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Drei Mitglieder einer Familie, ein Paar und ein Mädchen, wurden am vergangenen Freitag im Ort "La Picadora" – auch bekannt als "Picadora de Hatillo" – in Santa Clara, Villa Clara, zerlegt aufgefunden.
Laut vorläufigen Berichten in sozialen Medien wurden die Überreste in verlassenen Koffern in einem Stausee in der Umgebung gefunden.
Die Opfer wurden als Yunier Jiménez, seine Tochter Yenlys Jiménez Pérez (11 Jahre) und Meivis Díaz Báez (24 Jahre), die Ehefrau von Yunier, identifiziert.
Die Familie stammte aus Sagua la Grande, etwa 30 Minuten mit dem Auto von dem Fundort entfernt.
Der makabere Fund
Laut der Facebook-Seite Crímenes en Cuba und Berichten aus sozialen Netzwerken alarmierte ein Nachbar die Behörden, als er bemerkte, dass sein Hund etwas in seinem Maul trug, das wie ein menschlicher Arm aussah.
Der Berichterstatter Niover Licea berichtete, dass der Ort, an dem die menschlichen Überreste gefunden wurden, in der Nähe des Internationalen Flughafens Abel Santamaría liegt und als "Rinderweide" bekannt ist.
Ein Beitrag in der Facebook-Gruppe Revolico Sagua La Grande identifizierte zwei Personen, die mutmaßlich mit dem Verbrechen in Verbindung stehen: einen Mann namens "Yasmany" und dessen Mutter, die in den Vereinigten Staaten lebt. Diese Hypothese ist jedoch nicht bestätigt.
Demnach hätte die Frau ihrem Sohn von außerhalb Geld geschickt, damit er den Mord begeht.
Unter den Hypothesen, die in den sozialen Netzwerken als Motiv für das Verbrechen diskutiert werden, befindet sich eine mögliche Gefälligkeitsabrechnung, die möglicherweise mit einem gescheiterten Versuch, das Land illegal zu verlassen, zusammenhängt.
Über den mutmaßlichen Mörder, der bereits festgenommen worden sein soll, wurde bekannt, dass er im Brotverkauf tätig war und nach nur zwei Jahren Haft entlassen wurde, nachdem er wegen der Vergewaltigung seiner minderjährigen Stieftochter verurteilt worden war.
Bevor er am Montag festgenommen wurde, soll Yasmany "drei Mädchen" mit einem Messer in der Stadt Laredo bedroht und Berichten zufolge eine von ihnen ins Gesicht gebissen haben.
Dennoch sind dies alles unbestätigte Berichte, da sich die Behörden bisher nicht zu dem brutalen Verbrechen geäußert haben.
Reaktionen und Hintergründe von Gewalt
Der schreckliche Mord hat an das dreifache Verbrechen erinnert, das im Mai 2023 in Bellotex, Matanzas, stattfand, als ein Reservist der Streitkräfte Maikel González, Lianet Lucía Medina und ihren erst sechsjährigen Sohn tötete.
Die zunehmende Welle der Gewalt in Kuba, verstärkt durch die wirtschaftliche und soziale Krise, hat unter den Bürgern Angst und Empörung ausgelöst.
Viele Nutzer in den sozialen Medien haben Gerechtigkeit und exemplarische Maßnahmen gefordert, um diese Taten zu bestrafen, einschließlich der Wiederherstellung der Todesstrafe.
Der Anwalt Manuel Viera, der erklärte, die Gegend, in der das Verbrechen stattfand, gut zu kennen, äußerte in einem Facebook-Beitrag seine Gedanken zur Eskalation der Gewalt in Kuba.
„Wir normalisieren langsam, aber sicher, das Blutverbrechen, der grauenhafte Mord! Wir gewöhnen uns daran! Es ist sehr traurig, und ich wünsche mir nur, dass das Tier oder die Tiere, die das getan haben, den vollen Umfang des Gesetzes zu spüren bekommen. Niemand hat das Recht, ein Leben zu nehmen, geschweige denn das Leben einer ganzen Familie. Nur in solchen Fällen würde ich ohne Zögern die Todesstrafe befürworten!“, schrieb er.
Häufig gestellte Fragen zu Verbrechen in Villa Clara und Gewalt in Kuba
Was ist in Villa Clara mit der ermordeten Familie geschehen?
In Villa Clara wurde eine Familie, bestehend aus Yunier Jiménez, seiner Frau Meivis Díaz Báez und ihrer Tochter Yenlys Jiménez Pérez, brutal ermordet. Ihre zerstückelten Leichenteile wurden in Koffern in einem nahegelegenen Stausee entdeckt. Das Verbrechen sorgt für Bestürzung und wird mit einem mutmaßlichen Racheakt in Verbindung gebracht.
Wer sind die mutmaßlichen Verantwortlichen für den Mord in Villa Clara?
Die sozialen Medien haben einen Mann namens "Yasmany" und seine Mutter, die in den Vereinigten Staaten lebt, als mutmaßliche Verantwortliche bezeichnet. Es wird spekuliert, dass die Mutter Geld aus dem Ausland gesendet haben könnte, damit ihr Sohn den Mord begeht. Allerdings sind diese Anschuldigungen bisher nicht offiziell bestätigt worden.
Wie ist die aktuelle Situation der Gewalt in Kuba?
Kuba erlebt eine zunehmende Welle der Gewalt, die durch die wirtschaftliche und soziale Krise verstärkt wird. Im Jahr 2024 wurden zahlreiche Verbrechen gemeldet, darunter Feminizide und Morde aus Raubmotiven. Diese Situation hat bei den Bürgern Angst und Empörung ausgelöst, die strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Gewalt fordern.
Welche Maßnahmen sind angesichts der Gewaltwelle in Kuba erforderlich?
Angesichts der zunehmenden Gewalt fordern viele Bürger in Kuba Gerechtigkeit und beispielhafte Maßnahmen, wie die Wiederherstellung der Todesstrafe zur Bestrafung dieser abscheulichen Taten. Zudem wird eine Verbesserung des Handelns der Behörden gefordert, um auf die Bürgeralarmmeldungen zu reagieren und zukünftigen Verbrechen vorzubeugen.
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