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Der venezolanische Oppositionspartei Primero Justicia (PJ) warnte am Montag, dass Nicolás Maduro und seine Verbündeten aus Kuba, Miguel Díaz-Canel, und aus Nicaragua, Daniel Ortega, ein antidemokratisches Bündnis bilden, das zusammen mit Russland, Iran und China, die Frieden im Westen gefährdet.
Durch eine Mitteilung, die in dem sozialen Netzwerk X verbreitet wurde, warnte die Opposition, eine der wichtigsten politischen Gruppierungen im Land, vor dem, was sie als eine "autoritäre Eskalation" in der Region nach der Amtsübernahme von Maduro ansehen, den sie als illegitimen Präsidenten betrachten.
Die Botschaft von PJ betont, dass diese Allianz eine echte Bedrohung für die globale Demokratie darstellt und eine "Gefahr" für den Kontinent ist.
Nach den am 9. Januar einberufenen Demonstrationen sieht die Partei den Beginn einer "neuen Phase" im "demokratischen Kampf", die von der Opposition "politische Resilienz, strategische Kreativität und persönliche Integrität" verlangen wird, angesichts der "autokratischen Verrohung", die der Chavismus vorantreibt, warnt der Text.
Die Organisation versicherte, dass ihre Mitglieder "fest und treu" in ihrem Kampf für die Achtung der Ergebnisse der am 28. Juli letzten Jahres abgehaltenen Wahlen bleiben werden, die, so behaupten sie, ihren Führer Edmundo González als Sieger hervorgebracht haben.
Während der Amtseinführung von Maduro erklärte dieser, dass die Regierungen von Kuba, Nicaragua und Venezuela bereit sind, "die Waffen zu ergreifen" gegen "den Imperialismus" und betonte, dass die Forderungen der Opposition von einem "äußeren Feind" angestiftet würden.
Dennoch präsentierte PJ als Beweis für den Sieg von González 85 % der Protokolle, die er angeblich durch Tischzeugen und Personen, die am Wahlprozess teilgenommen hatten, gesammelt hat.
Obwohl die chavistischen Behörden diese Protokolle als "falsch" bezeichnet haben, legten sie keine anderen vor, die Maduros Sieg bestätigen würden.
Gonzalez, derzeit im Exil in Spanien, bekräftigte in einer Ansprache in den sozialen Medien am 10. Januar, dass er das, was er als "Volksmandat" betrachtet, zu gegebener Zeit übernehmen wird.
„Wir sind an einen historischen Wendepunkt gelangt. Auf der einen Seite steht eine niederträchtige und gnadenlose Diktatur. Auf der anderen Seite die anständigen Venezolaner, die heroische Beweise für unser demokratisches Engagement gegeben haben“, äußerte er.
Häufig gestellte Fragen zur politischen Krise in Venezuela und zur antidemokratischen Achse in Lateinamerika
Was ist das "antidemokratische Lager", das von der venezolanischen Opposition erwähnt wird?
Die venezolanische Opposition, insbesondere die Partei Primero Justicia, spricht von einem "antidemokratischen Lager", das aus den Regierungen von Nicolás Maduro in Venezuela, Miguel Díaz-Canel in Kuba und Daniel Ortega in Nicaragua besteht. Dieses Lager wird zusammen mit Ländern wie Russland, Iran und China als Bedrohung für die Demokratie und den Frieden im Westen angesehen. Sie sind der Ansicht, dass diese Regierungen eine autoritäre Eskalation vorantreiben, die die globale demokratische Stabilität gefährdet.
Warum wird die Präsidentschaft von Nicolás Maduro als illegitim angesehen?
Die venezolanische Opposition sowie mehrere Länder und internationale Organisationen haben die Präsidentschaft von Nicolás Maduro als illegitim eingestuft, aufgrund der zahlreichen Vorwürfe von Betrug und Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen vom 28. Juli 2024. Es wird behauptet, dass Maduro die Ergebnisse manipuliert hat, um an der Macht zu bleiben, während die Opposition anführt, dass Edmundo González die Wahlen gewonnen hat.
Wie hat die internationale Gemeinschaft auf die Wahlkrise in Venezuela reagiert?
Die internationale Gemeinschaft hat unterschiedliche Reaktionen gezeigt. Länder wie die Vereinigten Staaten, die Europäische Union, Argentinien, Uruguay, Ecuador und Costa Rica haben Edmundo González als den legitimen gewählten Präsidenten Venezuelas anerkannt und eine Überprüfung des Wahlprozesses gefordert. Inzwischen haben Madurós Verbündete wie Kuba, Russland und China die offiziellen Ergebnisse bestätigt. Diese Ereignisse haben die politische Spannung in Venezuela verstärkt und zu massiven Protesten geführt.
Welche Maßnahmen hat die venezolanische Opposition im Hinblick auf die Wahlen vom 28. Juli 2024 ergriffen?
Die venezolanische Opposition hat Proteste und Demonstrationen unter dem Motto "Acta mata Sentencia" organisiert, um die Validierung des Wahlprozesses, der Nicolás Maduro zum Sieg verhalf, abzulehnen. Sie haben mehr als 80 % der Wahlprotokolle veröffentlicht, die ihrer Meinung nach den Sieg von Edmundo González mit einem deutlichen Vorsprung belegen. Darüber hinaus haben sie um die Intervention internationaler Beobachter gebeten, um die Transparenz des Wahlprozesses zu gewährleisten.
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