Latina in den USA reflektiert, wie sich ihr Leben in drei Jahren verändert hat: "Ich habe gelernt, dankbar zu sein."

"In diesem Land bringt Weinen nichts, man muss sich neu erfinden und arbeiten, um all die Ziele zu erreichen, die wir haben."


Sein Heimatland hinter sich zu lassen, um neu zu beginnen, ist nicht leicht. Für diejenigen, die diesen Schritt wagen, kann es jedoch entscheidend sein, Gründe zu finden, um die Veränderung zu schätzen. Das bestätigt eine junge Kolumbianerin, die vor drei Jahren in die Vereinigten Staaten emigrierte. Sie versichert, dass der Weg zwar hart war, sie sich aber erneut für die gleiche Entscheidung entscheiden würde, da sich ihre Lebensqualität erheblich verbessert hat.

In einem nachdenklichen Video, während sie ihre Wohnung reinigte, erzählte @estefanny_ugc, wie sich ihre Perspektive verändert hat, nachdem sie außerhalb Kolumbiens gelebt hat. „Hätte ich bevor ich in dieses Land kam gewusst, dass man so hart arbeiten muss und dass sich mein Leben so dramatisch ändern würde… würde ich trotzdem meine Sachen packen und wieder hierher kommen“, gestand sie. Sie erinnerte sich an die Schwierigkeiten ihres Lebens in Kolumbien, wo sie manchmal nicht einmal für die Busfahrten genug Geld hatte, und verglich diese mit der Stabilität, die sie in den Vereinigten Staaten erreicht hat: „Hier mache ich mir keine Sorgen um Geld, ich habe gelernt, dankbar für alles zu sein, was ich bis jetzt erreicht habe.“

Estefanny wies auch darauf hin, dass es zwar natürlich ist, Fortschritte zu machen und nach mehr zu streben, es jedoch wichtig ist, nicht aus den Augen zu verlieren, was bereits erreicht wurde. „Die Lebensqualität hier ist im Vergleich zu unseren Ländern sehr hoch: Man hat ein Auto, täglich Essen auf dem Tisch und ein Dach über dem Kopf mit den nötigen Annehmlichkeiten“, betonte sie. Zudem ermutigte sie andere, sich nicht in Beschwerden zu verlieren, sondern sich auf das zu konzentrieren, was sie tatsächlich verändern können: „In diesem Land nützt es nichts zu weinen, man muss sich neu erfinden und hart arbeiten, um all unsere Ziele zu erreichen.“

Das Video hat unter seinen Anhängern unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Während sich viele mit seiner Botschaft identifizierten, hinterfragten andere seine Haltung. Eine Nutzerin kommentierte: „Ich identifiziere mich völlig mit dir“, während eine andere meinte: „Romantisiere nicht die schreckliche Realität in den USA. Es gibt keine Lebensqualität.“ Estefanny antwortete auf die Kritik mit Empathie und erkannte an, dass nicht jeder die gleiche Erfahrung macht: „Es ist völlig legitim, sich verloren zu fühlen. Ich habe auch diesen Identitätsverlust erlebt, aber ich habe gelernt, das, was ich hier aufgebaut habe, zu schätzen.“

Ihre Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass Emigration nicht einfach ist, aber für diejenigen, die sich anpassen und hart arbeiten, können die Möglichkeiten endlos sein.

Häufig gestellte Fragen zur Erfahrung von latino Einwanderern in den Vereinigten Staaten.

Wie hat sich die Lebensqualität von Estefanny nach ihrer Emigration in die Vereinigten Staaten verbessert?

Die Lebensqualität von Estefanny hat sich nach ihrer Auswanderung in die Vereinigten Staaten erheblich verbessert. Sie hat jetzt finanzielle Stabilität, macht sich keine Sorgen um Geld und genießt Annehmlichkeiten wie ein Auto und täglich Essen auf dem Tisch, was im Gegensatz zu den wirtschaftlichen Schwierigkeiten steht, mit denen sie in Kolumbien konfrontiert war.

Welche Herausforderungen sehen sich lateinamerikanische Einwanderer bei ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten konfrontiert, basierend auf den Erfahrungen, die in sozialen Medien geteilt werden?

Lateinamerikanische Einwanderer stehen bei ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten vor zahlreichen Herausforderungen, wie dem Kulturschock, Einsamkeit und der Anpassung an ein neues Arbeits- und Sozialumfeld. Die Gewöhnung an den Arbeitstempo und die kulturellen Unterschiede sind gängige Schwierigkeiten, ebenso wie die Notwendigkeit, Englisch zu lernen und realistische Erwartungen an den "amerikanischen Traum" zu haben.

Warum entscheiden sich einige Einwanderer, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren?

Einige Einwanderer entscheiden sich, in ihre Heimatländer zurückzukehren, da sie von dem „amerikanischen Traum“ enttäuscht sind, der sich oft als schwieriger herausstellt als erwartet. Faktoren wie Einsamkeit, die hohen Lebenshaltungskosten und der Wunsch, näher bei der Familie zu sein, spielen eine Rolle bei dieser Entscheidung, ebenso wie die Wertschätzung von psychischer Gesundheit und persönlichem Glück über wirtschaftlichen Erfolg.

Wie können Einwanderer die Erwartungen ihrer Familien in ihren Herkunftsländern bewältigen?

Um die Erwartungen ihrer Angehörigen zu steuern, müssen die Einwanderer klar und ehrlich über ihre wirtschaftlichen und beruflichen Realitäten im Ausland kommunizieren. Offene Kommunikation ist entscheidend, damit die Familien die Herausforderungen nachvollziehen können, mit denen sie konfrontiert sind, und ihre Erwartungen anpassen. Es ist wichtig, Grenzen hinsichtlich der Unterstützung zu setzen, die geleistet werden kann.

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