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Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Havanna hat am Donnerstag mitgeteilt, dass alle für Freitag, den 20. Dezember, geplanten Visainterviews auf ein späteres Datum verschoben werden.
"Diese Entscheidung ist auf die vom Präsidenten Kubas einberufene Protestkundgebung zurückzuführen, die vor der Botschaft stattfinden wird und den Zugang zu dieser einschränkt. Die betroffenen Antragsteller werden direkt kontaktiert, um ihre Termine neu zu vereinbaren," präzisierte die Konsularbehörde in X.
Eine Dekade nach dem von Obama eingeleiteten "Auftauen" und nach der Ankündigung der "Marcha del Pueblo Combatiente" durch Miguel Díaz-Canel, erklärte der US-Staatssekretär Brian Nichols kürzlich dem Regierungschef, dass die einzige Lösung für Kuba weiterhin die "Demokratie" sei.
Dennoch, vollkommen fernab dessen, was das Wort „Demokratie“ beinhaltet, zeigt sich der kubanische Regierungschef Miguel Díaz-Canel enthusiastisch in Bezug auf die Durchführung einer „Marcha del Pueblo Combatiente“.
„Am 20. Dezember werden wir zusammen mit dem heldenhaften kubanischen Volk in einem kämpferischen Marsch aufbrechen, um das Ende der Blockade und die Aufhebung von #Cuba auf der illegitimen Liste angeblicher Terrorismus-Sponsoren zu fordern. Wie so oft begleiteten wir #Fidel, sehen wir uns auf den Straßen“, schrieb der Herrscher am vergangenen Dienstag auf X.
Die betreffende Veranstaltung wurde unter den Kubanern mit einer Welle von Kritik und dem allgemeinen Spott "Sandro soll gehen" aufgenommen, in Bezug auf den Enkel von Fidel Castro.
Zahlreiche empörte Bürger haben die Nützlichkeit dieser Mobilisierung inmitten einer tiefen Wirtschaftskrise in Frage gestellt, die von Stromausfällen, Lebensmittelknappheit und weit verbreiteter Unsicherheit geprägt ist und ein schwieriges Jahrende vorhersagt, schlimmer als das, was bereits im Jahr 2024 begonnen hat.
Häufig gestellte Fragen zur Verlängerung von Terminen in der US-Botschaft in Kuba wegen Protesten
Warum hat die US-Botschaft in Kuba die für den 20. Dezember geplanten Visainterviews verschoben?
Die Botschaft der Vereinigten Staaten in Havanna hat beschlossen, die für den 20. Dezember geplanten Visainterviews zu verschieben. Dies geschieht aufgrund einer Protestdemonstration, die vom kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel einberufen wurde und vor der diplomatischen Vertretung stattfinden wird. Dadurch wird der Zugang zur Botschaft eingeschränkt, weshalb die Termine auf einen späteren Zeitpunkt umgeplant werden.
Worin besteht die "Marcha del Pueblo Combatiente", zu der Díaz-Canel aufgerufen hat?
Die "Marcha del Pueblo Combatiente" ist eine vom kubanischen Regierung organisierte Mobilisierung, um gegen die US-Blockade und Kubas Verbleib auf der Liste der Länder, die den Terrorismus unterstützen, zu protestieren. Diese Demonstration wird als eine propagandistische Strategie angesehen, um von der wirtschaftlichen Krise, mit der das Land konfrontiert ist, abzulenken.
Wie wirkt sich diese Situation auf die Visaantragsteller in der US-Botschaft in Kuba aus?
Die Visaantragsteller, die für den 20. Dezember ein Vorstellungsgespräch angesetzt hatten, werden direkt von der Botschaft kontaktiert, um ihre Termine neu zu planen. Dies bedeutet, dass es zu Verzögerungen im Verfahren zur Erlangung von Visa kommen wird, was die Reisepläne vieler Personen beeinträchtigen könnte.
Welche Haltung hat die Vereinigten Staaten zur aktuellen politischen Situation in Kuba?
Die Vereinigten Staaten haben deutlich gemacht, dass die einzige Lösung für die Probleme, mit denen Kuba konfrontiert ist, die Demokratie ist. Der Staatssekretär Brian Nichols hat erklärt, dass ein politischer Wandel notwendig sei, um die wirtschaftliche und soziale Situation auf der Insel zu verbessern, und dass die Repression des Regimes ein Hindernis für die Entwicklung des Landes darstellt.
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