Klarer Appell eines Cubanos zu Jahresende in den USA: „Ich bin gegangen, damit meine Familie heute etwas zu essen hat.“

In einer bewegenden Botschaft reflektierte ein junger Kubaner in den USA über das Opfer der Migration und betonte, dass das Wichtigste sei, dass seine Familie Fleisch zu essen hat, auch wenn er selbst nur Pizza zum Abendessen bekommt.


In einem emotionalen Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, teilte ein Kubaner, der in den Vereinigten Staaten lebt, eine Botschaft voller Nostalgie und Kraft für diejenigen, die wie er ihr Heimatland verlassen mussten, um eine bessere Zukunft für ihre Familien zu suchen.

„Mach dir keine Sorgen, denn du wirst nicht zu Hause sein am 31. Dezember. Denk daran, dass du zwei Optionen hattest: an einem leeren Tisch zu bleiben, ohne etwas zu essen, oder zu gehen, damit deine Liebsten einen vollen Tisch haben“, äußerte Marky Barrera (@marky_barrera) in einer emotionalen Botschaft, die sowohl an sich selbst als auch an all jene gerichtet war, die die gleiche Realität erleben.

Der junge Mann dachte auch über die Unterschiede zwischen seiner Gegenwart und dem, was er hinter sich gelassen hatte, nach: „Mach dir keine Sorgen, denn wir werden Pizza essen. Aber dort muss man Reis, Bohnen und Fleisch essen.“

Ihre Worte, erfüllt von Stolz und Entschlossenheit, sollen an das Opfer erinnern, das hinter jeder Entscheidung steht, die fern von zuhause getroffen wurde.

Er schloss seine Botschaft mit einem Aufruf zu Stärke und Resilienz: „Sieh dir an, was du in so kurzer Zeit erreicht hast. Sei stark, du bist Kubaner.“

Dieses Zeugnis spiegelt die Empfindungen Tausender von Migranten wider, die trotz der Distanz und der Schwierigkeiten ihre Bindungen zu ihren Wurzeln und ihr Engagement für ihre Angehörigen aufrechterhalten.

Barrera hat kürzlich ein Video in seinen sozialen Netzwerken geteilt, das das Drama vieler seiner Landsleute widerspiegelt, die emigrieren und ihre Familien zurücklassen.

Der junge Mann äußerte, dass er beim Anblick eines Fotos von sich vor einigen Jahren in Kuba, auf dem er mit seiner Familie an Heiligabend isst, nicht die Tränen zurückhalten konnte.

„Alle sitzen am Tisch“, sagte er traurig, bevor er mit Nachdruck hinzufügte: „Verdammtes, wie es wehtut, Kumpel.“

In dieser Woche beschrieb ein weiterer Kubaner in den Vereinigten Staaten in einer bewegenden Botschaft, wie die Emigranten während dieser Feiertage mit Einsamkeit und Nostalgie umgehen.

"Die Feiertage zum Jahresende rücken näher, aber für viele wird es keine Feier geben, denn es gibt viele Menschen, die zwar körperlich hier sind, aber deren Herzen nicht hier sind", versicherte der TikTok-Nutzer i.am.ivey in seinem Video.

Laut seiner Aussage wird bei den Feierlichkeiten zwar versucht, die Illusion aufrechtzuerhalten, doch das Fehlen der Familie wiegt schwer. "Es gibt Menschen, die zu Fremden eingeladen werden, um Freude zu simulieren, um ein Foto an einem Tisch voller Essen und mit einer Ansammlung von falschen Gefühlen zu machen. Nachdem dann das Foto gemacht wurde, sitzt jeder gelangweilt da."

Häufig gestellte Fragen zum emotionalen Einfluss der kubanischen Emigration während der Feiertage

Warum sind die Festlichkeiten für in die Emigration gegangen Kubaner besonders schwierig?

Die Feierlichkeiten verstärken die Nostalgie und Traurigkeit, die kubanische Emigranten aufgrund der Trennung von ihren Lieben empfinden. Diese traditionell familiären Zusammenkünfte werden zu einer schmerzlichen Erinnerung an die Distanz und an die Momente, die sie nicht mit ihren Familien in Kuba teilen können.

Wie wirkt sich die Trennung von Familien auf die Kubaner in den Vereinigten Staaten aus?

Die familiäre Trennung hat einen tiefgreifenden emotionalen Einfluss auf die emigrierten Kubaner und äußert sich in Gefühlen von Traurigkeit, Sehnsucht und Einsamkeit. Die Unmöglichkeit, bei wichtigen Anlässen und Festen mit ihren Angehörigen zusammen zu sein, verstärkt den Schmerz und das Verlangen nach dem Leben, das sie hinter sich gelassen haben.

Welche Gefühle überwiegen bei den Kubanern, die die Feiertage fern von ihrer Familie verbringen?

Traurigkeit und Einsamkeit sind häufige Gefühle unter den Kubanern, die die Feiertage fern von ihrer Familie verbringen. Das Fehlen körperlichen Kontakts und die Unmöglichkeit, an familiären Feierlichkeiten teilzunehmen, tragen zu einem weit verbreiteten Gefühl von Entfremdung und Melancholie während dieser besonderen Tage bei.

Welche emotionalen Ressourcen finden Kubaner im Ausland, um die familiäre Distanz zu bewältigen?

Viele Kubaner im Ausland suchen Unterstützung in Gemeinschaften von Landsleuten oder über soziale Netzwerke, wo sie ihre Erfahrungen teilen und Empathie sowie Verständnis finden. Darüber hinaus klammern sich einige an die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und die Möglichkeit, wieder mit ihren Angehörigen zusammenzukommen.

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Redaktion von CiberCuba

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