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Der Transportdienst in Havanna hat weiterhin mit schweren Schwierigkeiten zu kämpfen, bedingt durch einen Mangel an Ersatzteilen und Treibstoff. Dies hat dazu geführt, dass die meisten Gacelas, die Minibusse, die Passagiere auf wichtigen Routen der Stadt befördern, außer Betrieb sind.
In einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung erkannte das Facebook-Profil „Transportación Habana TH“ die Situation an und bat die Bevölkerung, Ruhe und Geduld zu bewahren, da daran gearbeitet wird, Maßnahmen zur Verbesserung des Services zu ergreifen.
Dennoch lässt das aktuelle Szenario wenig Hoffnung auf eine baldige Lösung. Der Mangel an Ersatzteilen zur Reparatur der Gacelas verstärkt das kritische Defizit an Kraftstoff, das das gesamte öffentliche Verkehrssystem der kubanischen Hauptstadt betrifft.
Dennoch sind diese Probleme nicht neu, da dieselbe Institution vor einigen Monaten bereits über die schwierige Lage der Minibusse informiert hatte und klarstellte, dass die Verkehrskrise in Havanna anhielt und sich kurzfristig nicht verbessern würde.
Im September kündigte Transportación Habana TH an, dass die meisten Gacelas vorübergehend außer Betrieb waren aufgrund der Instabilität in der Treibstoffversorgung, was die Krise im öffentlichen Verkehr verschärfte.
Laut dem Kommuniqué wird in den kommenden Tagen lediglich erwartet, dass zwei oder drei Gabelböcke in der gesamten Hauptstadt operieren können, eine minimal Zahl, die die Ernsthaftigkeit der Situation verdeutlicht.
Außerdem wurde mitgeteilt, dass keine Klarheit darüber bestand, wann der Service wieder normalisiert werden würde, was die Krise im Personentransport in der kubanischen Hauptstadt verschärfte.
Vor einer Woche berichtete der kubanische Verkehrsminister Eduardo Rodríguez Dávila über die schweren Schwierigkeiten, mit denen der Mikrobussdienst Gacelas konfrontiert ist, der aus 435 Fahrzeugen besteht und 23 Routen bedient.
Der Beamte hob hervor, dass nur zwischen 225 und 228 Fahrzeuge operationell waren, was etwas mehr als 60 % der Gesamtflotte entspricht.
Rodríguez führte die Situation hauptsächlich auf den Mangel an Treibstoff zurück, da die täglich zugewiesenen 9.800 Liter Diesel nicht ausreichen, um die Nachfrage zu decken.
Häufig gestellte Fragen zur Transportkrise in Havanna
Warum sind die "Gacelas" in Havanna außer Betrieb?
Die "Gacelas" sind in Havanna hauptsächlich aufgrund von Material- und Treibstoffmangel außer Betrieb. Diese Krise betrifft einen großen Teil des öffentlichen Verkehrssystems, was zu einer eingeschränkten Betriebsfähigkeit der Minibusse und einer verringerten Mobilität der Bürger führt.
Welche Maßnahmen ergreift die kubanische Regierung, um den öffentlichen Verkehr zu verbessern?
Die kubanische Regierung hat verschiedene Strategien wie die Umverteilung von Treibstoff und die Ausdehnung der Versorgungzeiten umgesetzt. Dennoch sind diese Maßnahmen nicht ausreichend, um die Krise zu lösen, und die Servicequalität bleibt unzureichend. Zudem wurden elektrische Dreiräder als Alternative eingeführt, obwohl ihre Reichweite begrenzt ist.
Wie wirkt sich die Kraftstoffkrise auf die Mobilität in Havanna aus?
Die Kraftstoffkrise hat die Anzahl der betriebsbereiten Fahrzeuge drastisch reduziert und beeinträchtigt somit erheblich die Mobilität der Bürger in Havanna. Viele Routen sind auf nur zwei Abfahrten pro Tag eingeschränkt, was den täglichen Transport von tausenden von Menschen erschwert.
Was sind die Hauptursachen der Transportkrise in Kuba?
Die Hauptursachen für die Transportkrise in Kuba sind der Mangel an Kraftstoff, der Verschleiß des Fahrzeugparks und die Knappheit an Ersatzteilen. Diese Probleme werden durch die Übernutzung der Routen und den schlechten Zustand der Straßen verstärkt, was zu mehr Pannen führt und die Betriebsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs einschränkt.
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