Lázaro Arístides Betancourt, eine ключевая Figur des kubanischen Leichtathletik, verstorben

Geboren in Matanzas, glänzte er als Hürdenläufer über 110 Meter, gewann Medaillen bei internationalen Wettbewerben und vertrat Kuba bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio.

Betancourt (rechts, springend) bei einem Hürdenlauf in Ost-Berlin im Jahr 1961Foto © Wikimedia

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Der kubanische Leichtathletikverband befindet sich in Trauer, nachdem am Sonntag der Tod von Lázaro Arístides Betancourt Mella im Alter von 88 Jahren in Havanna bekannt wurde. Betancourt, gebürtig aus Matanzas, widmete sein Leben der Entwicklung des Sports in Kuba und hinterließ als Athlet, Trainer und Funktionär einen bleibenden Eindruck.

Betancourt war einer der Pioniere der kubanischen Leichtathletik nach dem Sieg der Revolution 1959. In seiner Zeit als Läufer glänzte er in der Disziplin der 110 Meter Hürden, wo er sich mit den Besten der Welt messen konnte. Zu seinen sportlichen Erfolgen zählen Medaillen bei den Weltuniversiaden sowie bei regionalen und kontinentalen Wettbewerben. Darüber hinaus gehörte er zur kubanischen Delegation, die Geschichte bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio schrieb, als Enrique Figuerola die erste olympische Medaille in der kubanischen Leichtathletik gewann.

Nach seinem Rücktritt vom Leistungssport widmete sich Betancourt dem Unterricht als Trainer der Nationalmannschaft und übernahm später die Position des Sportkommissars. Sein Wissen und seine Liebe zum Sport führten dazu, dass er als Berater des kubanischen Leichtathletikverbands tätig wurde und sich als technische und pädagogische Referenz etablierte.

In einem Interview im Jahr 2018 mit Julita Osendi für CiberCuba, kommentierte Lazaro Betancourt:

"Ich war der erste Mann der kubanischen Leichtathletik, der nach 1959 eine Goldmedaille gewann, und zwar bei den Iberoamerikanischen Spielen in Chile 1960, genau am 13. Oktober 1959 mit 14 Sekunden und 3 Zehnteln."

Betancourt war ebenfalls Mitglied der technischen Kommission der IAAF (heute World Athletics), wo er die Geschichte der Leichtathletik in Kuba und der Welt förderte. In Anerkennung seiner Arbeit erhielt er 2003 den Veteranenbutton der IAAF und wurde 2005 in die Ruhmeshalle der Konföderation für Leichtathletik in Mittelamerika und der Karibik aufgenommen. Sein Erbe umfasst Fachveröffentlichungen über Sporttraining und Statistiken.

Der Präsident des Nationalen Instituts für Sport, Körpererziehung und Freizeit (Inder), Osvaldo Vento Montiller, äußerte sein Bedauern in den sozialen Medien: „Der Tod von Lázaro Arístides Betancourt Mella, einem Ikonen des kubanischen Leichtathletik, trifft uns tief. Über seine Errungenschaften als Wettkämpfer hinaus hinterlässt er ein pädagogisches Werk, das von der Liebe und Hingabe geprägt ist, mit der er jede Aufgabe angegangen ist.“

Die Familie des herausragenden Trainers hat beschlossen, dass sein Leichnam eingeäschert wird. In Absprache mit dem Inder werden die Trauerfeierlichkeiten am Dienstag, den 21. Januar, um 10:00 Uhr im Estadio Panamericano in Havanna stattfinden, wo die Anwesenheit von Freunden, Familie und Mitgliedern des kubanischen Sportsystems erwartet wird.

Kuba verabschiedet einen Mann, der sein Leben der Förderung des Sports gewidmet hat und dessen Vermächtnis zukünftige Generationen weiterhin inspirieren wird.

Häufig gestellte Fragen zu Lázaro Arístides Betancourt und seinem Erbe im kubanischen Leichtathletik

Wer war Lázaro Arístides Betancourt und welchen Beitrag leistete er zur kubanischen Leichtathletik?

Lázaro Arístides Betancourt war eine Schlüsselperson in der kubanischen Leichtathletik, die sich als Sportler, Trainer und Funktionär auszeichnete. Er war Pionier in dieser Disziplin nach der Revolution von 1959 und erlangte internationale Anerkennung über 110 Meter Hürden. Als Trainer und Kommissar hinterließ er ein pädagogisches Erbe, das den Sport in Kuba weiterhin inspiriert.

Welche sportlichen Erfolge erzielte Lázaro Betancourt während seiner Karriere?

Lázaro Betancourt errang Medaillen bei den Weltuniversitätsmeisterschaften sowie bei regionalen und kontinentalen Wettbewerben. Er war Teil der kubanischen Delegation bei den Olympischen Spielen in Tokio 1964, wo Enrique Figuerola die erste olympische Medaille im Leichtathletik für Kuba gewann. Darüber hinaus gewann er eine Goldmedaille bei den Iberoamerikanischen Spielen in Chile im Jahr 1960.

Welche Rollen nahm Lázaro Betancourt nach seinem Rücktritt als Athlet ein?

Después de su Rückzug aus dem Wettbewerb, widmete sich Betancourt dem Unterricht als Trainer der Nationalmannschaft für Leichtathletik und übernahm später das Amt des Kommissars für Leichtathletik. Außerdem war er Berater der Kubanischen Leichtathletikföderation und Mitglied der technischen Kommission der IAAF, wo er die Geschichte der kubanischen Leichtathletik weltweit förderte.

Wie wurde Lázaro Betancourt für seinen Beitrag zum Sport anerkannt?

Lázaro Betancourt erhielt 2003 den Veteranenknopf der IAAF und wurde 2005 in die Hall of Fame der Leichtathletik-Konföderation von Mittelamerika und der Karibik aufgenommen. Diese Auszeichnungen heben seinen erheblichen Beitrag zur Entwicklung der Leichtathletik sowohl in Kuba als auch international hervor.

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Luis Flores

CEO und Mitbegründer von CiberCuba.com. Wenn ich Zeit habe, schreibe ich Meinungsartikel über die kubanische Realität aus der Perspektive eines Auswanderers.