Das Ministerium für Tourismus (Mintur) in Kuba hat bekräftigt, dass die touristischen Einrichtungen des Landes eine kontinuierliche Stromversorgung gewährleisten, selbst inmitten der schweren Energiekrise, die täglich die Familien der Insel betrifft.
Laut einer Informationsmitteilung, die in dem sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht wurde, betreiben Ziele wie Cayo Largo, Cayo Santa María, Cayo Coco, Cayo Cruz und Cayo Paredón eigene Systeme, die unabhängig vom Nationalen Elektrizitätsnetz (SEN) sind, was die Stabilität der Dienstleistungen gewährleistet.
Die Gruppe wies außerdem darauf hin, dass für die Hotel- und Außer-Hotel-Einrichtungen in anderen Orten Rückgeneratoren installiert wurden, die eine gleichbleibende Qualität der Dienstleistungen gewährleisten. Dies stellt einen äußerst unterschiedlichen Zustand im Vergleich zur Situation der Bevölkerung dar.
Ebenso hat die Einrichtung Maßnahmen zur Energiesparsamkeit und Effizienz eingeführt, um die betrieblichen Auswirkungen zu minimieren und den Touristen ein angenehmes Erlebnis zu garantieren.
Das Ministerium betonte, dass es in ständigem Kontakt mit den lokalen Behörden steht, um Maßnahmen zu koordinieren, die die Kontinuität des Dienstes gewährleisten. Zudem bekräftigte es sein Engagement, den Besuchern eine sichere und angenehme Umgebung zu bieten.
Die Priorität, die dem Tourismussektor eingeräumt wird, steht im Gegensatz zur Realität vieler Bürger, die mit langanhaltenden Stromausfällen und Versorgungsproblemen in ihren Haushalten kämpfen, was zu Kritik und Spannungen in der Bevölkerung geführt hat.
Dennoch betont das Ministerium die Bedeutung des Tourismus als wirtschaftliches Standbein des Landes und versichert, dass die ergriffenen Maßnahmen darauf abzielen, diese wichtige Tätigkeit zu schützen.
Genau an diesem Donnerstag reagierten die Habaneros mit Empörung auf die kontinuierlichen Stromausfälle, die die kubanische Hauptstadt betreffen, selbst nach der Wiederherstellung der Verbindung zum Nationalen Elektrosystem.
Die langanhaltenden Unterbrechungen der Stromversorgung, gepaart mit unzureichender Kommunikation seitens der Behörden, haben zu heftigen Kritik an der Verwaltung der Regierung und der Elektrizitätsgesellschaft geführt.
Tatsächlich spielt es keine Rolle, dass ganz Kuba am Mittwoch aufgrund der Trennung vom SEN im Dunkeln war, da die Stromausfälle am Donnerstag aufgrund des hohen Erzeugungsdefizits (1475 MW) weitergehen; eine traurige Realität, die niemanden überrascht.
Vor einigen Stunden gab das Ministerium für Energie und Bergbau die Wiederherstellung des SEN bekannt, das in der Nacht zuvor nach zwei Uhr zusammengebrochen war.
Häufige Fragen zur Energiekrise in Kuba und zur Stromversorgung in Hotels
Warum haben die Hotels in Kuba Strom, während der Rest des Landes unter Stromausfällen leidet?
Die Hotels in Kuba gewährleisten die Stromversorgung dank unabhängiger Systeme und Notstromgeneratoren, die einen kontinuierlichen Service trotz der Energiekrise im restlichen Land sicherstellen. Diese Maßnahme priorisiert den Tourismus, einen Schlüsselbereich der kubanischen Wirtschaft, trotz der Unzufriedenheit, die sie bei der lokalen Bevölkerung hervorruft, die unter langanhaltenden Stromausfällen leidet.
Wie betrifft die Energiekrise die Bevölkerung Kubas?
Die Energiekrise in Kuba wirkt sich tiefgreifend auf die Lebensqualität der Bürger aus, die unter prolongierten Stromausfällen leiden, die essentielle Dienstleistungen wie Wasserversorgung und medizinische Betreuung unterbrechen. Der Mangel an Elektrizität führt zu wachsendem gesellschaftlichen Unmut und zu Kritik am Regierungshandeln in der Bewältigung der Krise.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung angesichts der ständigen Stromausfälle ergriffen?
Die kubanische Regierung hat das Dekret 110 eingeführt, das es erlaubt, Stromausfälle von bis zu 72 Stunden zu planen, und hat Mikrosysteme für die Stromversorgung geschaffen, um die Situation zu verbessern. Diese Maßnahmen haben sich jedoch als unzureichend erwiesen, um die Energiesituation im Land effektiv und nachhaltig zu lösen.
Was ist die Reaktion der kubanischen Bevölkerung auf den Stromausfall?
Die kubanische Bevölkerung hat auf den Mangel an Elektrizität mit Protesten und Kritiken in sozialen Medien reagiert, ihre Frustration zum Ausdruck gebracht und nach echten Lösungen verlangt. Die Unterdrückung dieser Proteste hat das soziale Unbehagen verstärkt und ein allgemeines Missfallen gegenüber dem Regierungshandeln in der Energiakrise deutlich gemacht.
Welche Lösungen könnten die Energiekrise in Kuba verbessern?
Um die Energiekrise in Kuba zu verbessern, sind bedeutende Investitionen in die elektrische Infrastruktur, die Modernisierung der Thermalkraftwerke und die Diversifizierung der Energiequellen erforderlich. Darüber hinaus ist eine effizientere Verwaltung der verfügbaren Ressourcen notwendig, um eine langfristig stabile und zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten.
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