Seidy La Niña schlägt gegen Dayamí La Musa nach umstrittenen Äußerungen zurück: „Warum müssen wir auf dich zukommen?“

Seidy La Niña kritisiert Dayamí La Musa, nachdem diese erklärte, dass sie nicht mit bestimmten kubanischen Künstlerinnen zusammenarbeiten würde. Der Konflikt hebt die Spannungen im kubanischen urbanen Genre in Bezug auf Kollaborationen und Respekt hervor.


Die kubanische Sängerin Seidy La Niña hat scharf auf die jüngsten Äußerungen von Dayamí La Musa reagiert, die in einem Interview im Podcast Destino Tolk erklärte, dass sie nicht mit Künstlerinnen wie La Diosa, Seidy La Niña oder Srta. Dayana zusammenarbeiten würde.

Dieser Kommentar sorgte für eine starke Kontroversen in der Gemeinschaft der kubanischen Straßenkünstler, und Seidy ließ nicht lange auf sich warten, um ihre Meinungsverschiedenheit in einem Video in den sozialen Medien zu äußern, in dem sie die Haltung ihres Kollegen in Frage stellte.

„Dass sie nicht zu uns kommen möchte, um aufzunehmen, verstehe ich, ich respektiere ihre Meinung, und niemand kann sich darüber ärgern“, erklärte Seidy und zeigte damit einen gewissen Respekt für Dayamís Position.

Dennoch stellte sie die Notwendigkeit in Frage, dass ihre Kollegen „zu ihr gehen“ müssten, um zusammenzuarbeiten. „Ich möchte verstehen, warum wir ‚zu dir gehen müssen‘, ich will Gründe“, fügte sie hinzu und machte damit klar, dass sie unzufrieden war und die Argumente von Dayamí herausforderte.

Der Kontext hinter den Aussagen von Dayamí La Musa.

Die Kontroverse wurde angeheizt, als Dayamí La Musa einen Livestream in den sozialen Medien veranstaltete, um ihre Kommentare zu klären. Sie erklärte, dass sie nicht die Absicht hatte, jemanden der Genannten zu beleidigen, und dass ihre Ablehnung zur Zusammenarbeit lediglich eine berufliche Meinung sei.

Dayamí stellte fest, dass sie „keine persönlichen Probleme“ mit La Diosa, Seidy La Niña oder Srta. Dayana habe und betonte, dass ihre Antwort im Podcast eine Reaktion auf eine direkte Frage gewesen sei. Tatsächlich erklärte sie, dass sie bereits vorher Gespräche mit Seidy La Niña über eine mögliche Zusammenarbeit geführt hatte, die letztendlich aus anderen Gründen nicht zustande kam.

Dayamí teilte auch mit, dass sich La Diosa nach dem Interview bei ihr meldete, verärgert über die Situation. Dennoch gelang es beiden, das Missverständnis zu klären, da, laut Dayamí, „jeder die Teile, die er wollte, wegnahm und jeder es so interpretierte, wie es ihm passte“. In ihren Worten: „Es hat nichts mit La Diosa, weder mit Seidy noch mit Dayana zu tun. Es war einfach meine Meinung. Ich glaube, ich habe das Recht dazu.“

Angesichts der Welle von Kommentaren und Reaktionen betonte Dayamí La Musa nochmals ihren Respekt gegenüber allen Künstlerinnen des kubanischen Urban-Genres und stellte klar, dass sie an unnötigen Rivalitäten in den sozialen Medien nicht teilnehmen möchte.

„Ich halte mich nicht für besser als irgendjemand, wir alle haben viel Talent“, bemerkte sie und betonte, dass dies für sie einfach „Marketing“ sei und nicht persönlich genommen werden sollte.

Der Konflikt zwischen Dayamí und Seidy hat die Aufmerksamkeit ihrer Fans sowie anderer Künstler im kubanischen Urban-Genre auf sich gezogen. Diese Auseinandersetzung, die über eine bloße Anekdote hinausgeht, hat die Dynamiken von Respekt und Zusammenarbeit innerhalb der kubanischen Musikszene zur Diskussion gestellt.

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Yare Grau

Geboren in Kuba, lebe ich jedoch in Spanien. Ich habe Sozialkommunikation an der Universität Havanna studiert und später meinen Abschluss in Audiovisueller Kommunikation an der Universität Valencia gemacht. Derzeit bin ich Teil des Teams von CiberCuba als Redakteurin in der Abteilung für Unterhaltung.


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