Junger Kubaner verabschiedet sich in Tränen von seinem Großvater per Videogespräch: "Es tut mir leid, dass ich nicht nach Kuba kommen konnte, um dich zum letzten Mal zu sehen."

Ein junger Kubaner im Exil verabschiedete sich per Videocall von seinem kranken Großvater in Kuba und spiegelte damit den Schmerz von Tausenden von Kubanern wider, die aufgrund von Reisebeschränkungen nicht bei ihren Liebsten sein können.


Der Schmerz, sich nicht persönlich von einem geliebten Menschen verabschieden zu können, ist eine der tiefsten Wunden, die tausende Kubaner im Exil empfinden. Diese Woche teilte ein junger Mann, der außerhalb der Insel lebt, dieses Gefühl in einem bewegenden Video, das viele Herzen berührt hat.

Über sein TikTok-Konto hat der Benutzer @arielito.oficial ein Video veröffentlicht, in dem er sich mit Tränen in den Augen und Worten der Liebe von seinem Großvater in Kuba verabschiedet.

Das Video, das bereits Tausende von Aufrufen und Reaktionen gesammelt hat, zeigt den jungen Kubaner in einem Videogespräch mit seinem schwerkranken Großvater.

Mitten im Schmerz drückt @arielito.oficial seine Gefühle mit emotionalen Worten aus, die im Text festgehalten sind: "Ruhe in Frieden, Opa. Es tut mir leid, dass ich nicht nach Kuba kommen konnte, um dich ein letztes Mal zu sehen. Ich liebe dich. Möge Gott dich gut beschützen."

Der junge Mann bedauert, nicht auf die Insel reisen zu können, um in den letzten Momenten bei seinem Großvater zu sein, ein Gefühl, das eine starke Empathie unter seinen Anhängern und in der kubanischen Gemeinschaft in den sozialen Medien geweckt hat.

Die Botschaft spiegelt die Realität wider, die viele Kubaner in der Diaspora erleben, die aufgrund von Reisebeschränkungen, wirtschaftlichen Schwierigkeiten oder Migrationsproblemen sich von ihren Familienmitgliedern über den Bildschirm eines Telefons verabschieden müssen.

Unter den unterstützenden Kommentaren identifizierten sich viele Nutzer mit der schmerzlichen Situation und teilten ihre eigenen Erfahrungen mit virtuellen Abschieden und Verlusten auf Distanz.

"Es tut mir leid", "Ruhe in Frieden", "Ich kann mir den Schmerz nicht vorstellen" oder "Du wirst immer begleitet werden" waren einige der Reaktionen.

Der Fall von @arielito.oficial spiegelt die schwierige Realität wider, der die Kubaner gegenüberstehen, die emigriert sind, und die Traurigkeit, nicht in entscheidenden Momenten bei ihren Lieben sein zu können.

Solche Abschiede über Videotelefonie sind zu einer gemeinsamen Erfahrung unter kubanischen Familien geworden, die durch Entfernungen und geopolitische Barrieren getrennt sind, insbesondere nach der Pandemie und den Reisebeschränkungen.

In seiner finalen Nachricht bekräftigt @arielito.oficial die Liebe zu seinem Großvater und sein Bedauern über die Distanz: "Ich liebe dich. Möge Gott gut auf dich aufpassen."

Was hältst du davon?

KOMMENTAR

Archiviert unter:

Yare Grau

Geboren in Kuba, lebe ich jedoch in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität Havanna studiert und anschließend meinen Abschluss in audiovisueller Kommunikation an der Universität Valencia gemacht. Derzeit bin ich Teil des Teams von CiberCuba als Redakteurin in der Rubrik Unterhaltung.


Hast du etwas zu berichten? Schreibe an CiberCuba:

editores@cibercuba.com +1 786 3965 689