Ein Aktivist aus Santiago hat am vergangenen Freitag eine bewegende Geste der Solidarität gezeigt, indem er den Patrimonial Corredor Las Enramadas, bekannt als das Rückgrat des historischen Zentrums von Santiago de Cuba, durchging und bedürftigen Menschen, die ihm auf seinem Weg begegneten, Kleidung und Schuhe schenkte.
Yasser Sosa Tamayo, bekannt für seine Sensibilität gegenüber den am stärksten Benachteiligten, teilte auf Facebook eine bewegende Bildergalerie, die die Freude mehrerer Personen, einschließlich älterer Menschen, beim Erhalt der Spenden festhält.
Der Aktivist reflektierte in den sozialen Medien darüber, wie der wahre Wert der Menschen in Gesten der Liebe und Solidarität liegt, jenseits von äußeren Erscheinungen und materiellem Besitz.
Sosa betonte, dass am Ende des Tages, wenn die Masken fallen und wir uns unseren eigenen Wahrheiten stellen, das, was unseren Wert wirklich definiert, die Lächeln sind, die wir verschenken, die Akte der Güte, die wir hinterlassen, und der Einfluss, den wir auf das Leben anderer haben.
Abschließend bedankte er sich bei denjenigen, die ihn anonym in seiner selbstlosen Arbeit unterstützen und ihm ermöglichen, den bedürftigen Menschen in seiner Gemeinschaft Freude zu bringen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Sosa eine solche Solidaritätsaktion durchführt. Im November übergab der Aktivist Kleidung und Schuhe an mehrere Frauen in der Stadt Santiago de Cuba und schenkte ihnen einen Moment der Erleichterung und Hoffnung.
Im selben Monat rief er zur Solidarität auf, indem er die harte Realität der älteren Menschen sichtbar machte, die unter extremen Armutbedingungen durch die Straßen irren und im Vergessen leben.
Über dieses soziale Problem, das das Regime zu verbergen versucht, teilte Sosa auf Facebook eine Bildergalerie, die die harte Realität von verlassenen älteren Menschen zeigt, die weder ein Zuhause noch eine Rente haben und nur von den verblassten Erinnerungen an Leben begleitet werden, die einst Bedeutung hatten.
Das Kubanische Observatorium für Menschenrechte hat im Juli den VII. Bericht über den Stand der sozialen Rechte in Kuba 2024 präsentiert, der aufschlussreiche Ergebnisse zur Realität in Kuba liefert.
Die Nichtregierungsorganisation betonte in dem Dokument, dass "89% der kubanischen Familien unter extremer Armut leiden", ein Prozentpunkt mehr als im vergangenen Jahr und 13% mehr als im Jahr 2022.
Eine der bedeutendsten Informationen ist die, dass „7 von 10 Kubanern aufgehört haben, zu frühstücken, Mittag zu essen oder zu Abend zu essen, aufgrund von Geldmangel oder Lebensmittelknappheit“.
Häufig gestellte Fragen zur Solidarität und Armut in Santiago de Cuba
Wer ist Yasser Sosa Tamayo und welche Aktivitäten führt er in Santiago de Cuba durch?
Yasser Sosa Tamayo ist ein Aktivist aus Santiago, der für sein humanitäres Engagement zugunsten der Bedürftigsten in Santiago de Cuba bekannt ist. Zu seinen Aktivitäten gehört die Verteilung von Kleidung und Schuhen an Menschen in extremer Armut, darunter ältere Menschen und schutzbedürftige Frauen, wodurch die harte Realität, mit der diese Personen unter dem kubanischen Regime konfrontiert sind, sichtbar gemacht wird.
Wie ist die Situation der älteren Menschen in Santiago de Cuba?
In Santiago de Cuba stehen die älteren Menschen vor extremen Armutsbedingungen. Viele von ihnen leben obdachlos, ohne Rente, und überleben mit dem Wenigen, das sie aus Almosen erhalten können. Das kubanische Regime hat sich dieser Problematik nicht wirksam angenommen, was dazu geführt hat, dass Aktivisten wie Yasser Sosa Tamayo auf diese Situation aufmerksam machen und solidarische Gesten unternehmen, um diesen älteren Menschen zu helfen.
Wie beeinflusst extreme Armut die kubanischen Familien laut dem kubanischen Observatorium für Menschenrechte?
Das Kubanische Observatorium für Menschenrechte hat hervorgehoben, dass 89% der kubanischen Familien unter extremer Armut leiden. Diese Situation hat sich im Laufe der Zeit verschärft, wodurch viele Menschen, einschließlich Kinder und ältere Menschen, mit schwerer Ernährungssicherheit konfrontiert sind und an grundlegenden Ressourcen mangeln, was auf das Fehlen effektiver Maßnahmen der kubanischen Regierung zurückzuführen ist.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung hinsichtlich der Bettelproblematik in Santiago de Cuba ergriffen?
Die kubanische Regierung hat einen Plan genehmigt, um Obdachlose von den Straßen zu entfernen, und hat die Verantwortung für deren Betreuung und Kontrolle den Kommunalen Verwaltungsräten übertragen. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Maßnahmen fraglich, da die extreme Armut weiterhin zunimmt und gefährdete Personen nach wie vor nicht die notwendige Unterstützung erhalten.
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