fernsehen, was eine zusätzliche Herausforderung für die betroffenen Familien darstellt.
Die Zivilschutzbehörden sowie die Institute für Meteorologie und für Wasserressourcen überwachen die Situation streng und empfehlen den Bewohnern, die offiziellen Anweisungen zu befolgen und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um das Risiko menschlicher Verluste und größerer Schäden zu verringern.
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