Das kubanische Gesundheitsministerium (MINSAP) gab am Samstag den Tod von drei Menschen durch das Coronavirus bekannt, womit sich die Gesamtzahl der Todesfälle im Land auf 191 erhöht.
Bei den Opfern handelt es sich um drei ältere Menschen, zwei Frauen im Alter von 78 und 90 Jahren sowie einen 62-jährigen Mann, allesamt Einwohner von Havanna.
Nach Angaben der Presse von Dr. Francisco Durán, Direktor für Epidemiologie bei MINSAP, wurden in den letzten 24 Stunden 567 neue Fälle von COVID-19 diagnostiziert, davon acht ausländische Staatsbürger. Mit der neuen Zahl hat das Land seit Ausbruch der Krankheit am 11. März 20.627 Patienten gezählt.
Von den 567 Neudiagnosen handelt es sich bei 532 um Kontakte bestätigter Fälle und 35 wurden im Ausland infiziert.
43,2 Prozent (245 Patienten) waren zum Zeitpunkt der Diagnose asymptomatisch.
Von allen Fällen standen 48 Personen im Zusammenhang mit Reisenden, die aus dem Ausland auf die Insel kamen.
Die festgestellten Fälle verteilen sich auf die 15 Provinzen und die Sondergemeinde Isla de la Juventud. Die am stärksten betroffenen Gebiete waren Havanna (276), Santiago de Cuba (69), Matanzas (59), Guantánamo (59), Ciego de Ávila (28) und Camagüey (24).
Derzeit sind 9.068 Patienten zur klinisch-epidemiologischen Überwachung aufgenommen. Von ihnen stehen 1.304 unter Beobachtung, bei 3.244 besteht der Verdacht auf die Erkrankung und bei 4.520 wurde das Virus bestätigt.
Von diesen 567 Fällen weisen 521 einen stabilen klinischen Verlauf auf. Die anderen 46 liegen auf der Intensivstation: 13 kritisch und 33 schwerwiegend.
In den letzten 24 Stunden wurden 570 medizinische Entlassungen vorgenommen, was einer Gesamtzahl von 15.881 genesenen Patienten entspricht.
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