Kubanische Emigrantin in den USA erklärt, warum sie gerne in einem anderen Land "oder in einem freien Kuba" geboren wäre

Eine Kubanerin in den USA äußert ihren Schmerz über das Fehlen von Freiheit und Chancen in Kuba. Sie kritisiert die Unterdrückung und die Armut auf der Insel, wünscht sich eine bessere Zukunft und hebt ihre Liebe zu ihrer Heimat hervor.


Über Kuba zu sprechen, ist nie einfach, besonders wenn es aus dem Herzen heraus geschieht. In einem Video, das viele Emotionen anspricht, hat @cubansalvi503family, eine Kubanerin, die in den Vereinigten Staaten lebt und mit einem Salvadorianer verheiratet ist, auf einen Kommentar geantwortet, der sie fragte, warum sie es sich gewünscht hätte, in einem anderen Land geboren zu werden. Ihre Worte, erfüllt von Schmerz und Ehrlichkeit, haben keinen unberührt gelassen.

„Von dem Land Kuba, wenn man es so noch nennen kann, bleibt sehr wenig übrig, es ist praktisch ein Land in Trümmern“, beginnt sie mit einem traurigen Tonfall. In ihrem Zeugnis beschreibt die junge Frau, wie es in ihrem Heimatland „keine Freiheit, keine Möglichkeiten, Hunger, Elend und keine Medikamente“ gibt. Zudem bedauert sie, dass das Studium und die berufliche Vorbereitung nicht immer belohnt werden: „Die Menschen studieren aus Freude, um keinen Cent von dem zu verdienen, was sie gelernt haben.“

Einer der Punkte, die cubansalvi503family am häufigsten anspricht, ist die Knappheit an grundlegenden Dingen: Lebensmittel, essentielle Produkte und so einfache Dienstleistungen wie eine Dusche mit warmem Wasser. „Ich hätte mir gewünscht, in einem Land geboren zu werden, in dem es Nahrung gibt, denn dort gibt es keine“, sagt er und fügt hinzu, dass diese Dinge keine Privilegien, sondern Rechte sein sollten.

Die Schöpferin reflektiert auch über die beruflichen Frustrationen, die viele Kubaner empfinden: „Ich hätte gerne studiert und meinen Beruf ausgeübt, anstatt frustriert zu leben, weil ich nicht die Profession ausüben kann, die mir gefällt.“ Für sie endet der Schmerz nicht dort; sie spricht mit Traurigkeit darüber, was es bedeutet, ihre Tochter fernab ihrer Familie aufwachsen zu sehen: „Ein Land, in dem meine Tochter nicht weit weg von ihrer Großmutter, ihrer Urgroßmutter, ihren Großeltern oder ihren Wurzeln aufwachsen muss.“

Das Video von cubansalvi503family hat eine Debatte in den sozialen Medien ausgelöst, mit Reaktionen, die von Empathie bis hin zu Überlegungen zu anderen Realitäten reichen. Die Nutzer haben nicht lange gewartet, um ihre Unterstützung auszudrücken, Ratschläge zu geben oder ihre eigenen Erfahrungen zu teilen

„Es musste gesagt werden, und es wurde gesagt“, kommentierte ein Nutzer zustimmend, während ein anderer über die Unterschiede zwischen den Ländern nachdachte: „Das Traurigste ist, dass viele Menschen in El Salvador sich über das Land beschweren und nie zufrieden sind. Sie wissen nicht, wie viel Glück sie haben, dort zu leben.“ Daraufhin fügte ein weiterer hinzu: „Sie brauchen einen Bukele“, in Anspielung auf den salvadoreanischen Präsidenten.

Einige Kubaner stimmten seinem Zeugnis zu und wiesen auf die fehlenden Chancen auf der Insel hin: „Es ist wahr, was du sagst, man hat Potenzial, aber in Kuba ist es nicht möglich, weil die Korruption regiert und es keinen Weg gibt, voranzukommen.“ Andere erkannten den Schmerz derjenigen an, die gehen müssen, um ein besseres Leben zu finden: „Gott sei Dank bist du jetzt frei, aber vergiss dein Land nicht.“

Es gab auch Salvadorianer, die ihm die Hand reichten und Zuneigung zeigten: „Willkommen, Prinzessin, in unserem El Salvador“; „Gott sei Dank hast du in unserem Land eine neue Chance.“

Für viele waren die Worte der Kubanerin schwer zu ignorieren. „Diese Worte haben mich tief berührt“, schrieb ein Anhänger, während ein anderer gestand: „Ich war in Havanna, und es stimmt, was Sie sagen... Gut gesagt.“ Doch es fehlten nicht die kritischen Stimmen, die versuchten, das Problem des Landes von seiner Bevölkerung zu trennen: „Das Land Kuba ist schön, es sind die Machthaber, die schlecht im Herzen sind.“

Das Zeugnis von cubansalvi503family zeigt nicht nur eine Realität auf, sondern macht auch deutlich, was es bedeutet, die Heimat im Streben nach Freiheit und Chancen zu verlassen. Obwohl sie heute in den USA Stabilität an der Seite ihres salvadorianischen Ehemannes gefunden hat, bleibt ihre Liebe und ihr Engagement für Kuba unvermindert: Sie kehrt auf die Insel zurück, um ihrer Familie zu helfen, und vergisst niemals ihre Wurzeln.

Ihre Worte spiegeln das Verlangen vieler wider: ein Kuba, in dem es Nahrung, Freiheit und eine Zukunft voller Möglichkeiten gibt.

Häufig gestellte Fragen zur aktuellen Situation in Kuba und den Auswirkungen auf die kubanischen Emigranten

Warum wünscht sich die Kubanerin @cubansalvi503family, in einem anderen Land oder in einem freien Kuba geboren zu sein?

Die Kubanerin @cubansalvi503family äußert den Wunsch, in einem anderen Land oder in einem freien Kuba geboren zu sein, aufgrund der dort herrschenden Freiheitseinschränkungen, Unterdrückung, Hunger, Elend und dem Mangel an Grundnahrungsmitteln auf der Insel. Zudem bedauert sie, dass die beruflichen Chancen begrenzt sind, was zu der Frustration führt, den ersehnten Beruf nicht ausüben zu können. Ihr Zeugnis spiegelt den Wunsch vieler Kubaner wider, an einem Ort zu leben, an dem grundlegende Rechte garantiert sind und die Zukunft voller Möglichkeiten steckt.

Was sind die wichtigsten Schwierigkeiten, mit denen kubanische Emigranten konfrontiert sind, wenn sie ihren Familien auf der Insel helfen?

Die kubanischen Emigranten sehen sich beim Unterstützen ihrer Familien in Kuba mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter Kritik von anderen Kubanern, die ständigen Forderungen der Angehörigen und die wirtschaftlichen Einschränkungen, mit denen sie in ihren Wohnländern kämpfen. Darüber hinaus müssen sie mit dem emotionalen Druck umgehen, mehr zu senden, als sie können, und fühlen sich schuldig, wenn sie die Erwartungen ihrer Lieben auf der Insel nicht erfüllen können.

Wie beeinflussen Auslandserfahrungen die Wahrnehmung der Kubaner von ihrem Heimatland?

Erfahrungen im Ausland ermöglichen es vielen Kubanern, die Lebensqualität und die vorhandenen Chancen außerhalb Kubas mit denen auf der Insel zu vergleichen. Dieser Kontrast verstärkt oft die Frustration über das kubanische Regime und die sozioökonomische Situation in Kuba. Darüber hinaus empfinden viele Emigranten Nostalgie und Traurigkeit, weil sie von ihrer Familie und ihren Wurzeln getrennt sind, was ihr Engagement, ihren Angehörigen auf der Insel zu helfen, weiter festigt.

Welche Herausforderungen stehen Touristen heute bei einem Besuch in Kuba gegenüber?

Touristen, die Kuba besuchen, stehen vor Herausforderungen wie der Energiekrise, die zu Stromausfällen führt, dem Mangel an Lebensmitteln und Medikamenten sowie der mangelhaften Qualität der Tourismusdienstleistungen. Darüber hinaus besteht das Risiko, Opfer von Betrug zu werden, und es gibt Sicherheitsbedenken. Diese Bedingungen machen die touristische Erfahrung auf der Insel unangenehm und unberechenbar.

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