"Colorín colorado, die Kubanerin ist verschwunden": Fernbeziehungen aus dem Ausland mit einem humorvollen Blick

"Im ersten Monat bist du der König des Schlosses, sie die Königin; diese Frau verlangt absolut nichts, das ist Liebe und Zuneigung, Küsse und Videoanrufe."


Die Kubanerin Yisi ist erneut zum Internetphänomen auf TikTok geworden, nachdem sie mit einem Hauch von Humor und viel Einfallsreichtum beschrieben hat, wie die Fernbeziehungen zwischen Kubanerinnen auf der Insel und Männern im Ausland häufig verlaufen. Das Video hat bereits über 52.000 Likes und tausende Kommentare und schildert, wie sich ihrer Meinung nach eine Romanze in „drei Monaten“ völlig verändern kann.

Ella beginnt damit zu sagen, dass im ersten Monat alles perfekt ist: „Du bist der König des Schlosses und sie die Königin, diese Frau verlangt absolut nichts, das ist Liebe und Zuneigung, Küsschen und Videoanrufe.“ Doch im zweiten Monat ändern sich die Dinge, als, wie sie berichtet, das Mädchen verschwunden ist und Tage später mit einer unbekannten Nummer wieder auftaucht, um zu sagen, dass „ihr Telefon kaputt gegangen ist“.

Von dort an nimmt die Geschichte weitere Wendungen. Schon bald tritt ein neues Problem auf: „Die Oma ist krank, sie hat kein Transportmittel, um dich zu besuchen, und du, besorgt, sendest ihr schließlich Geld.“ Und im dritten Monat, sagt er, wird alles noch komplizierter: Die Anrufe erreichen dich nur „wenn es zufällig passt“ und die finanziellen Probleme vervielfachen sich.

Die Schöpferin @yisi9 schließt mit den Worten: „Du machst dir Mühe, sammelst Geld, bittest deinen Freund um einen Kredit und holst sie. Aber rate mal: Kaum sitzt sie im Flugzeug, hat sie dir schon die Telefonnummer gewechselt, und du bleibst am Flughafen mit Blumen, Luftballons und einer riesigen Schuldenlast zurück. Farbenspiel vorbei, die Kubanerin ist verschwunden und hat keinen weiteren Hinweis hinterlassen.“

Die Debatte in den Kommentaren war ebenso intensiv wie vielfältig. Während viele es mit Humor nahmen, kritisierten andere die Verallgemeinerung. Ein Nutzer kommentierte: „Das ist meinem Freund passiert, und er zahlt immer noch die Schulden.“ Ein anderer fügte hinzu: „Das betrifft nicht nur Kubanerinnen, das ist universell.“ Während jemand anderes versicherte: „Sie erzählt genau das, was sie gemacht hat.“

Nichtsdestotrotz teilten nicht alle diese Sichtweise. Eine Nutzerin kommentierte: „Nicht alle sind gleich, verallgemeinere nicht“; während eine andere hinzufügte: „Ich bin seit 12 Jahren mit meiner Kubanerin verheiratet und mir ist nichts davon passiert“. Andere waren direkter, wie derjenige, der schrieb: „Wenn sie von Anfang an um Geld bitten, blockiere und fertig“.

Einige teilten persönliche Geschichten, die ähnliche Situationen widerspiegeln: „Ich kenne einen exakt gleichen Fall, er kam am Flughafen an und erschien nicht“; oder „Eine Kubanerin hat das gemacht und außerdem ihren Mann als Vetter verkleidet mitgebracht“. Unter denen, die versuchten, es humorvoll zu sehen, hoben sie Sätze hervor wie: „Das machen alle, nicht nur die Kubanerinnen“ oder „Über meinen Bruder, der Geld gesendet hat, wirst du nicht sprechen“.

Das Video regte auch zu umfassenderen Überlegungen an. „Das passiert nicht nur in Kuba, in vielen Ländern ist es ähnlich“; „Nicht alle sind gleich, jeder Fall ist anders, aber ich freue mich, dass dieses Thema angesprochen wird“, bemerkte jemand, während ein anderer darauf bestand: „Es ist ein Problem der Notwendigkeit, nicht der Nationalität“.

Der Ton des Videos, das Komödie mit sozialer Kritik verbindet, macht deutlich, dass Fernbeziehungen nach wie vor ein Thema sind, das nicht unbeachtet bleibt. Inmitten der Debatte fasste ein Kommentar die Kontroverse zusammen: „Die Erfahrung spricht, aber nicht alle sind so.“

Dieser Inhalt erhält weiterhin Reaktionen, während seine Schöpferin aktiv in den sozialen Medien bleibt, Gespräche anregt und sowohl Lachen als auch einige Empörungen proviziert.

Häufig gestellte Fragen zu Fernbeziehungen und kulturellen Erwartungen in Kuba

Was behandelt das Video von Yisi über Fernbeziehungen?

Das Video von Yisi behandelt humorvoll und einfallsreich, wie sich Fernbeziehungen zwischen Kubanerinnen auf der Insel und Männern, die im Ausland leben, entwickeln können. Es beschreibt, wie sich diese Beziehungen innerhalb von drei Monaten verändern können, von der anfänglichen Liebe bis hin zu einem abrupten Ende aufgrund wirtschaftlicher und kommunikativer Probleme.

Warum hat das Video von Yisi so viel Kontroversen ausgelöst?

Das Video hat Kontroversen ausgelöst, da es trotz seines humorvollen Tons von vielen als ungerechtfertigte Verallgemeinerung der kubanischen Frauen angesehen wird, die Fernbeziehungen suchen. Einige sehen es als soziale Kritik, während andere betonen, dass nicht alle Beziehungen diesem Muster folgen.

Welche Wahrnehmung haben die Kubaner auf der Insel über das Leben ihrer emigrierten Angehörigen?

Viele Kubaner auf der Insel haben die falsche Vorstellung, dass das Leben im Ausland gleichbedeutend mit Reichtum ist. Dies führt zu überhöhten Erwartungen an die Emigranten, Geld oder Geschenke zu schicken, ohne die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu berücksichtigen, mit denen sie außerhalb Kubas konfrontiert sind.

Wie beeinflusst die wirtschaftliche Situation in Kuba die zwischenmenschlichen Beziehungen?

Die wirtschaftliche Situation in Kuba hat dazu geführt, dass zwischenmenschliche Beziehungen durch die Notwendigkeit von Ressourcen beeinträchtigt werden. Sogar unter Freunden ist es üblich geworden, dass die Interaktionen sich um Geld drehen, was eine Krise des Vertrauens und der Solidarität offenbart.

Welche Herausforderungen stehen kubanischen Emigranten in ihrem sozialen und romantischen Leben im Ausland gegenüber?

Die in der Fremde lebenden Kubaner stehen vor erheblichen Herausforderungen, wenn es darum geht, sich an neue kulturelle Normen und soziale Erwartungen anzupassen. Die Unterschiede in den sozialen Dynamiken können es erschweren, Beziehungen aufzubauen und einen Partner zu finden, insbesondere wenn die Erwartungen von denen im Herkunftsland abweichen.

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