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Ein gewalttätiger Vorfall, der am vergangenen Sonntag im Restaurant "Ranchón Cohiba" in der Gemeinde San Luis, Pinar del Río, stattfand, führte zu einem Todesopfer und mindestens zwei Verletzten.
Der Vorfall hat eine Welle von Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, mit gegensätzlichen Darstellungen der Ereignisse. Auf sozialen Medien geteilte Bilder bewegten die Nutzer durch ihre Grausamkeit und das blutige Ausmaß der Geschehnisse.
Laut dem offiziellen Facebook-Profil „De Pinar Soy“ erhielt die Opfer, identifiziert als Yoandry, etwa 38 Jahre alt und ansässig in der Gegend, während eines Streits am Ort drei tödliche Stichwunden. Zwei weitere Personen wurden mit leichten Verletzungen gemeldet.
Die örtliche Polizei hat drei Beteiligte festgenommen und sucht weiterhin nach einem möglichen vierten Verdächtigen. Die verbleibenden Verletzten sind nicht in Lebensgefahr.
Dasselbe Profil dementierte Gerüchte, die in sozialen Netzwerken über eine angebliche Massaker verbreitet wurden, und betonte, dass der Haupttäter sich nicht in Freiheit auf Bewährung befand, wobei solche Behauptungen als "Informationsmanipulation" bezeichnet wurden. Darüber hinaus hob es hervor, dass die Polizei schnell handelte, um die Situation zu kontrollieren und die entsprechenden Festnahmen vorzunehmen.
Auf der anderen Seite bot der Account auf X der unabhängigen Nachrichten-Website ‘LaTijera’ eine dramatischere Version des Vorfalls an und beschrieb ihn als ein "Blutbad". Laut dieser Quelle soll der mutmaßliche Angreifer, getrieben von einem Anfall von Eifersucht, mehrere Personen mit einer Klinge angegriffen haben, wobei mindestens eine Person ums Leben kam und mehrere verletzt wurden, darunter einer in schwerem Zustand.
Die Veröffentlichung deutete auch darauf hin, dass der Angreifer auf der Flucht sein könnte, was der in 'De Pinar Soy' veröffentlichten Version widerspricht.
In den sozialen Medien wurde auf die Existenz eines Videos des Vorfalls hingewiesen, dessen Inhalt jedoch aufgrund seiner sensiblen Natur nicht öffentlich zugänglich gemacht wurde, um Verstöße gegen die Gemeinschaftsrichtlinien zu vermeiden.
Bislang haben die Behörden keine offizielle Erklärung abgegeben, und die Staatsmedien haben den Fall nicht behandelt, was Raum für Spekulationen in den sozialen Medien eröffnet hat. Der tragische Vorfall hat die Gemeinschaft von San Luis erschüttert.
Zunehmende Unsicherheit in Pinar del Río: Ein Spiegelbild der Gewaltwelle in Kuba
Frühere Vorfälle von Gewalt in Pinar del Río haben Besorgnis in der Gemeinschaft ausgelöst. Im Dezember 2024 wurde ein Mann ermordet, um ihm sein Elektrofahrrad zu stehlen, in einem gewalttätigen Vorfall, der in derselben Provinz gemeldet wurde.
Im Oktober 2024 schockierte ein weiterer Fall die Bevölkerung, als ein vermisster Motorradfahrer tot aufgefunden wurde, offenbar Opfer eines Mordes unter bislang ungeklärten Umständen.
Außerdem hinterließ ein Überfall mit Macheten im März 2024 in Guane, Pinar del Río, Tote und Verletzte, was die Schwere der gewalttätigen Vorfälle in der Region verdeutlicht (Quelle 3).
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