Teilen Sie ein überraschendes Wiedersehen mit seiner Tochter in Kuba, und alle achten auf dasselbe: Hat er sie wirklich so genannt?

Ein Vater besucht seine Tochter in Kuba, und sein Gruß „¡Asere!“ löst Kommentare auf TikTok aus. Das Wort, ein Symbol für kubanische Identität, spiegelt das Vertrauen und die Liebe in ihrer Beziehung wider.


Ein emotionales Wiedersehen zwischen einem Vater und seiner Tochter hat die Herzen Tausender Nutzer auf TikTok berührt. Der Mann, der in den Vereinigten Staaten lebt, kam überraschend nach Kuba, um seine Kleine zu sehen, aber die Aufmerksamkeit erregte vor allem die spontane Reaktion des Mädchens, als sie ihn sah: Mit einer Mischung aus Freude und Überraschung rief sie "¡Asere!" und umarmte ihn dann liebevoll.

Dieser Begriff, der so charakteristisch für den kubanischen Slang ist, löste eine Welle von Kommentaren in sozialen Netzwerken aus. Einige Nutzer waren erstaunt und sogar ungläubig über die Art und Weise, wie das kleine Mädchen mit ihrem Vater sprach. „Sie hat 'asere' gesagt, sagt mir bitte, dass ich mich verhört habe. Ist dieses Mädchen wirklich diejenige, die so spricht? Ich kann das nicht glauben“, kommentierte ein Nutzer unter dem Video von @yaudy001.

Andere verteidigten stolz die Verwendung des Wortes „asere“ als Symbol für kubanische Identität und Kultur: „Ich sehe kein Problem mit dem Wort asere. Es ist ein Wort, das uns als Kubaner identifiziert. Ich werde es sagen, bis ich 90 Jahre alt bin“, sagte ein anderer.

Unter den Kommentaren fanden sich auch zahlreiche Botschaften voller Zärtlichkeit und Unterstützung für das Mädchen und ihren Vater. Viele hoben hervor, dass, jenseits des Ausrufes, das Berührendste die Offenheit und Verbundenheit zwischen den beiden war: "Wie schön alles ist, aber die Weise, wie sie ihn anrief, hat mich ergriffen. Es ist ein Symbol für Vertrauen, Liebe und kubanische Identität. Das Mädchen hat eine tolle Ausstrahlung und eine wunderbare Energie. Möge Gott sie reichlich segnen und diese Umarmung ewig währen."

Einige, mit einem Hauch von Humor, konzentrierten sich auf das Unerwartete der Situation: "Asere. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas sagen würde, aber trotzdem... Grüße und Segnungen!"

Dennoch gab es Stimmen, die darum baten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Liebe zwischen Vater und Tochter. "Meine Herren, konzentrieren Sie sich auf dieses Wiedersehen. Auf diese Umarmung. Bitte," schrieb ein Nutzer.

Angesichts der Reaktionen auf das Video antwortete der Vater auf die Kommentare mit einer Überlegung, die deutlich machte, welche Art von Verhältnis er zu seiner Tochter hat: "Das Problem ist, dass ich mehr ihr Freund, Vertrauter, Komplize, Beschützer und vor allem Kubaner bin, als ihr Papa."

Häufige Fragen zu Familienzusammenführungen in Kuba und der Verwendung von "asere"

Was symbolisiert die Verwendung von "asere" in der kubanischen Kultur?

Die Verwendung von „asere“ symbolisiert eine starke kulturelle Identität und ein Gefühl der Zugehörigkeit unter den Kubanern. Es ist ein Ausdruck, der Freundschaft und Kameradschaft vermittelt und auf der Insel, besonders unter der Jugend, weit verbreitet ist.

Warum sind Familientreffen von Kubanern in den sozialen Medien so emotional?

Die Familienwiedersehen von Kubanern sind aufregend, da sie die tiefe Liebe und die Opfer widerspiegeln, die mit den langen Trennungen aufgrund der Emigration verbunden sind. Diese Momente fangen die Erleichterung und das Glück ein, geliebte Menschen nach Jahren der Distanz wiederzusehen, und wecken intensive Emotionen bei denen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Wie wirkt sich die Trennung von Familien auf die kubanischen Migranten aus?

Die familiäre Trennung hat einen tiefgreifenden emotionalen Einfluss auf die kubanischen Migranten, was Gefühle von Nostalgie, Traurigkeit und Angst aufgrund der Distanz hervorruft. Die Wiedersehen sind eine Mischung aus Glück und aufgestautem Schmerz, der sich intensiv in den Emotionen widerspiegelt, die in auf sozialen Netzwerken geteilten Videos festgehalten werden.

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Izabela Pecherska

Redakteurin von CiberCuba. Absolventin der Journalistik an der Universität Rey Juan Carlos in Madrid, Spanien. Redakteurin bei El Mundo und PlayGround.