Die Kirche in Guantánamo wird über 60 Personen aufnehmen, die durch den Hurrikan in San Antonio alles verloren haben.

Die intensiven Regenfälle von Oscar haben mehrere Gemeinden in San Antonio del Sur unter Wasser gesetzt, mit Pegeln von bis zu einem Meter in einigen Bereichen.

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Methodistische KircheFoto © Facebook

Die methodistische Kirche von Guantánamo hat angekündigt, dass sie rund 65 Personen, überwiegend Kinder, aus San Antonio del Sur aufnehmen wird, die durch die verheerenden Überschwemmungen infolge des Hurrikans Oscar praktisch alles verloren haben.

Neben Unterkünften werden die Betroffenen Unterstützung bei Medikamenten und medizinischer Betreuung erhalten, wie eine Mitteilung der Einrichtung auf Facebook berichtete.

Die intensiven Regenfälle von Oscar haben mehrere Gemeinden in San Antonio del Sur unter Wasser gesetzt, mit Wasserständen von bis zu einem Meter in einigen Bereichen.

Die Hochwasser der Flüsse Sabanalamar und Los Ciguatos haben erhebliche Schäden an Wohnhäusern verursacht und zu einem Verlust von Habseligkeiten und Haushaltsgeräten geführt. Besonders betroffen sind Familien mit geringem Einkommen, die jetzt vor großen Herausforderungen bei ihrer Wiederherstellung stehen.

Veröffentlichung auf Facebook

In diesem Gebiet sind laut dem kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel mindestens sechs Personen vermutlich durch Ertrinken ums Leben gekommen.

In sozialen Netzwerken, insbesondere auf TikTok, verbreitete Bilder zeigen das Ausmaß der Überschwemmungen und die Rettungsbemühungen der Bewohner selbst.

Trotz der Evakuierungsarbeiten in San Antonio del Sur und Imías, wo mehr als 15.000 Personen evakuiert wurden, wurden einige Bewohner von dem plötzlichen Anstieg der Flüsse überrascht, ohne genügend Zeit zu haben, um zu evakuieren oder sichere Zonen zu erreichen.

Die Situation war aufgrund eines großflächigen Stromausfalls auf der Insel noch kritischer, der die Evakuierungs- und Vorbereitungsarbeiten erschwerte, die Kommunikation beeinträchtigte und den Zugang zu Wetterinformationen einschränkte. Der Mangel an Strom beeinträchtigte auch die Warnsysteme des Zivilschutzes, was die Vorbereitung und Reaktion auf die Annäherung des Zyklons erschwerte.

Inmitten der kritischen Situation vieler Familien haben sich mehrere kubanische Aktivisten zusammengeschlossen, um den Betroffenen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen.

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