Kubanisch-amerikanische Kongressabgeordnete treffen sich mit Edmundo González in Washington

Die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado reagierte auf das Treffen und drückte ihre Unterstützung für diese Zusammenkunft aus.

Edmundo González con congresistas cubanoamericanos © X/ Edmundo González
Edmundo González mit kubanoamerikanischen KongressabgeordnetenFoto © X/ Edmundo González

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Am Montag hielt eine Gruppe kubanisch-amerikanischer Kongressabgeordneter ein Treffen mit dem venezolanischen Oppositionsführer Edmundo González Urrutia in der US-amerikanischen Hauptstadt ab.

Während des Treffens wurden entscheidende Themen im Zusammenhang mit den Menschenrechten, der politischen Situation in Venezuela und der Amtsübernahme von González als Präsident des südamerikanischen Landes behandelt.

Unter den Anwesenden hoben sich die Vertreter Mario Díaz-Balart, María Elvira Salazar und Carlos Giménez hervor, die ihr Engagement für die venezolanische Sache bekräftigten.

González betonte seinerseits die Bedeutung, den internationalen Druck aufrechtzuerhalten, um signifikante Veränderungen in Venezuela zu erreichen.

Die venezolanische Oppositionsführerin María Corina Machado reagierte auf das Treffen. Über ihre sozialen Netzwerke äußerte Machado ihre Unterstützung für dieses Treffen und hob die Schlüsselrolle der Abgeordneten bei der Unterstützung der venezolanischen Sache hervor.

„Diese Versammlung des gewählten Präsidenten von Venezuela mit vier großen Freunden, Kongressabgeordneten der Vereinigten Staaten, ist sehr wichtig. Ihr, @MaElviraSalazar, @michaelgwaltz, @RepCarlos und @MarioDB, seid echte Verbündete des Volkes von Venezuela und unseres Kampfes um Freiheit. Vielen Dank!“, schrieb er in seiner Nachricht.

Die Erklärung von Machado hebt die Bedeutung der Allianz zwischen venezolanischen Oppositionsführern und amerikanischen Vertretern in ihrem Kampf um die Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela hervor.

Die erwähnten Kongressabgeordneten, die für ihre kritische Haltung gegenüber dem Regime von Nicolás Maduro und allen Diktaturen in Lateinamerika bekannt sind, haben internationale Sanktionen und humanitäre Hilfsprogramme für die südamerikanische Nation unterstützt.

Edmundo González Urrutia, von den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union und anderen Ländern als gew elected Präsident Venezuelas anerkannt, hat eine internationale Tour durch Lateinamerika und die Vereinigten Staaten begonnen, um Unterstützung für die Wiederherstellung der Demokratie in seinem Land zu sammeln.

Die Tour begann in Buenos Aires, Argentinien, wo González Urrutia vom Präsidenten Javier Milei empfangen wurde. Während seines Aufenthalts traten beide Führer auf dem Balkon des Casa Rosada auf, um einer Menschenmenge von Venezolanern, die ihre Unterstützung auf dem Plaza de Mayo zum Ausdruck brachten, zuzuwinken.

Anschließend reiste González Urrutia nach Montevideo, Uruguay, wo er Treffen mit Präsident Luis Lacalle Pou abhielt. In diesen Gesprächen wurden Strategien erörtert, um den internationalen Druck auf das Regime von Nicolás Maduro zu erhöhen und einen demokratischen Übergang in Venezuela zu fördern.

Am Dienstag traf sich González Urrutia im Weißen Haus mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden. Das Treffen, das González Urrutia als "produktiv und herzlich" bezeichnete, konzentrierte sich auf gemeinsame Bemühungen zur Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela.

Biden bekräftigte sein Engagement, die demokratischen Bestrebungen des venezolanischen Volkes zu unterstützen, und unterstrich die Bedeutung, den Willen des Volkes, der in transparenten Wahlverfahren zum Ausdruck kommt, zu respektieren.

Außerdem hat González Urrutia Kontakte zum Team des gewählten Präsidenten Donald Trump gepflegt und eine parteiübergreifende Politik in den Vereinigten Staaten angestrebt, um eine demokratische Übergangsphase in Venezuela zu erreichen.

Es wird erwartet, dass González Urrutia seine Tour fortsetzt und andere Länder der Region besucht, darunter Panama und die Dominikanische Republik, bevor er am 10. Januar zurückkehren plant, um die Präsidentschaft in Venezuela zu übernehmen.

Dennoch hat das Regime von Maduro Haftbefehle gegen ihn erlassen und eine Belohnung für seine Ergreifung ausgeschrieben, was die Spannung um seine bevorstehende Rückkehr erhöht.

Häufig gestellte Fragen zur politischen Situation in Venezuela und Edmundo González

Wer ist Edmundo González Urrutia und warum ist seine Kandidatur relevant?

Edmundo González Urrutia ist ein venezolanischer Oppositionsführer, der behauptet, am 28. Juli 2024 zum Präsidenten Venezuelas gewählt worden zu sein. Seine Kandidatur ist von Bedeutung wegen der Vorwürfe des Wahlbetrugs durch das Regime von Nicolás Maduro, was zu massiven Protesten und der Anerkennung seines Sieges durch mehrere Länder und internationale Organisationen geführt hat.

Was hat Edmundo González über seine Absicht erklärt, die Präsidentschaft Venezuelas zu übernehmen?

Edmundo González hat erklärt, dass er plant, am 10. Januar 2025 nach Venezuela zurückzukehren, um das Präsidentenamt zu übernehmen, und dabei betont, dass er von der Mehrheit der Venezolaner gewählt wurde. Derzeit befindet er sich in Spanien, wo er politisches Asyl erhalten hat, und strebt an, die Demokratie in seinem Land wiederherzustellen, trotz der Kontrolle des Staates durch Maduro.

Wie hat die internationale Gemeinschaft auf die Wahlen in Venezuela reagiert?

Die internationale Gemeinschaft hat eine gespaltene Reaktion gezeigt. Mehrere Länder und internationale Organisationen haben Edmundo González als gewählten Präsidenten anerkannt, während andere, die dem Regime von Maduro nahestehen, seine Wiederwahl unterstützt haben. Die Situation hat den Druck auf das Maduro-Regime erhöht, um eine friedliche Übergangsvereinbarung zu verhandeln.

Welche Rolle spielt María Corina Machado im aktuellen politischen Kontext Venezuelas?

María Corina Machado ist eine Schlüsselperson der venezolanischen Opposition, die den Sieg von Edmundo González bei den Wahlen bestätigt hat und das aktuelle Regime als ein "Regime in der Endphase" beschrieben hat. Sie hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, den demokratischen Übergang zu unterstützen, und hat sich lautstark gegen die Menschenrechtsverletzungen der Maduro-Regierung ausgesprochen.

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