Der Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Jorge Masvidal sprach offen über die Gründe, die ihn daran gehindert haben, Kuba zu besuchen, obwohl er ein Sohn eines Kubaners ist.
In einem kürzlichen Interview für den YouTube-Kanal Sin Guantes Podcast erzählte Masvidal von den persönlichen Gründen für seine Entscheidung, Kuba nicht zu besuchen. Dabei spiegelte er seine Ablehnung gegenüber dem Regime wider und berichtete von den traumatischen Erfahrungen, die seine Angehörigen beim Verlassen der Insel gemacht haben.
Masvidal begann damit, zu erklären, dass sein Vater sein Leben riskierte, um als Flüchtling in die Vereinigten Staaten zu emigrieren, und ihm von klein auf die Idee einprägte, Kuba nicht zu besuchen, solange sich das Regime nicht ändert.
„Mein Vater hat mir schon als Kind immer gesagt, dass ich nicht zurückkehren soll, bis sich die Regierung ändert. Das habe ich immer respektiert. Ich sagte mir: Okay, du hast dein Leben buchstäblich riskiert, um hierher in die Vereinigten Staaten zu kommen. Du willst nicht, dass ich auch nur einen Cent für die Regierung dort ausgebe. Das ist klar, und ich bin nie zurückgegangen“, gestand Masvidal.
Der Kämpfer erwähnte, dass eine seiner Tanten verstümmelt wurde, nachdem sie Kuba verlassen hatte, indem sie ein Minenfeld in Caimanera überquerte, um zur Marinebasis Guantanamo zu gelangen.
Er kritisierte die kommunistische Regierung, da die Gesellschaft in Kuba über die Jahrzehnte, in denen sie an der Macht ist, so stark beeinträchtigt wurde, dass viele Fachkräfte ihre Berufe aufgeben und einige Frauen gezwungen sind, zur Prostitution zu greifen, um zu überleben und ihre Familien zu unterstützen, aufgrund des wirtschaftlichen Zusammenbruchs.
Masvidal bedauerte, dass einige Amerikaner, angezogen von den niedrigen Preisen in den Hotels des Regimes, die Krise ignorieren und es wagen, zu reisen. "Deshalb wollen all diese Leute von hier, aus den Vereinigten Staaten, nach Kuba reisen. Sie lieben es, weil alles so billig ist, weil die Wirtschaft am Boden liegt."
Der kubanisch-amerikanische Kämpfer erklärte, wie die starken Familienerzählungen seine Wahrnehmung des Heimatlandes seines Vaters geprägt haben. Schließlich richtete er eine Botschaft an Persönlichkeiten wie Donald Trump und Elon Musk und bat um Hilfe für das kubanische Volk. "Sendet Starlink, wenigstens Wi-Fi, etwas dorthin. Die Leute leiden täglich."
Masvidal äußerte nicht nur seine kritische Haltung gegenüber dem kubanischen Regime, sondern zeigte auch seine Solidarität mit einem Volk, das unter den Folgen der wirtschaftlichen Krise und der Repression des Kommunismus leidet.
Häufige Fragen zu Jorge Masvidal und seiner Haltung zu Kuba
Warum hat Jorge Masvidal Kuba nicht besucht?
Jorge Masvidal hat Kuba nicht besucht, da er das kubanische Regime ablehnt und um die traumatischen Erfahrungen seiner Familie beim Verlassen der Insel zu ehren. Seine Eltern haben ihm von klein auf die Überzeugung vermittelt, Kuba nicht zu besuchen, solange sich das Regime nicht ändert, und er hat sich entschieden, diesen Wünschen Respekt zu zollen.
Welche familiären Erfahrungen haben Masvidals Entscheidung beeinflusst, nicht nach Kuba zu reisen?
Die traumatischen Erfahrungen seiner Familie, wie die Inhaftierung seines Vaters in Kuba und das Risiko, das seine Mutter beim Emigrieren in die Vereinigten Staaten einging, hatten einen erheblichen Einfluss auf Masvidals Entscheidung, nicht nach Kuba zu reisen. Außerdem verstärkten Berichte anderer Verwandter über die Einschränkungen und Schwierigkeiten auf der Insel seine kritische Haltung gegenüber dem Regime.
Was ist die Haltung von Jorge Masvidal zum Tourismus in Kuba?
Jorge Masvidal kritisiert die Amerikaner, die nach Kuba reisen, angezogen von den niedrigen Preisen, ohne die wirtschaftliche und soziale Krise zu berücksichtigen, unter der das kubanische Volk leidet. Er bedauert, dass der Tourismus auf die Insel indirekt dem Regime zugutekommt, während die Notlagen der Kubaner ignoriert werden.
Welche Botschaft sendete Jorge Masvidal an Persönlichkeiten wie Donald Trump und Elon Musk?
Masvidal richtete eine Nachricht an Persönlichkeiten wie Donald Trump und Elon Musk, in der er um Unterstützung für das kubanische Volk bat. Er forderte insbesondere die Installation von Technologien wie Starlink, um den Internetzugang auf der Insel zu verbessern und einen Teil des Leidens zu lindern, das die Menschen dort täglich aufgrund der Repression und der Wirtschaftskrise erfahren.
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