Es wird eine gemeinsame 15-Jahre-Feier an der Militärschule in Santiago de Cuba organisiert

Die Militärschule Camilo Cienfuegos in Contramaestre, Santiago de Cuba, feierte etwa 15 Kollektive, bei denen die traditionellen Galas unter einem triumphalistischen Ton in ideologische Veranstaltungen umgewandelt wurden, die das persönliche Leben mit der militärischen und parteipolitischen Ausbildung verbanden.

Jóvenes quinceañeras celebran sus quinces en la Escuela Militar Camilo Cienfuegos © Facebook / Minfar Cuba
Jugendliche Quinces feiern ihr Fest in der Militärschule Camilo CienfuegosFoto © Facebook / Minfar Kuba

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Mit einem übertrieben triumphalistischen Ton führte die Militärschule Camilo Cienfuegos in Contramaestre, Santiago de Cuba, rund 15 Kollektive durch.

„Mit der Freude und dem Enthusiasmus unserer Jugend werden in der Escuela Militar Camilo Cienfuegos in Contramaestre die 15 Kollektive gefeiert“, teilte das Ostheer auf seinem offiziellen Facebook-Profil mit.

Facebook-Aufnahme / Orientalisches Heer

„Herzlichen Glückwunsch an alle, an die Schülerinnen, die Familien und das Team, das diese wunderbare Feier möglich gemacht hat“, betonte sie.

Die offizielle Facebook-Seite des Ministeriums der Streitkräfte feierte ebenfalls das, was sie als eine „schöne Tradition“ betrachtete.

Facebook-Aufnahme / Minfar Kuba

In den Militärschulen Camilo Cienfuegos gibt es eine schöne Tradition: die „kollektiven Fünfzehn“. Ohne Zweifel ist es ein besonderer Tag in jeder dieser Schulen. Vor kurzem war die EMCC von Contramaestre Schauplatz dieser Aktivität.

Die Galerie zeigte junge Frauen in Festkleidern für die Quinceañera neben Militärkadetten und offenbarte, wie selbst diese Feiern in ideologische Aktionen verwandelt werden, die tief in die persönliche Sphäre der Individuen eindringen.

Diese Art von „Tradition“ wird häufig von den offiziellen Seiten dargestellt, um die Jugendlichen zu vermenschlichen, die morgen die verschiedenen repressive Organe des kubanischen Regimes bilden werden.

Im Jahr 2023 feierten rund dreißig Jugendliche gemeinsam ihren 15. Geburtstag an der Militärschule Camilo Cienfuegos in Ciego de Ávila.

In dem, was die offizielle lokale Presse eine "wunderschöne Tradition" nennt, trugen über 30 Fünfzehnjährige einen Walzer in der kollektiven Feier vor, bei der die traditionelle Gala zur "Einführung ins Erwachsenenleben" mit dem ideologischen politischen Element verschmilzt, da sie in einer Schule stattfindet, in der die zukünftigen kubanischen Militärs ausgebildet werden.

Im selben Jahr feierten insgesamt 45 Paare von Studenten der Militärschule Camilo Cienfuegos in Villa Clara eine gemeinsame 15-Jahr-Feier zu Ehren des Guerillakämpfers Ernesto (Che) Guevara.

In einem triumphalistischen Ton kündigte die lokale Zeitung Vanguardia de Cuba auf Facebook an, dass die Jugendlichen – offenbar 90, die aus 45 Paaren bestanden – „in einer Karawane zum Tribute an den heldenhaften Guerillero, Kommandant Ernesto Guevara, und sein Verstärkungsteam gefahren sind, mit dem Versprechen, dass die Jugendlichen unserer Revolution nicht im Stich lassen werden“.

Häufig gestellte Fragen zur Feier der kollektiven 15 Jahre an Militärschulen in Kuba

Was sind die 15 kollektiv-jährigen an der Militärschule Camilo Cienfuegos in Kuba?

Die kollektiven 15-Jahre-Feiern sind Veranstaltungen, die an der Militärschule Camilo Cienfuegos für Schülerinnen organisiert werden, die ihren 15. Geburtstag feiern. Diese Feste verbinden die traditionelle Gala des „Übergangs ins Erwachsenenleben“ mit politischen und ideologischen Elementen, da sie in Institutionen stattfinden, in denen zukünftige kubanische Militärs ausgebildet werden.

Wie werden solche Feierlichkeiten zu ideologischen Zwecken genutzt?

Diese Feierlichkeiten werden vom kubanischen Regime als eine "schöne Tradition" dargestellt, die die zukünftigen Militärs menschlicher erscheinen lässt. Sie dienen als Propagandainstrumente, um ein freundlicheres Bild der Militärschulen zu zeigen und die ideologische Indoktrination der Jugendlichen zu verstärken. Die Feiern zu den Quinceañeras verwandeln sich in Veranstaltungen, die persönliche Feiern mit Ehrungen für Figuren des Regimes, wie Ernesto "Che" Guevara, vermischen.

Was ist die Kritik an diesen Feiern im aktuellen kubanischen Kontext?

Im Kontext der tiefen wirtschaftlichen und sozialen Krise, die Kuba durchlebt, werden diese Feierlichkeiten als Versuch des Regimes gesehen, von den tatsächlichen Problemen des Landes abzulenken. Die Kritik richtet sich darauf, dass die Regierung statt die dringenden Bedürfnisse der Bevölkerung anzugehen, weiterhin Ressourcen in propagandistische Veranstaltungen investiert, die die offizielle Ideologie verfestigen. Darüber hinaus werden diese Ereignisse als Eingriff in die persönliche Sphäre der Individuen interpretiert, da sie für politische Zwecke genutzt werden.

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