Latino enthüllt, was ihn beim Rückkehr in sein Land aus den USA erwartet: "Jeder denkt, du bist millionenschwer."

"Man schickt ihnen 100 Dollar... und was sie nicht wissen ist, dass mir diese 100 Dollar das Aufstehen um 5 Uhr morgens, das Kochen von tausend Gerichten in einem Restaurant und das Kommen um 11 Uhr abends gekostet haben."


Der Schöpfer Oliver Castro hat die sozialen Medien mit einer Reflexion angeheizt, die unter den Einwanderern viral gegangen ist. In seinem Video, das bereits über 60.000 Likes gesammelt hat, thematisiert er ein Anliegen, das viele Rückkehrer stark trifft: den Kulturschock bei der Rückkehr in ihr Heimatland.

„Das Problem ist nicht, die Vereinigten Staaten zu verlassen, um in dein Heimatland zurückzukehren, nein, das Problem beginnt, wenn du zurückkommst, und jeder glaubt, du seist ein Millionär“, sagt er zu Beginn des Clips, in dem er darüber nachdenkt, wie die Verwandten und Freunde zu Hause eine andere Realität wahrnehmen, obwohl sie in den USA ein einfaches Leben führen. „Du kommst mit deiner normalen Kleidung an und schon schauen sie dich komisch an. Ich kann mir schon vorstellen, wie sie sich fragen: ‚Und wo sind die Markenkleidung, die Jordans, das neue iPhone?‘“

In ihrem viralen Beitrag weist sie auch auf die Schwierigkeiten hin, in den USA zu leben, und wie die 100 Dollar, die sie manchmal ihrer Familie schickt, lange Arbeitszeiten repräsentieren: "Diese 100 Dollar haben mich gekostet, um um 5:00 Uhr morgens aufzustehen, tausend Gerichte in einem Restaurant zu kochen und um 23:00 Uhr zurückzukommen, völlig erschöpft." In ihrer Reflexion fügt sie humorvoll hinzu, dass man angesichts der Erwartungen an Kredite und Geschenke "besser Geld für den Coyote leiht und in die USA zurückkehrt, um niemals wiederzukommen."

Die Reaktionen auf das Video von @unnicaeneeuu ließen nicht lange auf sich warten. Viele fühlten sich angesprochen und teilten ihre Erfahrungen. Ein Nutzer kommentierte: „In meinem Heimatland trug ich teure Markenkleidung; hier in den USA gehe ich zu den Outlets Burlington, Marshalls, T.J.Maxx.“ Ein anderer merkte an: „Das ist wahr, aber das Schlimmste ist, dass sie nicht einmal dankbar sind.“ Eine Followerin fügte hinzu: „Du schickst 100 Dollar und sie sagen ‚das ist nichts dort‘, aber sie verstehen nicht, wie viel es kostet, sie zu verdienen.“

Auf der anderen Seite gab es auch diejenigen, die unterschiedliche Perspektiven einbrachten. Ein Nutzer teilte mit: "In meinem Land wurde ich für meine günstige Kleidung kritisiert, aber sie wissen nicht, was man für ein Haus sparen muss." In der Zwischenzeit hoben einige die Vorteile hervor, in den USA zu arbeiten: "Trotz allem verdiene ich hier in einer Stunde so viel, wie ich dort an einem Tag verdiente."

Die Realität ist, dass das Video von Oliver Castro nicht nur eine Debatte unter emigrierten Latinos entfacht hat, sondern auch in anderen Gemeinschaften, wie den Kubanern, widerhallte, die oft mit denselben Erwartungen und Herausforderungen beim Zurückkehren nach Hause konfrontiert sind. Sollte die Wahrnehmung über Emigranten geändert werden? In den sozialen Netzwerken scheinen die Meinungen gespalten zu sein.

Häufig gestellte Fragen zu den Erwartungen und Realitäten von Latino-Einwanderern in den USA.

Warum erleben viele latinoamerikanische Einwanderer einen kulturellen Schock, wenn sie in ihre Heimatländer zurückkehren?

Beim Zurückkehren in ihre Herkunftsländer sehen sich latinos Immigranten mit einem Kulturschock konfrontiert, da die Erwartungen ihrer Familien und Freunde oft unrealistisch sind und viele annehmen, dass sie über ein hohes Einkommen verfügen. Diese Fehleinschätzung resultiert aus der Idealiserung des Lebens in den USA, wo der Eindruck herrscht, dass alles leicht zu bekommen ist, während der tatsächliche Aufwand und die langen Arbeitsstunden, die tatsächlich erforderlich sind, häufig unterschätzt werden.

Welche Faktoren tragen zu der irrigen Vorstellung bei, dass Emigranten Millionäre sind?

Die falsche Vorstellung, dass Emigranten wohlhabend sind, beruht hauptsächlich auf mangelndem Wissen über die wirtschaftlichen und beruflichen Herausforderungen in den Vereinigten Staaten. Soziale Medien spielen eine wichtige Rolle, indem sie nur positive und oberflächliche Aspekte des Lebens im Ausland zeigen, ohne die tatsächliche finanzielle Lage vieler Emigranten widerzuspiegeln. Darüber hinaus trägt der Kontrast zur wirtschaftlichen Situation in den Herkunftsländern zu dieser Wahrnehmung bei.

Wie können Einwanderer die Erwartungen ihrer Angehörigen in den Herkunftsländern bewältigen?

Um die Erwartungen ihrer Angehörigen zu steuern, müssen Einwanderer klar und ehrlich über ihre wirtschaftlichen und beruflichen Realitäten im Ausland kommunizieren. Offene und ehrliche Kommunikation ist entscheidend, damit die Familien die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, verstehen und ihre Erwartungen anpassen. Es ist auch wichtig, Grenzen zu setzen und zu erklären, dass Unterstützung im Rahmen des Möglichen angeboten wird, ohne die eigenen Bedürfnisse zu gefährden.

Warum entscheiden sich einige Einwanderer, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren?

Einige Einwanderer entscheiden sich, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren, da sie enttäuscht vom "American Dream" sind, der sich oft schwieriger gestaltet als erwartet. Faktoren wie Einsamkeit, die hohen Lebenshaltungskosten und der Wunsch, der Familie nahe zu sein, spielen eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung. Darüber hinaus beeinflussen auch die Wertschätzung von psychischer Gesundheit und persönlichem Glück über wirtschaftliche Erfolge den Rückkehrwunsch.

Wie können lateinamerikanische Einwanderer Unterstützung finden, wenn sie in die Vereinigten Staaten kommen?

Lateinamerikanische Einwanderer können bei ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten Unterstützung durch Netzwerke von Landsleuten und lateinamerikanischen Gemeinschaften finden. Der Beitritt zu sozialen Gruppen und lokalen Organisationen kann Hilfe, Orientierung und ein Gefühl der Zugehörigkeit bieten. Es ist auch hilfreich, online nach Ressourcen zu suchen und an Gemeindeveranstaltungen teilzunehmen, um Kontakte zu knüpfen und emotionale sowie praktische Unterstützung zu erhalten.

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