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Der dissidente politische Gefangene José Daniel Ferrer, Führer der Union Patriótica de Cuba (UNPACU), hat den Hungerstreik, den er seit sechs Tagen im Gefängnis von Mar Verde in Santiago de Cuba durchgeführt hatte, beendet.
Die Entscheidung fiel an diesem Dienstag, nachdem die Strafvollzugsbehörden zugestimmt hatten, ihm einen vollständigen Familenbesuch zu gewähren und die Annahme eines Pakets mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten akzeptierten.
Die Nachricht wurde von seiner Schwester, Ana Belkis Ferrer, über soziale Medien bestätigt, die den Menschen dankte, die José Daniel während dieses schwierigen Prozesses unterstützt haben.
In ihrer Mitteilung wiederholte Ana Belkis die Forderung nach Freiheit für alle politischen Gefangenen und Gerechtigkeit für die vom kubanischen Regime Ermordeten.
Ferrer begann diesen Hungerstreik als Protest gegen die Folter und Übergriffe, die er im Gefängnis erlitten hat. Seine Familie berichtete, dass der politische Gefangene am 18. November von Beamten des Regimes brutal geschlagen wurde, in einem weiteren Akt der Repression gegen die Gegner des politischen Systems der Insel.
Seit seiner Festnahme am 11. Juli 2021, als er sich den Protesten der Bevölkerung anschließen wollte, hat Ferrer mehrfachen Verletzungen seiner Menschenrechte ausgesetzt gesehen.
Internationale Organisationen und Aktivisten fordern weiterhin dringende Aufmerksamkeit für die Situation der politischen Gefangenen in Kuba und verlangen ein Ende der Repressalien und Folter in den Gefängnissen des Landes.
Die langanhaltende Depression von Ferrer und seine wiederholten Hungerstreiks haben die kritische Situation in den kubanischen Gefängnissen und das Fehlen von Garantien für diejenigen, die sich gegen das Regime stellen, deutlich aufgezeigt.
Der Fall von José Daniel Ferrer ist ein Symbol für den Kampf um Freiheit und die Achtung der Menschenrechte in Kuba.
Häufig gestellte Fragen zu José Daniel Ferrer und der Situation der politischen Gefangenen in Kuba
Warum hat José Daniel Ferrer seinen Hungerstreik beendet?
José Daniel Ferrer hat seinen Hungerstreik nach sechs Tagen beendet, als die Gefängnisbehörden zustimmten, ihm einen vollständigen Familienbesuch zu gewähren und ihm eine Tüte mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten zu übergeben. Diese Entscheidung wurde als ein kleiner Fortschritt inmitten der harten Bedingungen angesehen, denen er im Gefängnis ausgesetzt ist.
Welche Anschuldigungen hat José Daniel Ferrer bezüglich seiner Situation im Gefängnis erhoben?
José Daniel Ferrer hat Folter und körperliche Angriffe durch Beamte des kubanischen Regimes angezeigt. Seine Familie hat berichtet, dass er brutal geschlagen wurde, was internationale Besorgnis über seinen Gesundheitszustand und die systematischen Missbräuche in kubanischen Gefängnissen ausgelöst hat.
Wie ist die Situation der politischen Gefangenen in Kuba laut internationalen Organisationen?
Internationale Organisationen setzen weiterhin ihre Stimme gegen die Missachtung der Menschenrechte und die unmenschlichen Bedingungen, unter denen politische Gefangene in Kuba leiden, ein. Es wird gefordert, dass Repressionen und Folter in den Gefängnissen eingestellt werden und dass alle ungerechtfertigt inhaftierten politischen Gefangenen freigelassen werden.
Welche Rolle spielt die Familie von José Daniel Ferrer in seiner Verteidigung?
Die Familie von José Daniel Ferrer, insbesondere seine Schwester Ana Belkis Ferrer und seine Frau Nelva Ortega, sind kritische und beständige Stimmen in seiner Verteidigung, die die Menschenrechtsverletzungen, die er erlitten hat, anprangern. Sie haben internationale Plattformen und soziale Medien genutzt, um auf seine Situation aufmerksam zu machen und Gerechtigkeit einzufordern.
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