Artemisa: Mehr als 65 % der mobilen Dienste nach dem Durchzug des Hurrikans Rafael inaktiv

Mehr als 65 % der Mobilfunkdienste sind in Artemisa nach dem Hurrikan Rafael nicht verfügbar. ETECSA hat mit Energieproblemen und Schäden im Netzwerk zu kämpfen.

ETECSA Cuba © Facebook/ETECSA_Cuba Artemisa
ETECSA KubaFoto © Facebook/ETECSA_Cuba Artemisa

Die Telekommunikationsgesellschaft von Kuba (ETECSA) berichtete, dass mehr als 48 Stunden nach dem Durchzug des Hurrikans Rafael weiterhin schwere Beeinträchtigungen im Kommunikationssystem in Artemisa, Mayabeque und Havanna bestehen.

In der Provinz Artemisa, dem kubanischen Gebiet, das am stärksten von dem Meteor betroffen ist, konzentrieren sich die größten Beeinträchtigungen im Bereich der Telefonie auf die Nichverfügbarkeit von 65 % der Mobilfunkdienste und 48 % der Festnetzservices.

Insgesamt sind mehr als 440 Funkmasten außer Betrieb, was 62 % der Standorte in den drei betroffenen Provinzen (neben Artemisa gehören auch Mayabeque und La Habana dazu) entspricht, berichtete die staatliche Zeitung Granma.

Ebenso werden Schäden an mehr als 250 integrierten Kabinetten gemeldet, die 52.000 Festnetzanschlüsse unterstützen, wodurch Tausende von Nutzern ohne Verbindung sind.

Die Wiederherstellung der Dienstleistungen steht vor Schwierigkeiten aufgrund von Energieengpässen und Schäden am Zugangnetz, das anfällig für meteorologische Phänomene ist.

ETECSA betonte, dass Fortschritte bei der Freistellung von Kabelrouten und der Reparatur beschädigter Masten erzielt wurden. Zudem erhält man Unterstützung von Brigaden aus Pinar del Río, Matanzas, Cienfuegos, Villa Clara und Ciego de Ávila, um die Wiederherstellung der Dienste zu beschleunigen.

In Reaktion auf diese Situation hat ETECSA kommerzielle Maßnahmen umgesetzt, wie die Verlängerung der Zahlungsfristen für Festnetztelefon- und Nauta Hogar-Dienste im ganzen Land.

Derzeit sind 60 % der Handelsbüros in den betroffenen Provinzen betriebsbereit, und die Bevölkerung erhält Unterstützung durch das Laden von Geräten in den verfügbaren Einrichtungen.

Die Hauptschäden, die Rafael beim Durchzug über den westlichen Teil Kubas verursachte, betrafen nicht nur die Infrastruktur der Telekommunikation, sondern auch die Schäden an den Glasfaserkabeln.

Außerdem wurden zwei Mobilfunkmasten in den Gemeinden Mariel und Guanajay umgestürzt, und die Festnetz- sowie Mobilfunkdienste in der Gemeinde Güira de Melena wurden aufgrund von Fibercuts in der Nähe von Telekommunikationszentren vollständig unterbrochen.

Was hältst du davon?

KOMMENTIEREN

Archiviert unter:


Haben Sie etwas zu berichten? Schreiben Sie an CiberCuba:

editores@cibercuba.com +1 786 3965 689