Britischer Außenminister sendet Brief an in Kuba inhaftierten protestantischen Pastor

Der britische Minister David Lammy hat einen Brief an den inhaftierten Pastor Lorenzo Rosales Fajardo geschickt, in dem er seine Freilassung unterstützt und die Repression in Kuba kritisiert. Das Vereinigte Königreich wird die Menschenrechte auf der Insel weiterhin genau im Auge behalten.

Lorenzo Rosales Fajardo y David Lammy © Twitter Embajada de EEUU en Cuba / Wikipedia
Lorenzo Rosales Fajardo und David LammyFoto © Twitter Botschaft der USA in Kuba / Wikipedia

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Der britische Staatssekretär für Außenangelegenheiten, Commonwealth und Entwicklung, David Lammy, hat einen Brief an den inhaftierten kubanischen Pastor Lorenzo Rosales Fajardo gesendet, in dem er das Engagement seiner Regierung für die Verteidigung der Menschenrechte und die Freilassung politischer Gefangener in Kuba bekräftigt.

"Wir solidarisieren uns mit Ihnen und mit so vielen anderen Kubanern, die Opfer einer umfassenden Repression sind, und fordern die kubanischen Behörden auf, Sie und alle anderen politischen Gefangenen umgehend und bedingungslos freizulassen", sagte Lammy in dem am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, unterzeichneten Brief.

Das Dokument wurde von Mundo Cristiano zitiert. Lammy betonte auch, dass das Vereinigte Königreich die Einhaltung der Menschenrechte in Kuba weiterhin genau beobachten wird.

Der Pastor Rosales Fajardo wurde am 11. Juli 2021 festgenommen, nachdem er an friedlichen Protesten in Kuba teilgenommen hatte. Im Jahr 2022 wurde er zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, angeblich wegen "Missachtung und öffentlicher Unordnung".

Ursprünglich war er in der Hochsicherheitsgefängnis von Boniato untergebracht und wurde später in eine Einrichtung mit geringerer Sicherheitsstufe verlegt.

Im Februar 2024 hat das UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen ihre Situation angeprangert. Anna Lee Stangl von der Organisation Christian Solidarity Worldwide (CSW) lobte die britische Initiative und erneuerte die Forderung nach der sofortigen Freilassung des Pastors und anderer politischer Gefangener auf der Insel.

Die Regierung der Vereinigten Staaten hat wiederholt die Freilassung von religiösen Führern wie Rosales Fajardo und Loreto Hernández García gefordert, die beide nach den Protesten am 11. Juli inhaftiert wurden.

Diese Festnahmen wurden als ein Versuch des kubanischen Regimes gewertet, die Dissidenz, sogar im religiösen Bereich, zu ersticken.

Der Brief des britischen Ministers verstärkt die globalen Forderungen nach Gerechtigkeit und Menschenrechten in Kuba.

Häufig gestellte Fragen zur Situation der politischen Gefangenen in Kuba

Warum wurde Pastor Lorenzo Rosales Fajardo in Kuba inhaftiert?

Der Pastor Lorenzo Rosales Fajardo wurde nach seiner Teilnahme an den friedlichen Protesten am 11. Juli 2021 in Kuba inhaftiert. Er wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wegen „Missachtung und öffentliches Unruhe“, was von zahlreichen Menschenrechtsorganisationen als Versuch des kubanischen Regimes verurteilt wurde, die Dissidenz zu unterdrücken.

Wie hat die britische Regierung auf die Situation der politischen Gefangenen in Kuba reagiert?

Die britische Regierung hat durch ihren Außenminister David Lammy ihr Engagement für die Verteidigung der Menschenrechte in Kuba bekräftigt. Lammy sandte einen Brief an Pastor Lorenzo Rosales Fajardo, in dem er Solidarität ausdrückt und die sofortige und bedingungslose Freilassung aller politischen Gefangenen auf der Insel fordert.

Wie ist der aktuelle Stand der politischen Gefangenen in Kuba?

In Kuba gibt es derzeit etwa 1.117 politische Gefangene, von denen viele während der Proteste am 11. Juli 2021 festgenommen wurden. Die Haftbedingungen sind alarmierend, mit Berichten über Folter, grausame und unmenschliche Behandlung sowie mangelhafter medizinischer Versorgung.

Welche Maßnahmen werden international ergriffen, um die politischen Gefangenen in Kuba zu unterstützen?

Die internationale Gemeinschaft, einschließlich Regierungen und Menschenrechtsorganisationen, hat ihre Besorgnis über die Situation in Kuba zum Ausdruck gebracht. Es wurden Aufrufe zur Freilassung von politischen Gefangenen gemacht und Sanktionen gegen das kubanische Regime gefordert. Das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten sind einige der Länder, die die kubanische Regierung aufgefordert haben, die Menschenrechte zu respektieren.

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