Der kubanische Profiboxer Gustavo Trujillo, bekannt als "The Cuban Assassin", äußerte sein Unbehagen über die kubanische Exilgemeinde, nachdem er Ziel von Kritik und Anschuldigungen geworden war, die er als unbegründet empfindet.
Trujillo gewann am Samstag im ersten Durchgang durch Knockout seinen Kampf gegen den Boxer Matthew McKinney im Hard Rock. Er zeigte, dass er sich in optimaler Form befindet und weiterhin in seiner Karriere im professionellen Boxen in den Vereinigten Staaten erfolgreich sein kann.
Nach dem Kampf wurde der Kubaner vom Journalisten Beto Ferreiro interviewt. "Der kubanische Killer" kündigte an, dass er einen radikalen Wandel in seinem Leben vollziehen wird, indem er sich völlig von politischen Positionen abwendet, um sich ganz dem Boxen zu widmen.
"Ich werde mich dem Boxen widmen, denn das ist es, was ich kann. Die kubanische Gemeinschaft ist undankbar für das, was ich für sie getan habe. Ich habe tausende von Dollar verloren, weil ich gegen die Diktatur gesprochen habe. Ich wurde von Ligen sanktioniert, aber ich habe standhaft geblieben. Jetzt wirft ein angeblicher Opponent, anstatt gegen die Diktatur zu kämpfen, lieber gegen mich", sagte der Kämpfer.
Trujillo versichert, dass er unbegründete Anschuldigungen erhält
Während des Interviews fragte Ferreira Trujillo nach den Anschuldigungen, die in den sozialen Medien kursieren, wo einige ihn als "Repressalier in Kuba" bezeichnet haben. Der Boxer wies diese Behauptungen entschieden zurück und betonte, dass seine Vergangenheit immer von seiner offenen Ablehnung des kubanischen Regimes geprägt gewesen sei.
„Ich gehöre zu den Athleten, die immer gegen die Diktatur gesprochen haben, und niemand hat mich dazu gezwungen, ich bin alleine herausgegangen. Jetzt sehe ich die gleichen Leute, die mich unterstützt haben, mich kritisieren, weil jemand anderes gesagt hat, ich wäre dies oder das, ohne sich die Mühe zu machen, nachzuforschen“, erklärte Trujillo.
Der kubanische Boxer gab bekannt, dass er sich nicht mit Händen in den Schoß legen wird und diejenigen verklagen wird, die diese Anschuldigungen verbreiten.
Obwohl er während des Interviews keine spezifischen Namen nannte, wies der Boxer in einem vorherigen Statement in den sozialen Medien darauf hin, dass der kubanische Gegner Omar Torres Sosa einer der Hauptverantwortlichen für die Verleumdungen sei.
Trujillo erklärte, dass Torres ihn beschuldigt habe, ein Unterdrücker des kubanischen Regimes in Morón, Ciego de Ávila, gewesen zu sein, ohne Beweise für diese Behauptungen vorzulegen. Er bestand darauf, dass er mit nur 14 Jahren in die Nationalmannschaft ging und Kuba dann mit 19 Jahren verließ. "Ich hatte keine Zeit, solchen Mist zu machen", kommentierte er.
Offizielle Mitteilung und rechtlicher Hinweis
Das Team von Trujillo, CG Investments Corp, veröffentlichte eine offizielle Mitteilung, in der es die Anschuldigungen zurückweist und warnt, dass rechtliche Schritte gegen diejenigen eingeleitet werden, die weiterhin den Boxer verleumden.
„Wir behaupten, dass diese Anschuldigungen vollkommen unbegründet sind. Gustavo Trujillo ist ein dem Sport hingebungsvoller Athlet, der mit repressiven Regimen oder kriminellem Verhalten nichts zu tun hat. Diese Behauptungen sind offensichtliche Versuche, seinen Ruf zu schädigen“, heißt es in der Mitteilung.
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Im selben Text wird berichtet, dass Plattformen wie El Mañanero, Hola Otaola, Cubanos por el Mundo und Asere Pensante die Anschuldigungen irresponsibel verbreitet haben.
Enttäuschung über die kubanische Gemeinschaft
Más allá de der rechtlichen Auseinandersetzung hat Trujillo seine Enttäuschung über die kubanische Gemeinde im Exil nicht verborgen. "Die Gemeinschaft eines, von der man glaubt, dass sie einen liebt, unterstützt einen in der Stunde der Wahrheit nicht", beklagte er.
Der Sportler betonte ebenfalls, dass diese Anschuldigungen sein Berufs- und Privatleben beeinträchtigt haben. "Ehrlich gesagt möchte ich nichts mehr von der kubanischen Gemeinschaft wissen", schloss er.
Trujillo trat 2020 den Ring mit einem T-Shirt zu betreten, auf dem "Díaz-Canel singao" stand, was seine Haltung gegen das kubanische Regime verdeutlichte. Doch auch in diesem Jahr richtete er starke Worte an kubanische Oppositionelle aus Miami, die er als Verräter betrachtete.
Die Zeit ist vergangen und nach dem, was die kubanische Gemeinschaft an verschiedenen Persönlichkeiten kritisiert hat, hat Trujillo beschlossen, sich aus der politischen Debatte zurückzuziehen und alleine voranzuschreiten. Er versicherte, dass er sich, nachdem er den Rechtsstreit, in den er verwickelt ist, gelöst hat, ausschließlich auf seine sportliche Karriere konzentrieren wird.
Häufig gestellte Fragen zu Gustavo Trujillo und seiner Karriere im Boxen
Warum ist Gustavo Trujillo von der kubanischen Exilgemeinschaft enttäuscht?
Gustavo Trujillo ist enttäuscht, weil er das Gefühl hat, dass die kubanische Gemeinschaft ihn nicht unterstützt, obwohl er kritikfähig gegenüber dem kubanischen Regime war. Er hat unbegründete Kritiken und Anschuldigungen erlebt, was ihn dazu veranlasst hat, sich von politischen Standpunkten zurückzuziehen, um sich auf seine Boxkarriere zu konzentrieren.
Welche jüngsten Erfolge hat Gustavo Trujillo im Boxen erzielt?
Gustavo Trujillo, bekannt als "The Cuban Assassin", krönte sich zum unifizierten Schwergewichtsmeister im Boxen, indem er den Briten Richie "The Viking" Leak in Miami besiegte. Dieser Sieg festigte seine Position als prominente Figur in diesem aufstrebenden Sport.
Welche Anschuldigungen sieht sich Gustavo Trujillo gegenüber und wie hat er darauf reagiert?
Gustavo Trujillo sieht sich Anschuldigungen gegenüber, ein Unterdrücker des kubanischen Regimes in seiner Heimatstadt zu sein. Er weist diese Anschuldigungen kategorisch zurück und behauptet, er sei immer ein Kritiker des Regimes gewesen. Er plant, rechtliche Schritte gegen diejenigen einzuleiten, die weiterhin verleumden.
Wie war die Karriere von Gustavo Trujillo vor seinem Erfolg im Boxen?
Antes de hervor en el Boxen, war Gustavo Trujillo Mitglied der kubanischen Nationalmannschaft im griechisch-römischen Ringen. Sein Übergang zum Profiboxen ist geprägt von seinem aggressiven Stil und seiner Schlagkraft, was ihm ermöglicht hat, sich schnell auf der internationalen Bühne hervorzuheben.
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