Und was passiert jetzt mit dem Senat und dem Repräsentantenhaus?

Die Republikaner übernehmen die Kontrolle über den US-Senat und beeinflussen damit die Innen- und Außenpolitik. Das Repräsentantenhaus bleibt unentschlossen, was entscheidend dafür ist, die Agenda von Trump zu bremsen oder zu fördern.

Capitolio de Estados Unidos © Wikipedia
Kapitol der Vereinigten StaatenFoto © Wikipedia

Die Republikaner haben die Kontrolle über den Senat der Vereinigten Staaten zurückgewonnen, so die Prognosen von CNN und anderen Medien. Dies ist ein wichtiger Sieg nach vier Jahren demokratischer Dominanz.

Dieser Erfolg verschafft ihnen einen bedeutenden Vorteil in Washington, da sie eine entscheidende Rolle bei der Bestätigung der Kabinettsmitglieder des nächsten Präsidenten sowie bei der Ernennung eines neuen Supreme Court-Richters spielen, sollte eine Stelle frei werden.

Die republikanische Kontrolle im Senat könnte auch tiefgreifenden Einfluss auf die Ausrichtung der Innenpolitik und die internationalen Beziehungen der Vereinigten Staaten haben.

Auf der anderen Seite hat das Repräsentantenhaus noch keinen klaren Sieger, da mehr als 100 Sitze umkämpft sind und in mehreren Bundesstaaten, wie Kalifornien, die Auszählung langsam voranschreitet, so die AP.

Die Demokraten setzen ihre Hoffnung darauf, das Repräsentantenhaus zu halten, da es als Barriere dienen könnte, um die Agenda von Donald Trump zu bremsen, der sich als der wahrscheinliche Gewinner der Präsidentschaft präsentiert.

Wenn die Republikaner die Kontrolle über das Repräsentantenhaus gewinnen, würden sie die vollständige Kontrolle über den Kongress haben, was die Umsetzung ihres politischen Programms erleichtern würde, einschließlich der Verlängerung der Steuersenkungen aus der Trump-Ära und der Verabschiedung harter Maßnahmen in Bezug auf Einwanderung und Grenzsicherheit.

Bei den Wahlen zum Senat haben die Republikaner wichtige Sitze in konservativen Bundesstaaten wie Westvirginia und Ohio gesichert und ihre Position damit gefestigt.

Die Demokraten konnten einen wichtigen Sitz in Wisconsin behalten, wo die Amtsinhaberin Tammy Baldwin den Republikaner Eric Hovde dank einer Aktualisierung der Stimmen im Milwaukee County übertraf, die den Demokraten erheblich zugutekam.

Nichtsdestotrotz bleiben die Wahlen in Arizona, Michigan und Nevada offen und könnten entscheidend für das Machtverhältnis im Kongress sein.

Die republikanische Führung im Senat muss eine neue Struktur definieren, da der derzeitige Minderheitsführer Mitch McConnell zuvor angekündigt hat, dass er das Amt niederlegen möchte.

Dies eröffnet die Möglichkeit für eine erneuerte Führungsrolle, die die Politik von Trump begleiten könnte, falls seine Präsidentschaft offiziell bestätigt wird.

Es wird erwartet, dass die endgültigen Ergebnisse der Kammer der Abgeordneten noch mehrere Tage auf sich warten lassen, was die vollständige Kontrolle des Kongresses und die Möglichkeit einer Präsidentschaft mit umfassender legislative Unterstützung für Trump in der Schwebe lässt.

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