Ein versuchter Raub in der Juwelieranstalt Mío y Tuyo, einem von Kubanern geführten Geschäft in Miami, endete mit der Festnahme einer Frau, die wegen mehrfachen Diebstahls in ähnlichen Geschäften der Stadt angeklagt wird.
Die Verkäuferinnen des Juweliergeschäfts arbeiteten mit der Polizei zusammen und legten eine Falle, die zur Festnahme der Verdächtigen führte.
Der Vorfall ereignete sich, als die Frau das Geschäft betrat und anfing, nach Goldketten zu fragen. Während die Angestellten mit ihr sprachen und die Stücke präsentierten, alarmierte eine von ihnen diskret die Polizei.
Beim Versuch, das Geschäft mit mehreren Kleidungsstücken, die sie in ihrer Tasche versteckt hatte, zu verlassen, stellte die Frau fest, dass die Haupttür verschlossen war.
Eine der Angestellten versicherte ihm, dass die Tür defekt sei und er einige Minuten warten müsse. Diese Taktik verhinderte, dass die Verdächtige fliehen konnte. Als die Polizei eintraf, zeigte die Frau sichtbare Nervosität und versuchte zu entkommen, wurde jedoch von den Behörden festgehalten.
In ihrer Tasche fanden sie Ketten und Goldschmuck aus früheren Diebstählen. Die Untersuchung ergab, dass die Angeklagte Vorstrafen und Anzeigen in Verbindung mit mindestens vier weiteren Juweliergeschäften in Miami hatte.
Die Eigentümer von Mío y Tuyo haben den Behörden belastende Beweise vorgelegt, die die Anschuldigungen unterstützen. "Es ist bedauerlich, dass sie in dieses Land kommen und anstelle zu arbeiten stehlen wollen", äußerte eine der Verkäuferinnen des Juweliergeschäfts.
Die Festgenommene sieht sich mehr als zehn Anklagen ausgesetzt und bleibt in Haft. Eine Richterin setzte ihre Kaution auf 20.000 Dollar fest, jedoch kann sie aufgrund eines aktiven Auslieferungsbefehls nicht auf freien Fuß gesetzt werden.
Der Fall unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Händlern und Behörden im Kampf gegen die Kriminalität, insbesondere in hochgefährdeten Geschäften wie Juweliergeschäften in Miami.
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