Jamaika schickt 21 illegale Migranten nach Kuba zurück

Jamaika hat 21 Migranten auf dem Seeweg nach Kuba zurückgeführt, was die erste Operation dieser Art markiert. Im Jahr 2024 wurden bereits 93 Rückführungen von Migranten durchgeführt.

Barco de Jamaica © X / Minint
Barco de JamaicaFoto © X / Minint

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Die Behörden Jamaikas haben am Samstag 21 irreguläre Migranten über den Hafen von Santiago de Cuba zurückgeführt, was die erste dieser Art maritime Rückführungsoperation aus dem Karibikstaat darstellt.

Die meisten Rückkehrer sind Einwanderer, die in Booten aus der Provinz Granma im Osten Kubas geflohen sind, berichtete das Ministerium des Innern (Minint) in X.

Mit dieser Rückführung werden im Jahr 2024 insgesamt 93 Rückkehroperationen für irregular Migranten aus Kuba aus verschiedenen Ländern erreicht, an denen insgesamt 1.384 Personen beteiligt waren.

Das Ministerium für Inneres (MININT) von Kuba hob in seinem offiziellen X-Account hervor, dass die von Jamaika durchgeführte Operation einen Meilenstein im Management der irregulären Migration über See zwischen beiden Ländern darstellt, und betonte die Bedeutung, weiterhin an der internationalen Zusammenarbeit für ein geordnetes Migrationsmanagement zu arbeiten.

Derzeit stellt die irreguläre Migration in der gesamten Region eine Herausforderung dar, da viele Menschen versuchen, in die Vereinigten Staaten und andere Länder zu gelangen, oft über gefährliche Routen.

Dennoch treibt die Krise auf der Insel und das Fehlen von Freiheiten die Kubaner weiterhin dazu, ihr Leben im Meer zu riskieren, um nach Miami zu gelangen.

Häufig gestellte Fragen zur Rückführung kubanischer Migranten aus Jamaika

Wie viele kubanische Migranten wurden 2024 zurückgeschickt?

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 1.384 irregularen kubanische Migranten aus verschiedenen Ländern, darunter die Vereinigten Staaten, die Kaimaninseln, die Bahamas, die Dominikanische Republik und nun Jamaika, zurückgeführt.

Welche Bedeutung hat die Rückführung von Migranten aus Jamaika?

Die Rückführung von Migranten aus Jamaika stellt die erste operation dieser Art dar, die auf dem Seeweg zwischen beiden Ländern durchgeführt wird, und hebt die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Umgang mit irregulärer Migration hervor.

Warum emigrieren die Kubaner weiterhin auf unregelmäßige Weise?

Die Wirtschaftskrise und das Fehlen von Freiheiten in Kuba treiben die Bürger dazu, ihr Leben bei gefährlichen Reisen zu riskieren, um im Ausland, insbesondere in den Vereinigten Staaten, eine bessere Zukunft zu suchen.

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